morphsuite schrieb:Vorteil der "Fake" HDR Aufnahme per EBB: anschließend hat man alle Bildanteile zu 100% über einander liegen, es kommt somit nicht zu unschärfen durch eine leichte Verschiebung der einzelnen Bilder (ist nur ein Bild im Endfeffekt)
Ansonsten ist schon ein sehr gutes Stativ Voraussetzung für ein gutes gelingen einer HDR Aufnahme.
Hallo Roman,
mit Fake-HDR meinte ich ein HDR aus nur einem Bild (bzw. 3 Bilder erzeugt aus einem einzigen, so wie Marianne es vorgemacht hat), bei dem der Kontrastumfang so erhöht wird, daß es ein wenig wie ein HDR-Bild aussieht. Das Problem dabei ist, das man einem guten HDR-Bild nicht ansieht, daß es ein solches ist und den Vorteil eines wirklich hohen Dynamikumfangs kann so ein Fake nicht liefern.
Du hingegen sprichst von einem manuell per Bildbearbeitung erstelltem HDR mittels Ebenen und Radieren. Das Ergebnis würde ich nicht als Fake bezeichnen. Wenn man das gut macht, kann das besser aussehen, als die Automatiken.
Zum Stativ: Im Grunde hast Du recht. Gute moderne Software berechnet allerdings den Versatz. Ich habe schon diverse HDRs aus der Hand mit Serienaufnahmen gemacht. 5 Bilder klick, klack innerhalb von weniger als einer Sekunde, natürlich möglichst ruhig halten, aufstützen ist da von Vorteil. Mit Nik HDR Efex Pro erreiche ich damit perfekte HDRs ohne Stativ. Das Titelbild meines Marokko-Kalenders ist ein solches (und scharf genug für den Druck in Din A3):
Ansonsten empfehle ich das Fotografieren im RAW-Format. Damit erreicht man Bilder mit hohem Dynamikumfang, die richtig entwickelt immer besser aussehen, als ein Fake-HDR.
Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023