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Nachdem ich einige Kameras von Nikon, Sony und Canon in der Hand hatte, fiel meine Wahl auf die Canon EOS 600D. Die gab es beim Mediamarkt inkl. Tasche und Kit-Objektiv (18-55mm, 1:3,5-5,6 von Canon) für 499.- Leider ist es mir nicht gelungen, ein Festbrennweiten-Makro zu finden, das ich mal hätte anschauen können und Fotohändler mit guter Auswahl kenne ich hier in Südbaden nicht. Da muß ich also über´s Internet bestellen. Canon, Tamron oder Sigma. 50mm oder 60mm Brennweite: Nimmt sich das was bei meinen Absichten?
Gebt bitte nochmal Laut.
Oswald
Apropos: Jetzt wollte ich nur schauen, ob mir jemand auf meinen gestrigen Beitrag geantwortet hat, aber der ist weg! Ich mußte mitten im Verfassen für einige Zeit weg, bin mir aber sicher, ihn dann abgeschickt zu haben. Kann es sein, dass es für die Schreibphase eine Maximaldauer gibt?
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Hallo Oswald,
Glückwunsch zur Kamera!
Makro-Objektive sind normalerweise sehr gute Objektive. Da ich mit Nikon arbeite, kann ich Dir keine Empfehlung für den Canon-Bereich geben. Sigma ist normalerweise gut, Canon hat aber auch einen hervorragenden Ruf bezüglich der Objektive. 50 oder 60mm ist für Deine (Studio-)Zwecke wohl ok, falls Du mal Insekten fotografieren möchtest, wäre ein stärkeres Tele zu überlegen, da Du so für eine bildfüllende Ansicht sehr nah an das Motiv heran mußt und somit leicht den Fluchtreflex auslöst. Ich habe ein 105mm Makro, Sigma hat auch ein 150mm im Programm. Allerdings arbeite ich an Vollformat, Deine 60mm an Deiner Kamera entsprächen 90mm an meiner bzw. 50mm an Deiner wären 75mm an Vollformat. Im Zweifelsfall bist Du also mit 60mm für Insekten besser gewappnet. Mit meinen 105mm bin ich gerade in einem Bereich, den die meisten Insekten akzeptieren.
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Zitat:Mit meinen 105mm bin ich gerade in einem Bereich, den die meisten Insekten akzeptieren.
Da wir in unserem Garten gefühlt mindestens 10 mal so viele Schnecken haben, die ich fotographieren könnte, brauche ich die Fluchtdistanz nicht zu berücksichtigen
Im Ernst: Wenn du mit einem 105-er Insekten aufnehmen kannst, sollte ein 60-er mit 1:1 für mich ausreichend sein. Es war übrigens sehr erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Kameras angefühlt haben. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Haptik so in den Vordergrund spielen könnte.
Oswald
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OsCor schrieb:Es war übrigens sehr erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Kameras angefühlt haben. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Haptik so in den Vordergrund spielen könnte.
Sicher - von der Qualität der Hardware und der erreichbaren Bildqualität geben und nehmen sich Nikon und Canon nicht viel - beide sind Profi-Systeme. Es geht quasi ausschließlich darum, was einem besser gefällt, besser in der Hand liegt etc.
Betreffend Schnecken-Fotografie: Versuche, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden, keine längeren Belichtungszeiten als 5min einzustellen.
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mvm schrieb:Versuche, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden, keine längeren Belichtungszeiten als 5min einzustellen. Ich gebe mein Bestes ;-)
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Hallo Oswald,
Glückwunsch zu deiner neuen Kamera.
Ein 60er Mkro sollte ausreichend sein für das was du damit vor hast. Zusammen mit dem "Verlängerungsfaktor" deiner Kamera bist du schon recht weit entfernt von deinen Ringen etc. Ein 100er Makro kann für diese Art der Arbeit bereits zu lang sein an deiner Kamera.
Abbildungsqualität: das "alte" 2.5/50 Makro von Canon ist eine Toplinse mit einem zu heute verglichenen aktuellem Modell etwas langsamer AF-Motor, was für deine festen Motive kein Nachteil stellt. Die mechanische Verarbeitung des Objektives ist erstklassig. Gehrt allerdings nur bis 1:2 und mit Zwischenring 50(optional erhältlich) bis 1:1.
Diese Linse nutze ich gerne als Porträtobjektiv u.a., dann natürlich ohne Zwischenring
Das neuere 2.8/60er Makro geht bis 1:1 hat einen schnelleren AF Motor, eine etwas schwächere Blendenöffnung, (lässt sich in aller Regel vernachlässigen), für ein Makro noch eine gute Abbildungsleistung, in jedem fall besser als ein Normalobjektiv, aber nicht mehr so brutal scharf wie das alte 50er.
Das 2.8/100 L IS USM Makro ist ein widerum ein Spitzenobjektiv recht vielseitig einsetzbar ist, auch weil man hier die von Martin bereits angesprochene größere Fluchtdistanz hat. Dieses geht ebenfalls von hause aus bis 1:1 ohne Zubehör. Der IS arbeitet bei 1:1 Einstellung 2fach "verlängern", ansonsten kann der IS bis zu 4fach die Zeiten "verlängern". Das ist unbedingt bei Makroobjektiven zu berücksichtigen welche mit Stabis ausgerüstet sind. Nicht das man ansonsten enttäuscht ist.
Aufgrund der Baulänge der 100er (105er) Objektive und deinem speziellen anliegen würde ich zu dem 50er gebraucht oder dem 60er neu greifen von Canon.
Aktuelle Sigma's oder Tamron's sind mit Sicherheit nicht schlecht, ob diese heutzutage alle Funktionen der Kameras unterstützen kann ich dir nicht sagen, das müsstest du bei den Herstellern erfragen unter Angabe deines Kameramodelles.
Gruß Roman
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Hallo Roman,
ich habe jetzt einige Tage geschwankt, ob ich das Canon 60mm Makro übers Internet bestellen soll, bin dann aber zum Entschluß gekommen, doch noch mal nachzuforschen, ob es nicht einen Händler in der Nähe gibt. Und siehe da: Es gibt einen. Dass er das Objektiv für knapp 60€ teurer anbietet als Amazon, sehe ich nicht so eng. Dafür bietet er Beratung. Wie gut die ist, werde ich in den nächsten Tagen erleben.
In der Zwischenzeit habe ich mich nach weiteren Tutorials zur Produktfotographie umgesehen (auch wegen der verwendeten Hilfsmittel). Was kann man bei der Hitze sonst auch machen
Was mir bei diesem Faden sehr geholfen hat: Ich habe meine Vorstellung darüber, wie ich das alles umsetzen sollte, deutlich präzisieren können.
Dafür danke ich euch sehr!
Oswald
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Das ist doch schön. Dann arbeite dich nun theoretisch und praktisch ein wenig ein. Fragen werden dann weiter auftauchen.
Was man bei der Hitze sonst machen kann Oswald?
8-) da würden mir nun Dinge einfallen.... 8-)
Viel Spaß,
gruß Roman
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Mir ist nix eingefallen sonst
Zuerst mal, was ich jetzt habe: - Canon EOS 600D
- Canon EFS 60mm Makro
- Mini-Fotostudio ohne Lichtzelt
- 5 Tageslichtleuchten à 11 Watt
Die Leuchten wollte ich teilweise ersetzen durch lichtstärkere Lampen. Dabei bin ich auf Leuchtmittel mit 6500 Kelvin und solche mit 5400 gestoßen. Beide sollen Tageslicht „ersetzen”. Was hat es mit dem Unterschied auf sich?
Oswald
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OsCor schrieb:Mir ist nix eingefallen sonst
Zuerst mal, was ich jetzt habe:- Canon EOS 600D
- Canon EFS 60mm Makro
- Mini-Fotostudio ohne Lichtzelt
- 5 Tageslichtleuchten à 11 Watt
Die Leuchten wollte ich teilweise ersetzen durch lichtstärkere Lampen. Dabei bin ich auf Leuchtmittel mit 6500 Kelvin und solche mit 5400 gestoßen. Beide sollen Tageslicht „ersetzen”. Was hat es mit dem Unterschied auf sich?
Oswald
Hallo Oswald,
der Unterschied liegt in der Farbe der Lampen. Die einen sind etwas "rötlicher". Du kannst deine Kamera indes auf beide Lampentypen abstimmen, aber nicht mischen die Lampen. Endscheide dich für einen Typ. Wichtig sollte dir sein, das die Lampen es schaffen ihre Farbcharakteristik zu behalten über einen längeren Zeitraum. Zur Sicherheit würde ich vor jeder Session einen Abgleich mit der Kamera vornehmen.
Lg Roman
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