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Hallo ihr zwei,
interessante Diskussion welche ich mit gelesen habe. Für mich selbst kommt keines der beiden Programme in Betracht da ich mit dem org. Converter arbeite, diesen nutze wie er gedacht ist: als Converter
Bildbearbeitung im dem Sinne des Wortes sehe ich nicht in den Convertern zuhause sondern bei programmen der Drittanbieter, wie hier zum Beispiel Corel PhotoPaint oder Adobe Photoshop.
Beide Programme nehmen sich nichts, es ist die Frage des Anwenders mit welchem er besser klar kommt. Ähnlich bei Eurem geschilderten Vergleich. Wer einmal bei einem Programm dauerhaft geblieben ist, kann sich mit diesem arrangieren.
Für mich stellt sich folgende Frage: für was nutzt ihr die Programme, was fehlt Euch bei den org. Converter?
Lg Roman
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01.12.2012, 14:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2012, 14:54 von mvm.)
Hallo Roman,
wie gesagt kenne ich mich auf Canon-Seite nicht aus. Der Nikon-Konverter ist qualitativ hervorragend, aber sterbend langsam. Insbesondere wenn man mehrere hundert Aufnahmen bearbeiten möchte.
In Lightroom bearbeite ich die Bilder so weit, daß eine weitere Bearbeitung in anderen Programmen zu 95% unnötig ist. Da Lightroom auch ein Fotoverwaltungsprogramm ist, kann ich auch sehr große Mengen an Fotos auf einmal bearbeiten. Einstellungen einer Serie weise ich allen Bildern zu und muß nur noch Feinheiten nacharbeiten. Somit ist der Hauptvorteil ein Zeitfaktor. Nach einem Shooting hat man in kurzer Zeit seine Bilder entwickelt.
Spätestens seit der letzten Version gibt es auch kein Argument mehr, daß die Qualität evt. schlechter wäre, als im Original-Konverter. Einzig eines kann Lightroom leider nicht: es übernimmt nicht spezielle Kamera-Bildeinstellungen. Lightroom kann nur die reinen RAW-Informationen auslesen. Wer also Farben, Schärfe, Dynamikkorrektur zur Anhebung der Schatten, Rauschunterdrückung und solche Späße bereits in der Kamera optimiert so wie es für jpg-Fotos unabdingbar ist, verliert diese Einstellungen in Lightroom sowie in allen anderen RAW-Konvertern. Dies können nur die Original-Konverter.
Eine weitergehende Bildbearbeitung nach Abschluß in Lightroom ist nur dann nötig, wenn ich Korrekturen vornehmen möchte, die ohne Ebenenbearbeitung und Maskierung nicht machbar sind. Die On-Board-Werkzeuge von Lightroom können fast alles, was das Herz begehrt.
Aftershot scheint ein Lightroom-ähnliches Programm zu sein. Ein Umstieg ist aber wohl ein großer Schritt, da Aftershot wohl kaum die Konvertierung von Lightroom oder von Original-Konvertern übernehmen kann. Daher ist es ein Start bei Null, was bei ein paar zigtausend Bildern wohl utopisch ist. Daher macht das wohl nur Sinn, wenn man neu damit anfängt. Und dann finde ich die Sorge berechtigt, daß die Entwicklung von Aftershot evt. in ein paar Jahren eingestellt werden könnte mangels Erfolg. Diese Gefahr halte ich für äußerst gering auf Adobes Seite.
Edit:
Wenn man mal eine große Menge an Bildern in einem RAW-Konverter entwickelt hat, wird ein Umstieg grundsätzlich aufwändig. Man könnte zweigleisig fahren und die bisherige Software für die alten Bilder vorhalten und neue in einem anderen Konverter bearbeiten. Aber wozu? Das macht man doch nur dann, wenn man absolut nicht mehr zufrieden ist, mit dem, was einem bislang geboten wird oder die Vorteile eines neuen/anderen Konverters die Nachteile eines Umstiegs überwiegen.
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01.12.2012, 23:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2012, 23:47 von Joergeven.)
...ich gebe "mvm" vollkommen recht. Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich habe DPP von Canon lange als Raw-Converter genutzt. Aber bei sehr langen Fotoreihen war die Aufgabe schlichtweg schweißtreibend. Außerdem hat Lightroom u.ä. eine Datenbank. Und genau das hat mir die Arbeit erleichtert. Alles schön auf einen Blick. Meine Canönchen habe ich mit keiner Aufnahmeeinstellung verunstaltet. Einfach nur Raw... und dann los. Einzige Ausnahme war bis jetzt mein Trip nach Neuseeland. Nach ca. 50 Fotos und ein Blick auf meine Chipkartensammlung ließ mich auf jpeg umsteigen. Die Reise war 2 Tage alt und ich hatte noch fast einen Monat vor mir. Endergebnis 2500 Fotos. Getreu nach dem Motto: "Jedes nicht geschossene Foto ist das Beste". Anschließend wurde über Lightroom aber auch sowas von ausgemistet und aber auch gleich fein säuberlich aufgearbeitet. Ich weiß, Lightroom und jpeg?:sei_gepriesen: Aber es ging super. Und dafür brauche ich wirklich kein Photoshop oder PP. Die haben andere Aufgabenbereiche.
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Hallo Martin, hallo Jörg,
das der org. Konverter etwas langsam sein soll bei Nikon, ok, kann ich widerum nichts zu sagen. Kollegin hat sich bislang über die Power nicht wirklich beschwert. Oder ist die Kaufversion vom Nikonkonverter schneller als die kostenfreie Zugabe?
Ich arbeite mit Canon und der DPP. Die DPP war von Anfang an etwas anders als die Beigabe bei Nikon. Der Vergleich zu Lightroom brachte gegenüber der DPP keinerlei Geschwindigkeitsvorteile, Bildvorteile gibt es ebenfalls nicht, sodass ich weiterhin mit der DPP unterwegs bin. Und mittlerweile lassen sich *jpg's aus den Kameras bereits für viele Zwecke verwenden. Auf reinen Fotoprojekten unserer Reisen ziehe ich nach wie vor das Rohformat vor, was einzig daran liegt, das wir Canon und Nikon Fotos mischen.
Viel ärgerlicher ist es, wenn man wie wir mit beiden Systemen unterwegs ist später bei gleichen Pixelmaßen - Absprachen die Bilder von dem einen oder andern System sich im Batch um 1 Pixel unterscheiden. Was an den nicht wirklich gleichen Größen der Sensoren liegt. Haben wir mittlerweile im Griff, wir müssen halt nur dran denken. Das nur am Rande. Danke für eure Gedanken und Sichtweisen.
Lg Roman
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morphsuite schrieb:das der org. Konverter etwas langsam sein soll bei Nikon, ok, kann ich widerum nichts zu sagen. Kollegin hat sich bislang über die Power nicht wirklich beschwert. Oder ist die Kaufversion vom Nikonkonverter schneller als die kostenfreie Zugabe?
Ich arbeite mit Canon und der DPP. Die DPP war von Anfang an etwas anders als die Beigabe bei Nikon. Der Vergleich zu Lightroom brachte gegenüber der DPP keinerlei Geschwindigkeitsvorteile, Bildvorteile gibt es ebenfalls nicht, sodass ich weiterhin mit der DPP unterwegs bin. Und mittlerweile lassen sich *jpg's aus den Kameras bereits für viele Zwecke verwenden. Auf reinen Fotoprojekten unserer Reisen ziehe ich nach wie vor das Rohformat vor, was einzig daran liegt, das wir Canon und Nikon Fotos mischen.
Hallo Roman,
ich arbeite seit über vier Jahren ausschließlich mit Lightroom bzw. anfangs CameraRAW. Damals war auch die gekaufte Version CaptureNX langsam - wie das aktuell aussieht, kann ich nicht sagen, es soll ja besser geworden sein. Einen Geschwindigkeitsvorteil sehe ich dennoch für Lightroom, weil ich alle Bilder eines Shootings gemeinsam sichten und taggen kann und Einstellungen, die ich an einem Bild vorgenommen habe, auf andere ausgewählte Bilder synchronisieren kann und weil eine Weiterbearbeitung in Bildbearbeitungssoftware meistens unnötig ist.
Aber in beiden Fällen - in meinem und in Deinem gilt bereits gesagtes: den Weg, den man in RAW-Bearbeitung einmal eingeschlagen hat, den ändert man nur, wenn der Leidensdruck hoch ist.
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mvm schrieb:... die ich an einem Bild vorgenommen habe, auf andere ausgewählte Bilder synchronisieren kann und weil eine Weiterbearbeitung in Bildbearbeitungssoftware meistens unnötig ist.
Aber in beiden Fällen - in meinem und in Deinem gilt bereits gesagtes: den Weg, den man in RAW-Bearbeitung einmal eingeschlagen hat, den ändert man nur, wenn der Leidensdruck hoch ist.
Hallo Martin,
die aktuelle NX ist deutlich schneller geworden als ihre Vorgänger, dafür zuppelt und hakelt es nun an anderen Bereichen dort, lt. meiner Kollegin. Doch deren Leidungsdruck ist noch nicht hoch genug für einen Wechsel der Software Kann auch an den unterschiedlichen Kameraprofilen liegen, wie gesagt, mit der NX kenne ich mich nicht aus.
Die DPP lässt sich ebenfalls pro Bild oder direkt an der ganzen Session der Bilder synchronisieren, wenn man das möchte. Das ist bei mir ganz selten der Fall, welcher nur dann eintritt (bislang) wenn ich geschlafen habe. Zum Beispiel bei dem Weißabgleich, ist mir dieses Jahr einmal passiert. Ein geringes Problem heutzutage.
Lg Roman
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