Hallo,
der anfängliche Schock ist nun gewichen und ich betrachte die Geschehnisse aus einem anderen Blickwinkel. Mittlerweile habe ich auch mit direkten Verwandten der Verstorbenen gesprochen, was mir ja etwas schwer gefallen ist.
Sie sagten mir alle, das ich instinktiv richtig gehandelt hätte und es gut gewesen sein, mich über das Haustelefon dazu geholt zu haben.
Wenn man es, nachdem man etwas Abstand bekommen hat, auch mal nüchtern betrachtet, hatte sie ein Lebensende gehabt, wie es jeder gerne hätte. Von der Familie bis ins hohe Alter gepflegt worden, voll im Familienleben integriert und ihren letzten Atem im Kreise ihrer Verwandten ausgehaucht.
Mich belastete vermutlich am meisten, die mir selbst gemachten Vorwürfe etwas nicht richtig gemacht zu haben. Durch die Gespräche mit den Verwandten und euren lieben Zuschriften, sind diese Vorwürfe aber nun gewichen und ich würde lebensrettende Maßnahmen auch immer wieder versuchen. Man muss sich nur darüber klar sein, dass es nicht immer klappen kann und dies im Einzelfall auch besser so ist. So hart der letzte Abschnitt nun klingen mag, aber Omi war schon über 80 Jahre alt und dann wären Schädigungen, wie sie ja teilweise von Euch beschrieben wurden, sehr wahrscheinlich geworden.
Ich möchte mich nochmals bei euren lieben Zuschriften bedanken, sie haben wir wirklich sehr geholfen
Nun noch ein paar Worte zum Thema Tod, Reanimation und ins Licht gehen.
Ich hatte, vor mittlerweile über 10 Jahren, einen schweren Verkehrsunfall, die Liste der Verletzungen zähle ich jetzt nicht auf und darauf kommt es auch nicht an. In den ersten 2 Wochen nach diesem Unfall, wurde ich 3x reanimiert. Ich habe keine Erinnerungen daran, auf ein Licht zugegangen zu sein oder ein Licht sei auf mich zugekommen. Vermutlich war meine Zeit auch noch nicht gekommen, denn es war ein Verkehrsunfall, an dem ich keine Schuld hatte. Natürlich kam auch erleichternd hinzu, dass ich zu der Zeit im zarten Lebensalter von Ende 20 war und mich körperlich in einem fitten Zustand befand.
Jetzt noch einen Dank an Dr. Google, dass er mich vor einiger Zeit zu diesem tollen Forum geführt hat. Ich bin hier auf tolle Menschen gestoßen, denen auch zwischenmenschliche Beziehungen wichtig sind.
Liebe Grüße
Andreas
der anfängliche Schock ist nun gewichen und ich betrachte die Geschehnisse aus einem anderen Blickwinkel. Mittlerweile habe ich auch mit direkten Verwandten der Verstorbenen gesprochen, was mir ja etwas schwer gefallen ist.
Sie sagten mir alle, das ich instinktiv richtig gehandelt hätte und es gut gewesen sein, mich über das Haustelefon dazu geholt zu haben.
Wenn man es, nachdem man etwas Abstand bekommen hat, auch mal nüchtern betrachtet, hatte sie ein Lebensende gehabt, wie es jeder gerne hätte. Von der Familie bis ins hohe Alter gepflegt worden, voll im Familienleben integriert und ihren letzten Atem im Kreise ihrer Verwandten ausgehaucht.
Mich belastete vermutlich am meisten, die mir selbst gemachten Vorwürfe etwas nicht richtig gemacht zu haben. Durch die Gespräche mit den Verwandten und euren lieben Zuschriften, sind diese Vorwürfe aber nun gewichen und ich würde lebensrettende Maßnahmen auch immer wieder versuchen. Man muss sich nur darüber klar sein, dass es nicht immer klappen kann und dies im Einzelfall auch besser so ist. So hart der letzte Abschnitt nun klingen mag, aber Omi war schon über 80 Jahre alt und dann wären Schädigungen, wie sie ja teilweise von Euch beschrieben wurden, sehr wahrscheinlich geworden.
Ich möchte mich nochmals bei euren lieben Zuschriften bedanken, sie haben wir wirklich sehr geholfen
Nun noch ein paar Worte zum Thema Tod, Reanimation und ins Licht gehen.
Ich hatte, vor mittlerweile über 10 Jahren, einen schweren Verkehrsunfall, die Liste der Verletzungen zähle ich jetzt nicht auf und darauf kommt es auch nicht an. In den ersten 2 Wochen nach diesem Unfall, wurde ich 3x reanimiert. Ich habe keine Erinnerungen daran, auf ein Licht zugegangen zu sein oder ein Licht sei auf mich zugekommen. Vermutlich war meine Zeit auch noch nicht gekommen, denn es war ein Verkehrsunfall, an dem ich keine Schuld hatte. Natürlich kam auch erleichternd hinzu, dass ich zu der Zeit im zarten Lebensalter von Ende 20 war und mich körperlich in einem fitten Zustand befand.
Jetzt noch einen Dank an Dr. Google, dass er mich vor einiger Zeit zu diesem tollen Forum geführt hat. Ich bin hier auf tolle Menschen gestoßen, denen auch zwischenmenschliche Beziehungen wichtig sind.
Liebe Grüße
Andreas