Auch ich komme, wie das Kraut, aus dem Reich der Vektoren (Corelforum) und wollte mich hier oben mal zu Wort melden. (Denn dort tut sich heut nicht viel.)
Zum PhotoImpact-Internen Vektorensystem kann ich wenig beisteuern. Was damit möglich ist sieht man ja an den Kunstwerken von Helmut.
Die ganzen, recht komplizierten Berechnungen welche der Rechner für die Erstellung der Vektoren ausführen muß, müssen einen bei der Arbeit damit nicht wirklich interessieren. Bei jeder Computernutzung laufen unzählige Rechenoperationen ab. Aber trotzdem kann man ihn heutzutage bedienen auch wenn man noch nie etwas von Binär- oder Hexadezimalzahlen gehört hat. So ist es halt auch mit dem Rechenmodell welches hinter den Vektorgrafiken steckt.
Wenn Ihr mal etwas mit einem Vektorprogramm experimentieren möchtet so empfehle ich Euch
Inkscape. Im Gegensatz zum recht guten, aber kommerziellen CorelDraw ist Inkscape freie Software, kann also kostenlos genutzt werden. Die Inkscapezeichnungen kann man übrigens nicht nur in dem für dieses Programm üblichen Vektorformat SVG abspeichern sondern die Grafiken auch als freigestellte PNGs exportieren, z.B. um sie in PI weiter zu benutzen.
Wer darin einsteigen möchte für den gibt es ein
Wikibuch und im
deutschen Inkscapeforum findet man auch manch hilfreichen Tip.
Aber auch wer keine Lust hat sich in noch ein Programm einzuarbeiten kann es recht minimalistisch nutzen. Man kann damit nämlich die ganzen schönen SVG-Grafiken welche man bei
Openclipart und teilweise auch bei Wikipedia (Achtung bei Wikipedia auf die Lizenzen achten.) findet mit Inkscape öffnen und gleich als PNG in gewünschter Größe abspeichern.
Das
3D-Programm Blender arbeitet teilweise auch mit Bézierkurve und ist sehr mächtig. Aber auch mächtig schwer zu erlernen. Das Vektorsystem von Blender ist im Gegensatz zu dem in CorelDraw oder Inkscape etwas störrisch (deshalb importiere ich gerne Bézierkurve von Corel nach Blender um sie dort weiterzuverarbeiten) und das ganze Programm hat ein äußerst gewöhnungsbedürftiges Bedienungskonzept. Erschwerend kommt noch hinzu, daß es keine wirkliche deutsche Version gibt man also mit der Englischsprachigen rumschlagen muß. Wer aber erst einmal eingestiegen ist, der wird fasziniert von den Möglichkeiten sein (Suchtgefahr!!! :twisted

Auch für Blender gibt es ein
Wikibuch und dies ist auch von Nöten.
Viele Grüße von der Nachtviole