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Zitat:Sind mit dem mitgeliefertem 18-55 Objektiv auch Makros möglich (Mache ich gelegentlich)
Nä, da liegen noch Welten dazwischen.
Wobei das für alle gängigen Wechselobjektive gilt.
Man kann zwar ein bisschen tricksen,
aber ein vollwertiger Ersatz ist das nicht.
Zitat:Früher habe ich auf den mehr auf den Optischen Zoom geschaut, das der recht groß ist, aber so richtig glücklich war ich damit nie.
Versteh' ich jetzt nicht...
Optischer Zoom ist das einzig Wahre weil einzig Echte!
Der weitaus größere Digizoom, den viele Kompakte anbieten,
wird ja lediglich in der Kamera berechnet, auf Kosten der Bildqualität.
Zitat:Das 18-55 sind ja 3 Fach zoom, habe gerade mal bei meiner Bridge geschaut, und denke das 10 fach völlig ausreichend ist.
Bridge sind bekannt für ihren großen Zoombereich.
In einer Spiegelreflex teilt man den lieber auf verschiedene Objektive auf.
Der 3fach-Zoom des Kitobjektivs bei der 650D taugt schon was,
aber eben nur über diesen relativ kleinen Bereich, mit dem Du vor allem
Innenaufnahmen und ein bisschen Architektur/Technik abdeckst.
Für natürliche Außenaufnahmen, Landschafts- und die typische Touristenfotografie
sollte es schon ein größeres Teil sein, das Du zumindest bis ca. 80mm ausfahren kannst.
Profis stehen selbst im Studio 10-15m vom Model entfernt und zoomen leicht ins Tele.
Zitat:Ich denke mal, jeder hat klein angefangen. Und wenn es mir Spaß macht wieso nicht öfters ...?
Das ist natürlich ein Ansatz, der wieder für eine DSLR sprechen würde.
Grundausstattung mit reservefähigem Body für den Anfang,
und dann nach und nach mit entsprechenden Objektiven ausbauen.
Macht halt nur wirklich Sinn, wenn dieses 'nach und nach' auch kommt.
Wenn Deine Fotografie auf dem Stand bleibt, wie ich ihn heute einschätze,
würde ich von solch einer Ausgabe eher abraten.
Gruß,
Hans
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17.03.2013, 18:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2013, 19:03 von mvm.)
Die Grundsatzfrage ist einfach:
Bist Du bereit, die Kamera für jedes Bild sinnvoll einzustellen und Dir das dazu nötige Wissen zu erarbeiten?
Bist Du zweitens dazu bereit, alle Bilder, die es von der Aufnahme her es wert sind, am Computer zu entwickeln und hast Du die dazu notwendigen Kentnisse bzw. bist bereit, Dir diese zu erarbeiten?
Dann macht eine DSLR Sinn.
Ansonsten: Makro benötigt ein entsprechendes teures Makroobjektiv ab 500,- EUR aufwärts. Es gibt Kompromißlösungen wie Nahlinsen oder Umkehrringe etc. für kleines Geld. Die damit erreichbare Qualität ist aber bescheiden und taugt eher um herauszufinden, ob man Lust an der Makrofotografie hat.
Edit:
Beide vorgeschlagenen Kitlinsen (Nikon 18-55 und 18-105mm) sind gute Amateurlinsen. In Kombi mit dem 35mm f1:1,8 kann man schon ganz schöne Ergebnisse erzielen. Ein weiterer Qualitätssprung ist dann schon wirklich teuer und erfordert Objektive weit über 1.000,- EUR das Stück. Das ist auf Canon-Seite nicht anders, welche Objektive hier Sinn machen, weiß ich nicht. Den großen Telebereich würde ich anfangs noch ausklammern und schon gar nicht in einem Objektiv vereinen, sondern auf mehrere aufteilen, da die Qualität von Suppenzooms nicht überzeugt. Ich würde das 18-105 nehmen.
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Teilweise hat meine Kamera den Spaß am knipsen verdorben.
Die letzte Zeit habe ich dann nur mit dem Smartphone Fotografiert. Das hat aber kein Optischen Zoom.
Zitat:Optischer Zoom ist das einzig Wahre weil einzig Echte!
Falsch ausgedrückt. Meine Bridge hat zum Beispiel einen 20 Fachen zoom (26-520). Hätte es damals eine mit 26-780 gegeben, hätte ich die gekauft, das aber ohne Stativ unbrauchbar bar ist.
Für nur "Video" Aufnahmen habe ich die Sony HDR-CX250EB auch schon länger auf meiner Wunschliste ca 340 Euro.
Gruß Alex
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Kuddl83 schrieb:Hätte es damals eine mit 26-780 gegeben, hätte ich die gekauft, das aber ohne Stativ unbrauchbar bar ist. Spätestens ab 300mm kommt bei handelsüblichen Verschlusszeiten
jede noch so ruhige Hand ins Schleudern.
Ein Bildstabi ist hilfreich, zaubern kann er leider auch nicht.
26mm als Nahgrenze halte ich für unzureichend,
da kommt man in Räumen vorne und hinten nicht hin.
Selbst draußen schraube ich den Zoom oft ganz rein.
Die Verzerrungen kann/muss man korrigieren,
aber da kommen wir schnell wieder zu weiterführenden Themen
wie z.B. Bildbearbeitung und schließlich auch RAW,
in die man sich mit einer Spiegelreflex einarbeiten sollte.
Gruß,
Hans
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Ich habe seit einigen Jahren die Canon 500D.
Man muss sich schon ein wenig einarbeiten, aber genau das macht ja Spaß bei einem Hobby.
Allerdings ärgert mich die Qualität des mitgelieferten Objektivs.
Am Rand hin wird es unscharf, und dort treten auch leichte Farbverschiebungen durch das Objektiv auf, weiß jetzt nicht den Fachbegriff, ist eben halt wie bei nem Prisma.
Trotzdem weine ich meiner alten "Analog" Spiegelflex (auch ne Canon) immer noch nach, - leider kaputt gegangen, ist nur ein klemmender Schlitzverschluss.
Und soweit ich weiß sind Adapterlösungen um alte Objektive auf ne Digi-Flex zu montieren auch was zum abraten. (Schnief)
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Pixelschieber schrieb:Allerdings ärgert mich die Qualität des mitgelieferten Objektivs.
Kitobjektive haben selten die beste Qualität. Allerdings ist bessere Qualität meist sehr teuer. Günstiger bei oft deutlich besserer Qualität sind Festbrennweiten. Auf Canon-Seite kann ich da leider keine Empfehlung geben.
Pixelschieber schrieb:Am Rand hin wird es unscharf, und dort treten auch leichte Farbverschiebungen durch das Objektiv auf, weiß jetzt nicht den Fachbegriff, ist eben halt wie bei nem Prisma.
Das nennt sich Chromatische Aberration (CA). Glücklicherweise kann man das in guter Software wie der beigelieferten oder beispielsweise in Lightroom herausrechnen. Außerdem kann man CAs verringern, indem man darauf achtet, daß der Hintergrund nicht überbelichtet wird und somit ausbrennt. Wenn Du Deine Bilder mit CAs mal ansiehst, werden diese im Wesentlichen in Dingen vor weißem, ausgebranntem Himmel auftreten. Nach dem Erstellen des Bildes betrachte dieses am Kameramonitor bei eingeschalteten Spitzlichtern (die blinken in den überbelichteten Bereichen) oder bei eingeschaltetem Histogramm (Bereiche am rechten Rand sind überbelichtet). Wenn das Bild also überbelichtet ist, fotografiere es erneut mit Belichtungskorrektur, z.B. um einen Lichtwert unterbelichten. Wenn Du es schaffst, den Himmel korrekt zu belichten, treten die CAs kaum auf. Nun evt. unterbelichtete Bereiche kann man besser wiederherstellen - je nach Dynamikfähigkeit des Sensors und selbstverständlich wesentlich besser, wenn Du die Bilder in RAW fotografierst, da dann wesentlich mehr Bildinformationen abgespeichert werden.
Pixelschieber schrieb:Und soweit ich weiß sind Adapterlösungen um alte Objektive auf ne Digi-Flex zu montieren auch was zum abraten. (Schnief)
Das hängt einerseits von den alten Objektiven ab und andererseits von der Auflösung des Sensors. Je höher diese ist, um so größer der Anspruch an die Auflösung des Objektivs. Einige dieser Lösungen funktionieren durchaus gut. Das sollte man ausprobieren.
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wir waren gestern auch mal shoppen und mich trieb es in die Photoabteilung.Dort stand die Nikon D 3200slr für 449,- der Verkäufer erzählte mir total begeister wie toll diese wäre.Ich habe mir doch im vorigen Jahr bei Amazon eine gebrauchte D70 s gekauft.Und ihr habt mich bei den Objektiven beraten.Bin mit der aber nicht so richtig zu frieden.Das Blitzlicht klappte von Anfang an nicht alleine auf,es klickt nur und man muss selber nachhelfen.Sie ist finde ich auch recht schwer,und das kleine Display nervt manchmal.Jetzt überlege ich mir die 3200 zu kaufen.was denkt ihr
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24.03.2013, 19:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2013, 19:09 von mvm.)
Ilki schrieb:Jetzt überlege ich mir die 3200 zu kaufen.was denkt ihr
Hallo Ilki,
ich denke, daß die D3200 eine feine Amateurkamera ist. Sie ist klein, leicht und hat eine tolle Bildqualität, mit Sicherheit ein Schritt gegenüber der D70s.
Das einzige, was es zu bedenken gäbe:
die D3200 ist eine Einsteiger-DSLR während die D70s für ambitionierte Amateure gebaut wurde. Das erkennt man an folgenden Punkten: - Die D70s hat deutlich mehr Knöpfe, mit denen man Funktionen direkt steuern kann, hat sie also im Falle der Fälle schneller konfiguriert und muß nicht, wie bei der D3200 ins Menü.
- Die D70s hat zwei Räder - vorne und hinten - um Blende und Zeit zu steuern. Bei der D3200 muß beides mit einem gesteuert werden.
- Die D70s hat ein Schulterdisplay, auf dem man die wichtigsten Werte ablesen kann wie Blende/Zeit/ISO/Weißabgleich etc., auf der D3200 wird das am hinteren Display eingeblendet.
- Die D70s kann auch Autofokusobjektive antreiben, die keinen eingebauten Motor haben. Das sind also ältere Objektive, die auf der D3200 nur manuell scharfzustellen sind, bzw. gar nicht funktionieren.
- Die D70s kann den eingebauten Blitz als Master zur Ansteuerung beliebig vieler Blitze aus dem CLS-System steuern
Ob diese Unterschiede für Dich wichtig sind, mußt Du selbst beurteilen. Wenn ja, wäre ein Upgrade eher D90/D7000/D7100. Aber die spielen in einer anderen Preisklasse.
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Vielen lieben Dank für deine so ausführliche Antwort,sind doch eingie Punkte dabei die es zu überdenken gibt.
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Ilki schrieb:sind doch eingie Punkte dabei die es zu überdenken gibt.
Wenn diese Punkte denn für Dich ein Argument wären, könnte man auch darüber nachdenken, eine gebrauchte D90 zu finden. Sollte zu einem ähnlichen Preis erhältlich sein, wie eine neue D3200. Die Bildqualität ist zwar noch nicht ganz auf dem Level der D3200, aber durchaus hervorragend. Die Videofähigkeiten der D90 sind auch noch eher bescheiden. Ansonsten aber ein würdiger Nachfolger der D70s. Das andere Extrem, eine neue D7100 kostet schon bald 3x soviel wie eine D3200.
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