Das kann man so sehen, und in Manchem will ich Dir auch gar nicht widersprechen.
Nur: wenn ich "weltbeste" Fotos küren will,
dann müssen diese auch die Welt ansprechen und nicht nur einen kleinen elitären Kreis.
Die User hier stellen in der Bevölkerung bereits eine Mini-Elite dar,
weil sie sich für visuelle Darstellungsformen interessieren und damit umgehen.
Die begrenzte Haltbarkeit von Beton anhand einer Pariser Autobahnbrücke zu zeigen,
und das auch noch dürftig ausbelichtet, mag für Handwerker recht spannend sein.
Aber wenn ich meine Kellerwände fotografiere, sollte ich nicht gleich einen Award erwarten können.
Und was in der
Kategorie Landschaft einen Preis abstaubt, grenzt schon an Handyknipserei.
Die wichtigste Frage bei einem anspruchsvollen Foto ist immer:
was will es mir sagen, warum wurde es geschossen?
Bleibt die Antwort offen, fehlt das Argument.
Den
Link hast Du mir übrigens vorweggenommen ;-)
Da kann man sehen, wie es auch und vor allem besser geht.
Gruß,
Hans