Mäusel schrieb:Ich kann mir doch kein Model buchen, nur zum testen, da spielen die doch nicht mit.
Na klar spielen die mit - gegen Kohle...
Am einfachsten wäre es für Dich,
wenn Du die Mädels aus Deinem Bekanntenkreis beackerst.
Die kennen Dich (hoffentlich als netten Zeitgenossen ;-))
und würden das zur Gaudi sicher mitmachen.
Zweiter Schritt: auf der Straße anquatschen.
Ergebnis bekannt.
Dritter Schritt: eine Anzeige aufgeben.
Je nachdem, wie geschickt Du das formulierst,
landest Du damit in einer der "Suche-Finde-Zeitungen"
nicht unter Stellenangebot, sondern kannst kostenlos inserieren.
Wichtig wäre auf jeden Fall, dass Du einen so genannten "TFP-Vertrag" anbietest.
Das heißt
Time
For
Print und bedeutet, dass das Model die Zeit aufbringt
und Du dafür die Prints rausrückst, also die fertigen Bilder oder die CD.
Damit habt Ihr eine Abmachung, dass Ihr
keine gegenseitigen Honorarforderungen stellt
und das Shooting ohne finanziellen Hintergrund
auf der Basis gegenseitiger "Interessenhilfe" abhaltet.
Google mal nach TFP-Vertrag,
ansonsten könnte ich auch einen Mustertext zur Verfügung stellen.
Sobald Geld ins Spiel kommt, Du nicht mehr "testen" willst,
sondern fürs Fotografieren bezahlt wirst, wird die Sache gewerblich,
wie Helmut schon sagt.
Allerdings brauchst Du dafür nicht unbedingt eine Gewerbeanmeldung.
Je nach Betätigungsfeld des Fotografen und Laune der Gemeinde
reicht auch eine steuerliche Anmeldung beim Finanzamt.
Dann giltst Du nach den so genannten "Katalogberufen" als Freiberufler
und bist (wie Ärzte, Anwälte, Privatlehrer usw.) von der Gewerbeanmeldung befreit.
Wird aber seeeehr unterschiedlich gehandhabt.
Auch hier empfiehlt sich googeln und informieren.
Bezahlst Du hingegen ein Model fürs Posen und fertig (kein Bildverkauf!),
dann bist Du weiterhin Privatmann und hast mit Gewerbe nichts zu tun.
Gruß,
Hans