Ein Wort an Euch alle...
Danke, dass Ihr meine ewige Motzerei so geduldig und wohlwollend aufnehmt!
Es stimmt schon, was Gabi und Claire sagen - ich habe eine ganz andere Art, an Bilder heranzugehen.
Und das ist, so komisch es sich vielleicht anhört, auch für mich ein großes Problem.
Das Hauptaugenmerk bei meinen eigenen Fotos liegt auf der Botschaft,
also einer gewissen Aussage im kommerziellen Sinn.
Das versuche ich bei Bildern wie z.B. der Amarillis bei meiner Betrachtung auszublenden,
denn solche Bilder sollen in erster Linie gelungen und einfach "nur" schön sein.
Auf der anderen Seite sehe ich manchmal technische Unzulänglichkeiten,
die ich dann in einer Kritik versuche anzusprechen, obwohl ich meine eigenen Bilder sehr wenig bearbeite.
Wie gesagt, die sollen nicht schön sein sondern etwas mitteilen,
und ich muss den Käufern durch sparsame Bearbeitung Spielraum für ihre eigenen Vorstellungen lassen.
Egal wie perfekt ich meine Bilder machen will -
der Kunde nimmt sie eh noch mal in die Mangel. Er kauft nur die Symbolik.
Um so mehr freut es mich also, dass Ihr meine Anregungen ernst nehmt.
Zumal ich ja auch nicht der Godfather of Photography bin!
Ina, Skeeter, GP und viele andere können dazu genauso wertvolle Tipps geben.
Bei Uwes Alpenveilchen schließe ich mich Regi bzw. Claire (kann mich nicht entscheiden...) weitgehend an,
vor allem den Ausschnitt betreffend. Die Blume verdient mehr Raum zu atmen, ist aber gelungen getroffen.
Eine raffiniertere Ausleuchtung wäre ein nive to have.
Mir fällt aber dabei das Gleiche auf wie bei vielen Fotos,
nämlich eine Art Grauschleier, der viel Licht schluckt.
Ich selber gehe über fast alle meine Bilder mit der Funktion Lichter-Mitteltöne-Schatten,
schraube die M hoch, erhöhe vielleicht ganz leicht die L und senke die S leicht.
Dadurch verbessere ich bei Nahaufnahmen den plastischen Effekt
und bringe in alle Fotos mehr Frische, Glanz und Lebendigkeit.
Mag mein persönlicher Stil sein, aber Ihr könnt es ja mal ausprobieren. ;-)
Gruß,
Hans