13.10.2010, 23:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2010, 00:22 von maxie.)
Hallo,
es geht weiter.
Wir wollten direkt aufs Kap Arkona. Doch man kommt nicht bis hin, sondern auf einen Parkplatz, von dem aus es dann weitergeht. Man hat drei Möglichkeiten, entweder zu Fuß, das kam nicht infrage - mein Fotorucksack wollte gefahren werden. Auf dem ersten Bild seht ihr Möglichkeit zwei und drei. Bähnlein oder Pferdewagen. Wir wählten das letztere, und ich saß mit meinem Angetrauten stolz neben dem Kutscher auf dem Bock hinter zwei schönen runden Pferdehintern.
Arkona hat drei Türme. Auf dem zweiten Foto der Viereckige ist von Schinkel erbaut, wurde aber später durch einen höheren ersetzt, der direkt daneben steht, auch nach Plänen von Schinkel, der damals dann schon nicht mehr lebte. Der dritte Turm, drittes Bild, diente im 2. Weltkrieg als Standort für Flakgeschütze. Alle drei Türme sind heute Museen oder einfach nur für die Touristen zum Besteigen und als Geldeinnahmequelle.
Bild drei und vier zeigen die Türme jeweils im "Portrait".
weiter:
Bild 6 ist ein Leuchtfeuer - heute nicht mehr in Betrieb.
Bild 7 ist eine Ansicht Arkonas vom ehemaligen Flakturm aus.
Übrigens ganz oben, unter der Glaskuppel arbeitet ein Bernsteinkünstler, der von sich behauptet, den schönsten Arbeitsplatz Deutschlands zu haben - ich kann das bestätigen.
Ganz links in diesem Bild sieht man das Gebäude des Wetterdienstes, in dem Herrn Kachelmanns Mitarbeiter sitzen. Doch der Chef hat momentan andere, tiefere Probleme! Rechts sieht man übrigens die Wetterhütten und anderes Gerät.
Bild 8 ist ein Blick vom Fischerdorf Vitt nach Arkona, das Dorf hat 22 Seelen.
9 und 10 = an der Mole von Vitt. Es ist herrlich dort!
Die letzten Fotos dieses Tagen seht ihr im nächsten Post.
11. Nochmal die Mole von Vitt.
12. Das ist so ein typisches Fischerhaus, Reet-gedeckt, sieht man dort oben noch öfter.
13. Sanddorn wird auf Rügen angebaut und verarbeitet. Es gibt Sanddorn-Bonbons, -gummibärchen, -schnaps und -wein, -konfitüre und den so wertvollen Sanddornsaft.
14. Wir fuhren an der Küste entlang und tranken einen Kaffee in Juliusruh, nachdem wir noch einen Strandspaziergang gemacht hatten.
15. Der Fischbrunnen stand neben dem Cafè.
Am folgenden und letzten Tag besuchten wir Putbus, doch davon dann, wenn ich die Bilder soweit sortiert und "hergerichtet" habe.
15.10.2010, 12:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2010, 14:48 von maxie.)
Hallo,
seid ihr wirklich nicht gelangweilt?
Falls weiterhin interessiert, kommen spätestens Samstag noch ein paar letzte Bilder.
Ich frage das, weil so gar keine Reaktion mehr kommt und ich nicht soo selbstsicher bin, euch mit meinen Fotoerlebnissen evtl. unerwünscht vollzustopfen.
Warum ich die Fotos hier einstelle? Nicht um hsk Konkurrenz zu machen - wie könnte ich!! Ich Autodidakt. - Nein, aber die meisten von euch kommen aus Süddeutschland, und ich dachte, das könnte vielleicht interessieren. Daher auch die kleinen Zeilen dazu.
Ich bitte euch also, den Mut zur Meinung zu haben, wie die ausfällt ist kein Thema.
Wenn so gar nichts gesagt wird (außer von seu und Murdoc), denkt man völlig daneben zu liegen.
Bitte nicht falsch verstehen... ich bin einfach unsicher.
Hallo Maxie,
ich warte sehnsüchtig auf Deine nächsten Fotos. Es ist ein Wiedersehen meiner Heimat.
Als Laie betrachtet, halte ich die Fotos für sehr gelungen.
Gruß Lolli
Hallo Lolli,
erstmal willkommen hier im Forum. Es wird dir hier gefallen - alles ist recht ungezwungen, und man "kennt" sich.
Deine schöne Heimat gefällt mir sehr - auch die Menschen dort.
Wo genau kommst du her?
Es geht mir gar nicht um die Fotos selbst, sondern darum, dieses herrliche Fleckchen Erde denen zu zeigen, die es noch nicht kennen.
Und ich freue mich eben über ein feedback, gleich welcher Art, so ist das eben. Und ich danke dir für deines!:daumen:
Wasser und Strand ist nicht gleich Wasser und Strand - Nordsee ist völlig was anderes. Aber du weißt das sicher, ganz sicher selbst.
Hallo,
die letzten 15 Fotos sind in Putbus und Umgebung entstanden.
1. Der Mittelpunkt des sog. Circus. Ein großer Platz, um den die weißen Gebäude kreisförmig angeordnet sind. In der Mitte eine Grünanlage mit der Gedenksäule. Gestiftet vom Gründer der Stadt, Fürst Malte I. zu Putbus. Ein Mann, der seiner Zeit weit voraus war.
2. Das Ensemble ist klassizistisch gestaltet, zwei dieser Gefäße auf Podesten schmücken die Einmündung einer Straße in diesen "Circus".
3. Der Schloßpark ist herrlich - alte Bäume, seltene dazu - mein Mann als gelernter Forstmensch kannte sie nicht.
Jeder Baum hat ein anderes "Gesicht" und sicher viel erlebt.
Noch ein paar Fotos aus dem Schloßpark.
Das Schloß wurde 1964 aus "ideologischen und finanziellen Gründen" gesprengt, nachdem es 1952 renoviert worden war. Eine Schande!
6: Hier schaut Malte zu Putbus auf sein verschwundenes Schloß.
7. Ein Blick auf den Schloßteich - es wird Herbst.
8. Und natürlich gibt es auch eine Schloßkirche.
Als die Schloßkapelle zu klein für die Gläubigen wurde, baute man einen Ballsaal zur Kirche um. Hell - lichtdurchflutet ist dieser Raum.
Die Kanzel ist eine schöne Arbeit aus heller Eiche, die sehr gut in diese Umgebung paßt. Der Meister, der sie gefertigt hat, kam übrigens aus Süddeutschland, blieb aber in Putbus "hängen".
9. Ist ein Detail aus der Vorderansicht.
10. Im Schloßpark gibt es auch eine Orangerie - im Hof steht diese alte Kanone. Die Jahreszahl 1799 steht dran - sicher ein Beutestück aus Frankreich. Aber schön ist sie, wenn man sowas von einer Kanone sagen darf!
So, und nun kommt der letzte Streich im nächsten Post.
Von Putbus aus ist es nicht weit nach Lauterbach mit dem Hafen.
Wir fuhren noch 2-3 km weiter und wollten das Badehaus Goor sehen, auch auf den Fürsten zurückzuführen.
Heute ist es ein schmuckes Hotel.
Hinter dem Gebäude beginnt und endet ein Pfad der Besinnung, vom Naturschutz geplant. Wir waren schon ein bißchen geschafft, waren jedoch neugierig. Auf diesem Wanderweg mit schönen Sichtpunkten aufs Wasser sind die letzten Bilder entstanden, zu denen ich eigentlich nicht mehr viel sagen muß.
11. Das Badehaus/Hotel
12. Einer der zwei "Wächter",
13. Ohne Worte,
14. Dieser Baum hat seinen Kampf gegen den Wind verloren.
15. Und weil ihr so brav gelesen und geschaut habt, noch eine Rose aus dem Garten der einst fürstlichen Orangerie.
Das war´s, manchmal habe ich bedauert, daß ich mein Stativ nicht mitgeschleppt habe, besonders beim letzten Foto.
Wenn ihr mal nicht wißt, wohin zu reisen - Rügen ist immer einen Versuch wert. Aber möglichst nicht im Sommer - alles ist dann verstopft, und es gibt kilometerlange Autoschlangen (Arkona), um überhaupt erstmal auf den obligatorischen Parkplatz zu gelangen.
Ein Dankeschön zuletzt noch an unseren Forenbetreiber, daß ich keine Rüge ob der Bilderzahl bekommen habe.
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Rechts sieht man übrigens die Wetterhütten und anderes Gerät. 
