Lightroom: Teil unkenntlich machen

[anorak]

Mit anderen Worten: Für mich eher unrelevant

Hätte ich mal wissen sollen bevor ich das Geld ausgegeben habe.

Ein Bekannter hatte mir da so fürchterlich von vorgeschwärmt. Jetzt wo ich eine DSLR habe müsste ich unbedingt Lightroom haben. Ich habe ein paar RAWs gemacht und die mit dem mitgelieferten Tool bearbeitet und festgestellt, das die Bilder (bei mir) hinterher auch nicht viel besser aussehen.
Liegt eben an dem Unwissen zu entscheiden, was geändert werden muß und was nicht.

Naja, aber mit Lightroom wird alles besser hat er gesagt.

OK, ich gebe zu, dass ich kürzlich alle RAWs versehentlich gelöscht habe und im Moment noch keine neuen habe, weil ich es unnütz finde in RAW zu fotografieren, wenn sie hinterher prinzipiell nur Speicherplatz wegnehmen.

[norre]

weil ich es unnütz finde in RAW zu fotografieren, wenn sie hinterher prinzipiell nur Speicherplatz wegnehmen.

Hallo,
ich speichere beim Fotografiere beides ab JPG und Raw.
Ich bin meistens zu faul meine Raws zu entwickeln und meist langen mir die JPGs.
Aber manchmal sind eben doch Bilder dabei bei denen ich ein bisserl mehr rausholen will und da greife ich auf die Raws zurück.

Bei den heutigen Speicherpreisen würde ich das nicht an der Speichermenge festmachen.
Ansonsten benütze ich Lr als Datenbank, (nachdem mein altes Cumulus auf neuen Systemen nicht mehr läuft) wobei ich die Verschlagwortung ziemlich einfach halte.
Wen du mit Lr anfängst und das von Anfang an machst ist das sicher einfacher als wenn du schon einen Berg Bilder vor dir hast

[anorak]

Ja, das ist es ja eben.. Wenn ich mal "nur" meinen Ordner nehme, wo ich meine "wichtigen" Fotos reintu (Urlaub, Ausflüge, usw), dann komme ich schon auf 8000 Bilder. Die mit der DSLR gemachten sind da noch nicht mal mit drin

Das Problem(bei mir) ist halt auch, das es sich eigentlich gar nicht lohnt die Bilder weiter zu bearbeiten. Klar, bei manchen hilfts ein bissl, aber die anderen sind - wenn man sie jemanden zeigt - "Schön" und wenn man sie bearbeitet sind sie für sie auch "schön".. Also wozu die Arbeit

Und die Bilder, die ich mal so in Foren oder so poste, gehen die meisten Informationen eh wieder verloren.
Wenn ich mal einen Ausflug mache, komme ich bei 400 Bildern auf vielleicht 5 Bildern, die ich "sehr gut" finde, wo es sich mal lohnt ein wenig nachzubessern.
Und dann fehlt mir meistens auch das gewisse Auge überhaupt rauszufinden, was das eigentlich sein könnte

Ich muß aber erstmal im Urlaub ein paar Bilder machen, das ich mit Lightroom weiterarbeiten kann.

[norre]

Wenn ich mal einen Ausflug mache, komme ich bei 400 Bildern auf vielleicht 5 Bildern, die ich "sehr gut" finde, wo es sich mal lohnt ein wenig nachzubessern.

Hallo,
da bin ich dann rigoros was, nix ist, unter von mir mit gut befunden, fliegt raus bzw habe ich ne Festplatte "Trash" da landet das was ich meine "könne noch...eventuell"......sollte ich auch mal wieder formatieren

[anorak]

Achso.. Ne.. Also wenn ich unterwegs bin, mache ich natürlich von jedem Motiv 1-3 Aufnahmen.
Von denen wird natürlich schon mal nur eine Behalten. Die unscharf sind oder gänzlich uninteressant, fliegen ebenfalls raus.
Da ich meine Wanderungen gerne mit Bildern festhalte, bleiben auch "Richtungsanweisungen" erhalten.
Bei den "schönsten" werden auch die RAWs behalten. Am Ende sind dann nur noch unter 100 Bilder übrig und die können dann auch bleiben
Aber eben nicht 100 (oder gar 400) RAWs

[mvm]

Ein Bekannter hatte mir da so fürchterlich von vorgeschwärmt. Jetzt wo ich eine DSLR habe müsste ich unbedingt Lightroom haben. Ich habe ein paar RAWs gemacht und die mit dem mitgelieferten Tool bearbeitet und festgestellt, das die Bilder (bei mir) hinterher auch nicht viel besser aussehen.
Liegt eben an dem Unwissen zu entscheiden, was geändert werden muß und was nicht.

In RAW zu fotografieren macht dann Sinn, wenn man besser ist, als die Kameralogik. Es macht auch Sinn, wenn man anstrebt, besser zu werden, als die Kameralogik. Die Kamera weiß nicht, was Du im Foto sehen möchtest. Die Belichtung und alle anderen Einstellungen werden immer ein Kompromiß sein.
Wenn Du weißt, daß die Dynamik eines Sensors je nach Kamera zwei Belichtungsstufen hinauf und hinunter erfassen, wenn Du weißt, daß das uralte jpg-Format nur das wichtigste speichern kann um ein ansehnliches Bild darzustellen, wenn Du erfahren hast, wie sehr viel mehr in einem Bild mit allen Sensorinformationen steckt einschließlich einem wesentlich größerem Farbraum, dann stellt sich wirklich die Frage, warum man all dies verschenkt. Des Speicherplatzes wegen? In einer Zeit in der man 2TB für 100,- EUR kaufen kann? Das ist wirklich kein Argument mehr. Weil die Kamera besser ist, als Du selbst? Nun, die Grundeinstellung kann auch ein RAW-Entwicklungsprogramm darstellen, man verliert also nichts. Und besser kann man werden. In Zeiten von Youtube kann man in kurzer Zeit lernen, wie die Dinge funktionieren. Und vielleicht bist Du erst in einem Jahr gut genug, kannst dann aber auch das tolle Bild von vor zwei Jahren auf einen professioinellen Level erheben.

P.S.:
Ich schmeiß übrigens keine Bilder weg - ich hab genug Speicherplatz. Ich wähle einfach die guten aus zum zeigen.

[anorak]

Ja, es gibt viele Videos. Man kann quasi Stunden damit verbringen sich von irgendwelchen Fachleuten etwas erklären zu lassen.
Das Problem ist die Zeit

Aber ich bin ja immer noch in der Anfangslehre
Die Kamera ist noch kein Jahr alt und die Bilder müssen erstmal besser werden.

Im Moment finde ich Lightroom noch sehr Umständlich, wenn es darum geht ein Foto in der Größe zu verändern und in einem anderen Ordner abzuspeichern um es z.B. per Email zu versenden..
Da bin ich mit iView einfach viel schneller.. Wenn es um mehrere Bilder geht OK.

Möchte aber auch nicht zu viel meckern, sonst bekomme ich noch was hinten drauf.. :spammertod:

[norre]

Möchte aber auch nicht zu viel meckern, sonst bekomme ich noch was hinten drauf..

Nee.... du wirst nur dazu verdonnert nochmal mit richtigem Film zu arbeiten

[morphsuite]

Hallo zusammen,

ich finde es ist wichtig mit Programmen zu arbeiten, deren Logik sich einem erschließt. In der Tat kann es passieren das einem von einem programm vorgeschwärmt wird, man aber dessen Logik nicht versteht und es so einem als sehr komplizeirt vor kommt. Dann lässt man die Finger davon, denn ansonsten bleibt der Spaß auf der Strecke.

Was LR kann, kann vielfach das beiliegende Programm der Kamerahersteller genauso gut ( ja, hier gehen dann die meinungen vielfach auseinander) doch die Hersteller wissen schon welche Konverterprogramme sie warum beilegen.

Es ist wie mit Corel udn Adobe: dem einen erschließt sich Corel viel einfacher, dem anderen Adobe, widerum anderen beide Programme.

Nicht zu vergessen das es die Technik heute auf einen Level geschafft hat, gerade bei der Fotografie, wo JPG Dateien direkt aus der Kamera einem perfekten Bild sehr nahe kommen, sofern man die Register der Kamera gezogen hat!

LR kann mich persönlich nicht unterstützen in meinem Workflow, ich hatte viel Hoffnung in die neue Version gesteckt doch noch immer ist es zu unhandlich, gerade was die Effizienz meiner Arbeiten betrifft.

Ich hoffe für dich du findest ein entsprechendes Programm, hilfreich ist es manchmal dem Kamerahersteller xy auf einer Messe dazu einmal über den Rücken zu schauen, wie die Mitarbeiter dort die Bilder bearbeiten. So bin ich zum beispiel von Adobe nach Corel gewandert, vieles geht in Corel für ( für mich) direkter und einfacher. Wohl deshalb, weil hier technisch direkter programmiert wird.

Vg Roman

[anorak]

So richtig warm werde ich mit dem Programm jetzt wirklich nicht. Erstmal stört es mich, das es beim einlegen eines Datenträgers/SD-Karte versucht die vorhandenen Bilder zu importieren. Also selbstständig startet. Obwohl es eigentlich ausgeschaltet ist!

Wenn ich Importiere, legt er in dem von mir gewünschten Ordner immer noch "Haufenweise" Unterordner an.

Beim durchsehen der Bilder wird mein zweiter Monitor mit in Anspruch genommen, obwohl gar nich nötig. Wird einfach das aktuell angezeigte Bild erneut angezeigt. Nervt, wenn ich dort z.B. einen Beitrag einer Mediathek anschaue.

Das mit dem markieren der Bilder finde ich wiederrum schön, aber wo kann ich die markierten Bilder löschen? Ich habe es schon mal gefunden, aber irgendwie finde ich es nicht wieder

Ein Update wird wieder gefordert.. Und ich soll wieder das komplette Programm mit 900MB herunterladen. Was ist das denn für eine Patch-Politik??


Also alles in allem bin ich als Casual-Anwender(!!) sehr unzufrieden mit dem Programm. Kein bisschen Intuitiv und total überlastet.
Wie gesagt, für "Casual-Anwender". Wer jetzt jeden Tag damit arbeitet, wird wohl keine Probleme damit haben.

Zumal ich ganz gerne bei den Bildern erst alles durchschaue und durchsortiere und dann die RAW von den jpgs trenne, damit ich die RAWs zur Bearbeitung habe und die jpgs zum betrachten benutze.
Keine Ahnung, ob das Programm mit "nachträglichem verschieben" klarr kommt.

Wenn ich RAWs betrachte, wird erst ein Bild angezeigt und dann wird das selbe Bild aber halt "Verbessert" dargestellt... Da weiß ich auch nie, welches von beiden Bildern jetzt eigentlich das "richtige" ist.
Naja.. Und das Exportieren von einzelnbildern ist auch immer ein Krampf.
Also da ist IrfanView um längen besser und schneller