Danke, liebe Gerda,
Ja, es tut weh, wenn einen ein Tier verlässt. Aber bei Shiva war es ein wenig anders, weil der Mieggeli sich nicht mit ihr vertragen konnte. Wir haben alles versucht, Tipps von Tierarzt und Naturheilern befolgt, hat alles nichts genützt.
So durften wir nicht nur an uns denken, sondern ihr den Frieden im Regenbogenland gönnen. Sie hat nicht viel Glück gehabt in ihrem Leben, und mir hat es sehr leid getan, dass sie auch bei uns nicht total glücklich sein konnte. Vielleicht war sie schon zu stark traumatisiert von früher, und der Mieggeli merkte, dass sie sich nicht wehren konnte?
Vorbei ist vorbei, da hilft alles nichts. Aber die Erinnerung ist auch noch viel wert.
Hallo,
damit der Thread nicht in der Versenkung verschwindet, mal wieder ein paar Fotos vom heutigen Besuch im Heimattiergarten. (Mit Anne)
Wie immer , will ich´s wissen und bitte um Kritik. Die Lichtverhältnisse waren schwierig, alles unter Bäumen, die ISO mußte hoch, damit vernünftige Belichtungszeiten zustande kamen. Ein paar Mängel sehe ich selbst.
Besonders gefällt mir die Eule. Wie sollte ich aber kritisieren, wenn ich es selber doch überhaupt nicht besser kann?
Zwar kann man z. B. Eier auch bewerten, wenn man selber keine legen kann, aber bei Fotos ist es doch vielleicht anders.
Ein wenig fehlt die Schärfe, das hast du sicher selber gesehen. Aber die Eule ist ein so gutes Model, so fotogen, dass man es ganz vergisst beim Betrachten. Ich habe mich gefragt, wo die Schärfe hingerutscht ist. Das ist wohl die Partie links im Bart, dort ist am meisten Schärfe.
Aber Charme hat der Kleine, das ist sicher. Auch beim Luchs ist m. E. ein wenig fehlende Schärfe das Problem. Wie er aber über die Schulter guckt, ist sehr gut gewählt zum Knipsen.
Hallo!
Ja, regi,
Du hast Recht. Danke für Deinen Kommentar.-
Aber: Gemäß der Redewendung "besser ein schlechtes Bild statt kein Bild" hab ich die Fotos gemacht. Schleiereulen sind sehr selten geworden, und dies war die erste, die ich aus der Nähe sehen konnte.
Als Beispiel schreib ich mal die Exifs zum Luchs: Blende 3.5--Belichtg:1/40 bei 200 mm Brennweite, (da sollte man eigentlich 1/400 nehmen!) ISO 400. Blende 3,5 garantiert auch keine große Tiefenschärfe, aber weiter abgeblendet wäre die Belichtungszeit zu lange gewesen, das halte ich nicht, auch nicht mit dem Einbein.
Unter diesen Bedingungen, also unter Bäumen, schlechtes Licht, Schatten, Entfernung zu groß und durchs Gitter fotografieren - eigentlich sollte man da die Finger vom Auslöser lassen. Und ich hab´s nicht lassen können.
So etwa sieht die Ausbeute des Nachmittages aus - 250 Fotos, alle in dezenter Unschärfe. Das ärgert mich schon - aber na.....ging wirklich nicht besser.
Mal sehen, was die Anne zeigen kann.
Aber keine Bedenken, liebe regi, man muß wirklich nicht üben Eier zu legen, um Eier zu beurteilen. Aber die Vorstellung ist köstlich!
Ich hoffe, dies wird nicht als off topic angesehen, eigentlich gehörte das in den Post hinein, ich war nur zu müde, das "auszuwalzen".
Hallo Maxie..................
Mir gefällt die Eule, sowie auch der Luchs, wobei mir die Perspektive, das ist jetzt meine Meinung, vom Luchs noch eher zusagt. Ja das mit der Schärfe und der Entfernung und und und, das ist immer so eine Sache, bis mir alle "Formeln"eingefallen sind, macht der Tierpark zu, oder die Tiere ziehen es vor, sich ein anderes Plätzchen zu suchen.
Meine Papiertonne ist dementsprechend immer sehr gut befüllt, haha, macht nichts, Übung macht den Meister.....:kichern:
Richtig, so ist es. Aber ich habe nicht gesagt, dass es schlechte Bilder sind, bestimmt nicht. Sie haben sehr viel Charme und sind einfach schön. Aber da du geschrieben hast, du wollest Kritik, habe ich mir erlaubt, die kleine Unschärfe zu bemerken.
Nicht dass die Meinung aufkommt, dass die regi wieder mal zum Optiker sollte wegen einer neuen Brille...!
Nein, schlecht sind die Fotos bestimmt nicht, das hat doch niemand gesagt. Und wir wissen ja, dass du fotografieren kannst. Wenn aber der Wettergott und - wer war das noch? - Prometheus mit dem Licht, dagegen sind, dann kann man eben nichts machen.
Mit dem Stativ geht es auch nicht, du kannst die Schätzchen ja nicht überreden, lang genug reglos zu stehen, bis du abgedrückt hast. Also mach dir keine Sorgen, die nächsten sind wieder ganz profimässig.
Und erst ein paar Tage ist es her, dass ich ca. 20 Fotos entsorgen musste, weil sie alle unscharf waren. Nur ist das bei mir nicht gerade selten, hingegen knipse ich eben schon auf einem andern Niveau als du. Egal, mir gefallen die Fotos und damit genug. Die andern können für sich schreiben.
Nur weiter so, mich stört eine kleine Unschärfe nicht.
@regi: Alles klar, regi - aber nun mauere Du mal nicht so sehr. "Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel", wie man bei uns sagt. Ich habe ganz andere Ausgangsbedingungen und kann recht gut fort auf meinen zwei Beinen.
Ich muß noch viel mehr lernen in der Fotobearbeitung. Die "Ebenen" würde ich gern beherrschen. Ich stürze mich schon wie verrückt auf Inas Beschreibungen. (Schlümpfis Lampen)
Ich zeige gern Bilder, um nicht betriebsblind zu werden, um zu etrfahren, wie andere sie beurteilen. Ich will gar kein Lob. Ich will Kritik, und die hast Du gegeben, und dafür danke ich Dir. Wäre ja furchtbar, wenn jeder schweigen würde, aus Bedenken, kein Lob verteilen zu können, nein regi - da mußt Du bei mir keine Skrupel haben. Ich bin jemand, der so schreibt, wie er es meint, ohne Hintergedanken, und so geradeheraus mag ich auch meine "Gesprächspartner". Alles klar zwischen uns? Das gilt auch für alle anderen "Mitschreiber".
Lieben Gruß - maxie
Alles klar, liebe Maxie
Ich hatte auch nicht gedacht, dass du meine Kritik in den falschen Hals bekommen hast. Und mein Licht stelle ich nicht unter den Scheffel, es leuchtet leider auch auf dem Scheffel nicht so hell. Aber egal, ich fotografiere, weil es mir Freude macht und die Bearbeitung ist für mich immer noch ein Wunder. Dass man so viel machen kann mit einem Programm!!!
Ich mache es genau wie du: Wenn ich Kritik möchte, dann meine ich es auch so. Aber Kritik, die aufbaut, nicht niederreist. Oft habe ich die Unschärfen gar nicht bemerkt in meinen Fotos, das kam erst später, mit der Schulung der Augen. Und das ist ja wirklich ein Fortschritt, wenn ich auch nicht mehr begreifen kann, wie ich das übersehen konnte. Oft senden mir Freunde ihre Fotos zu, und ich muss sagen, manchmal erkennt man kaum das Motiv vor lauter Unschärfe. Die sehen das offenbar auch nicht. Also bin ich in guter Gesellschaft.
Ein befreundeter Grafiker, der die hochstehendsten Zeichnungen macht, kann so wenig fotografieren wie ich zeichnen. Nichts desto trotz stellt er seine unscharfen Werke auf seiner HP aus. Das hat mich sehr verwundert, muss ich sagen. Ich kann nicht glauben, dass so ein brillanter Grafiker nicht sieht, dass die Fotos alle unbrauchbar sind.
Aber egal, ich werde es ihm nicht sagen, er hat mich auch nicht gebeten, ihn zu kritisieren, (oder seine Werke, besser gesagt).
Wer also hier nach Kritik verlangt, dem werde ich sie geben, das sei hier vermerkt, denn auch ich schreibe das, was ich meine.
maxie schrieb:Wie immer , will ich´s wissen und bitte um Kritik.
Ok, kannste haben...
Beide Viecher gut getroffen.
Der Luchs in sehr guter Bildposition -
rechts nahe am GS mit Blick zurück in die offene Szene.
Stimmt: bei der Eule sitzt der Spot nicht ganz richtig.
Aber mit so offener Blende und der Drittel-Regel
ganz genau den Punkt zu treffen, bei dem der komplette Kopf scharf wird,
das kann schon mal ein paar Millimeter daneben gehen. :icon_troest:
Überhaupt finde ich, dass man nicht bei jedem Motiv
das Letzte an machbarer Schärfe herauskitzeln muss.
"Gestochen scharf" schaut toll aus und beeindruckt, zweifellos.
Kann aber besonders bei Lebewesen, Pflanzen und Landschaften,
also bei allem Lebendigem, auch statisch und overdressed wirken.
Mir gefallen beide Aufnahmen ;-)
Der Luchs einen Tick besser,
weil sein Blick interessanter und "menschlicher" ist.