Lichtstarkes Objektiv für D5100
#31
Bolle schrieb:Achja.... Hat die 1,8er Lichtstärke zb bei Blende 8 oder 11 auch noch einen Vorteil zum KIT Objektiv?

Nun, ich kenne das 18-55mm nicht persönlich. Aber meine Erfahrung ist, daß die Kit-Objektive fast immer schlechter abschneiden, als gute Festbrennweiten, auch wenn man abblendet. Bemerkbar macht sich das durch stärkeren Kontrast und geringerer Neigung zu chromatischer Aberration sowie größerer Schärfe.
Ein Zoomobjektiv hat nunmal wesentlich größere Probleme, auskorrigiert zu werden, da die Korrekturen mit jeder Zoomstufe anders aussehen. Teure Zoomobjektive sind daher sehr groß und schwer, man spürt das Gewicht des hohen Glasanteils. Wenn ein Objektiv nur ein Zehntel kosten darf, dann ist so eine Korrektur in dem Maße nicht drin. Bei einer Festbrennweite hingegen ist diese Maßnahme wesentlich einfacher. Auch, wenn sie kein Vermögen kostet.
Auffallen tun solche Fehler dann in der outdoor-Fotografie mit lila Saum um die Äste vor weißem Himmel, der eigentlich blau war etc. Oder unscharfe Bilder zu dunkleren Tageszeiten, weil der Autofokus mit der geringen Lichtstärke Probleme hatte. Letzteres Problem löst auch abblenden nicht. Ersteres kann man verringern durch abblenden auf Blende 8 oder 11 (nicht wesentlich kleiner einstellen, dann wird das Bild wieder schlechter). Man kann es verringern durch Unterbelichtung um eine Belichtungsstufe. Aber irgendwie passiert das dennoch immer wieder - im Gegensatz zu guten Linsen, da vergisst man das Problem.
Für mich war es wie eine Offenbarung vom Suppenzoom (was Du nicht hast) auf ausschließlich Festbrennweiten umzusteigen - dafür hab ich gerne ständig Objektive gewechselt. Was war das für ein Qualitätssprung. Und dann erlebte ich das selbe nocheinmal beim Umstieg auf die wirklich teuren Objektive. Das hätte ich zuvor nicht für möglich gehalten.

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#32
Hab das 35mm bestellt. Je nachdem wie gut ich damit zurecht komm schließ ich nicht aus auch noch das 50er anzuschaffen. Wird sich nach einer gewissen Zeit zeigen ob man eher mehr Festbrennweiten wil oder zumindest noch einen gewissen bereich mit "Suppenzoom" abdeckt Wink

mvm schrieb:Auffallen tun solche Fehler dann in der outdoor-Fotografie mit lila Saum um die Äste vor weißem Himmel, der eigentlich blau war etc. Oder unscharfe Bilder zu dunkleren Tageszeiten.

Genau das tritt bei mir auf.
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#33
Was ist zur Reinigung von Front und Rücklinsen geeignet und was eher weniger?

Für Staub Blasebalg + Objektivpinsel. Aber was wenn das nicht mehr reicht. Zb bei Fingerabdrücken, Wasserflecken?
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#34
Bolle schrieb:Was ist zur Reinigung von Front und Rücklinsen geeignet und was eher weniger?

Für Staub Blasebalg + Objektivpinsel. Aber was wenn das nicht mehr reicht. Zb bei Fingerabdrücken, Wasserflecken?

Erst mit dem Blasebalg pusten unter Zuhilfenahme des Pinsels. Danach wenn nötig mit einem sehr weichen Tuch unter leichtem anhauchen. Dabei spiralförmig von der Mitte nach außen gehen. Keine Reinigungsflüssigkeiten! Zu hause benutze ich eine weiche Frottee-Windel, unterwegs ein Brillenputztuch.
Für die Außenseiten der Objektive haben sich Zahnbürsten bewährt (ohne Zahnpasta).

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#35
Ich denke ein Lenspen (soll ja auch sehr schonend sein) wäre auch nicht die schlechteste Wahl

Mit Tüchern war ich eigentlich mit meinen Kompakt Kameras immer vorsichtig.. nahm da bisher so ein graues, glattes (fühlt sich an wie Seide) also schon extra Kamera Zubehör. Brillenputztücher sollten da ähnlich schonden sein.

Wo ich aber die Finger von lassen würde sind Microfaser Tücher die nicht speziell für optische Flächen hergestellt sind. Gerade solche die sich an den Fingern "verhaken" machen bestimmt genausoviel bzw mehr Schaden als Flüssigkeiten
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#36
Bolle schrieb:Ich denke ein Lenspen (soll ja auch sehr schonend sein) wäre auch nicht die schlechteste Wahl

Mit Tüchern war ich eigentlich mit meinen Kompakt Kameras immer vorsichtig.. nahm da bisher so ein graues, glattes (fühlt sich an wie Seide) also schon extra Kamera Zubehör. Brillenputztücher sollten da ähnlich schonden sein.

Wo ich aber die Finger von lassen würde sind Microfaser Tücher die nicht speziell für optische Flächen hergestellt sind. Gerade solche die sich an den Fingern "verhaken" machen bestimmt genausoviel bzw mehr Schaden als Flüssigkeiten

Die Nanobeschichtung der Nikon-Objektive hält mehr aus, als man ihnen zutraut. Und ich putze den Filter und nicht das Objektiv.
Ansonsten - probiers aus. Ich hab einen Lenspen und benutze ihn nicht. So sauber wie mit meinem Tuch wird das nicht.
Zuerst der Blasebalg-Pinsel, der beseitigt Staub und Sand damit nichts verkratzt. Dann ein weiches, sauberes Tuch mit leichtem Hauch. Was gibt es schonenderes?

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#37
Was passiert eigentlich wenn man bei Nikon ein FX Objektiv an einer DX anbringt?

Umgekehrt soll ja problemlos möglich sein - die Kamera erkennt das Objektiv und knipst im DX Mode mit verminderter MP.
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#38
Bolle schrieb:Was passiert eigentlich wenn man bei Nikon ein FX Objektiv an einer DX anbringt?

Das funktioniert problemlos. Das Objektiv kann eine größere Fläche belichten, als die des DX-Sensors. Dies führt aber eher zu besseren Bildern, da Objektive ihre beste Qualität in der Mitte zeigen. Also eher sinnvoll, die Objektive sind aber auch entsprechend größer und schwerer, als die DX-Varianten.

Bolle schrieb:Umgekehrt soll ja problemlos möglich sein - die Kamera erkennt das Objektiv und knipst im DX Mode mit verminderter MP.

Bei FX-Kameras kann man das wahlweise auch abstellen und somit die gesamte Sensorfläche verwenden (später in der Bildentwicklung kann man ja die Ränder immer noch entsprechend beschneiden). Dein 35 mm z.B. verhält sich sehr gut an einer FX, lediglich die Ecken haben einen leichten Vignetten-Effekt.

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#39
Ab welcher Brennweite fängt eigentlich dieser Fisheye Look an, oder sind diese dann mit "Fisheye" gekennzeichnet?
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#40
Bolle schrieb:Ab welcher Brennweite fängt eigentlich dieser Fisheye Look an, oder sind diese dann mit "Fisheye" gekennzeichnet?

Ein Fisheye heißt auch Fisheye und das steht normalerweise auch drauf. Für Nikon gibts die von 5,6 bis 16 mm. Gleichzeitig gibt es auch Weitwinkel-Objektive im unteren Brennweitenbereich. Typisch für ein Fisheye ist ein Bildwinkel von 180°, in Extremfällen sogar mehr. Dabei verzerren sie sehr stark, Linien, die nicht in der Bildmitte verlaufen, sind stark gekrümmt. Weitwinkel haben einen Bildwinkel von 60 bis 130° und die Verzerrung ist deutlich geringer, läßt sich je nach Bildwinkel und Brennweite auch oftmals gut korrigieren.
Vollformatkameras haben übrigens ihre Stärken im Weitwinkel, während eine DX-Kamera deutliche Vorteile im Telebereich hat, schließlich entspricht ein 200mm-Objektiv an einer DX einem 300mm.

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