26.03.2013, 11:29
pezi schrieb:Nämlich der das ich genug Leute reden hörte das "allein schon ein 2.8 oder gar 1.8 Lichtwert ein Objektiv um Welten besser macht". Denen entgnete ich das ich nicht glauben kann "das eine nicht mal ganze Blendenstufe einen um 1000e höhren Preis rechtfertigt". Doch diese "Profis"(es waren wirklich Berufsfotografen) beharrten drauf und konnten mir den Rest wie eben Verarbeitungsqualität, Linsengüte, usw. nicht mitteilen.
Sagen wir mal so:
Consumer-Objektive sind offenblendig meist am schlechtesten und möchten wenigstens um eine Blende abgeblendet werden. Dann kommt man als größte Blende schon auf 5,6, währen ein profssionelles Objektiv auch offenblendig schon scharf ist. Danach ist es eine Frage, was Du fotografieren möchtest. Geht es darum, ein Objekt vor dem Hintergrund freizustellen, z.B. in der Portraitfotografie, verwendet man nunmal offene Blenden. Ist dann das größte, was Du zu bieten hast, Blende 5,6, dann wird das nix mit freistellen, weil Deine Tiefenschärfe schon ein paar Meter beträgt. Fotografierst Du bei Blende 2,8 oder gar 1,4, dann reden wir nur noch über wenige Millimeter.
Möchtest Du z.B. eine Landschaft fotografieren, dann ist die Offenblende egal, dann arbeitet man mit Blende 8 oder 11, um eine große Tiefenschärfe zu haben.
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