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Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:
Grundsätzlich das Foto von dem Hund nicht schlecht (immer davon ausgehend was man mit dem Foto ausdrücken will!). Für mich würde sich rein subjektiv der Eindruck ergeben, dass der Hund von zu Hause (oder seinem Besitzer) wegläuft, weil
a) eine gesehene Bewegung von links unten nach rechts oben immer (!) weggehen/laufen (Flucht) suggeriert. Egel ob Mensch, Tier, Auto oder was immer.
b) eine gesehene Bewegung von rechts oben nach links unten immer den Eindruck eines Nachhausekommens vermittelt.
Nicht ganz so arg ist es, wenn sich das Objekt von links nach rechts horizontal in einer gedachten Linie durch das Bild zu bewegen scheint (umgwekehr natürlich ebenso), wobei auch hier darauf zu achten ist, dass das Objekt genug Platz zum Bildrand hat. Würde nämlich zB. der Hund mit der Schnauze am Bildrand anstossen ergibt sich ein total anderer Eindruck.
Tipp: Seht auch die Werbung mal mit Fotografenaugen an! Das sind die besten "Botschaftsüberbringer" in Sachen Foto und Film, da sie in relativ kurzer Zeit ein bestmögliches Informationsergebnis erbringen müssen.
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regi schrieb:Hat jemand einen Tipp für mich, wie man Tiere richtig drapiert, dass sie wirkungsvoll in die Kamera lächeln und warten, bis ich meine Einstellungen gemacht habe? Hat Deine Kamera eine Serienbildfunktion? Bei meiner FZ30 kann ich den Auslöser gedrückt halten, bis die Speicherkarte voll ist. Weiterhin wäre die Einstellung des Continuierlichen Autofokus vorteilhaft. Die Schärfe wird dabei automatisch dem sich bewegenden Motiv nachgeführt.
Mein Lieblingsmodus ist die Blendenpriorität. Dabei stellt man die Blende per Hand ein, die Belichtungszeit wird automatisch berechnet und wird bei halb gedrücktem Auslöser im Display angezeigt. Ist die angezeigte Zeit für bewegte Motive zu kurz, mußt Du eine grössere Blende (kleinere Zahl) einstellen. Werden Blende und Zeit in rot angezeigt, ist für Deine Einstellungen das vorhandene Licht zu stark oder zu schwach. In diesem Fall musst Du die Blende wieder verändern. Du kannst auch mit der Erhöhung der ISO-Zahl eine kürzere Belichtungszeit erreichen. Als Standard habe ich aber immer die kleinste mögliche ISO-Zahl fest in der Kamera eingestellt. Eine Erhöhung des ISO-Wertes führt zu verstärktem Bildrauschen.
Grüsse
pebu
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Ch@rly schrieb:..........Für mich würde sich rein subjektiv der Eindruck ergeben, dass der Hund von zu Hause (oder seinem Besitzer) wegläuft, weil
a) eine gesehene Bewegung von links unten nach rechts oben immer (!) weggehen/laufen (Flucht) suggeriert. Egel ob Mensch, Tier, Auto oder was immer.
b) eine gesehene Bewegung von rechts oben nach links unten immer den Eindruck eines Nachhausekommens vermittelt.
Nicht ganz so arg ist es, wenn sich das Objekt von links nach rechts horizontal in einer gedachten Linie durch das Bild zu bewegen scheint (umgwekehr natürlich ebenso), wobei auch hier darauf zu achten ist, dass das Objekt genug Platz zum Bildrand hat. Würde nämlich zB. der Hund mit der Schnauze am Bildrand anstossen ergibt sich ein total anderer Eindruck.
Tipp: Seht auch die Werbung mal mit Fotografenaugen an! Das sind die besten "Botschaftsüberbringer" in Sachen Foto und Film, da sie in relativ kurzer Zeit ein bestmögliches Informationsergebnis erbringen müssen.
Hi Ch@rly,
SUPER! :daumen: :daumen: :daumen:
Drei wertvolle Hinweise, die jede® hier verinnerlichen sollte :lol:
Liebe Grüße
Andreas
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Hier sprechen Fachleute, das ist ganz klar, und ich danke allen für die Erklärungen. Mit den Einstellungen bei der Kamera habe ich noch nicht sehr viel angefangen, weil ich sie noch nicht genug kenne. Aber natürlich muss ich jetzt mal in den Apfel beissen, sonst reicht ja auch eine 100-Euro-Knipse. Da habt ihr vollkommen recht.
Vielen Dank also, und ich werde mich bessern. Auch die Serienaufnahme habe ich schon angesehen, eigentlich kann ja nichts daneben gehen, wenn es nichts wird, lösche ich die unscharfen. Die Jagd nach besseren Bildern ist also eröffnet.
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Hundi schrieb:Hi dynacophil,
Ansonsten sehen die alle aus wie laufende Teppichflusen aus der vogelperspektive. Na, und Teppichflusen wollen wir ja nicht. Stimmts??:bounce::bounce: Danke für den Tipp, werde versuchen ihn zu beherzigen.
Viele Grüße[/QUOTE]
Das ist auch bei solchen kleinen Dingern wie Kindern etc wichtig, aber auch wenn dir Erwachsene gegenüberstehen... die kleiner sind. Bei grösseren müsstest du dich erhöhen
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Hallo,
klasse was es so alles zu einem Bild zu sagen gibt. Einige Hinweise habe ich so noch nie in Erwägung gezogen.
@ dynacophil da ich klein bin, darf ich also nie große Menschen ohne Leiter fotografieren.;-) Nee, im Ernst. Ich bemühe mich immer so halbwegs auf Augenhöhe zu sein. Am meisten kämpfe ich aber mit den Einstellungen an der Cam.
Allen nochmal, danke für eurer Tipps.
Viele Grüße
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@Sigrid
Bitte nicht böse sein, ist ein gut gemeinter Ratschlag. Du solltest dir ein paar Grundlagen der Fotografie aneignen, z.Bsp. hier:
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/
Grüsse
pebu
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Charly hat hier ein paar
sehr interessante Aspekte ins Spiel gebracht,
vor allem der Tipp mit dem Werbefotos
kann einem oftmals neue Impulse geben.
Ich schreibe während meiner Reise gerade einen
etwas größeren Beitrag zum Thema "Bildaufbau & -gestaltung",
bin leider noch nicht ganz fertig, werde aber darin auch
u.a. auf Möglichkeiten eingehen, Bewegung im Bild darzustellen.
Ich hoffe, Jürgen hat mich bis dahin nicht gelyncht,
denn eigentlich hatte ich den Artikel "in ca. 2-3 Wochen" angekündigt,
und das ist nun schon über einen Monat her... :oops:
Geduld bitte - wie immer mit mir
Gruß,
Hans
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Hallo Claire,
falls es dich tröstet: Tiere zu fotografieren ist ungemein schwierig, auch für professionelle Fotografen. Monty Züchter lassen ihre (Whiskas)katzen öfter mal im Studio fotografieren, das ist Schwerstarbeit. Wenn ich mal ein schönes Foto meiner vier Wusels habe, dann habe ich vorher sicher hundert Fotos weggeworfen, die alle nichts geworden sind. Und das eine schöne muss so gut wie immer noch duch PI "rutschen". Ich habe mir aber angewöhnt, einen Federwedel o.ä. in einer Hand zu halten - wobei dann ein Stativ unerlässlich ist, weil ich nicht scharfstellen, zielen und auslösen und vor allem die Kamera halten mit nur einer Hand kann. ;-)
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lLiebe Birgit,
das kann ich mir lebhaft vorstellen. Ich würde dann den Federwedel bockstill halten und mit der Kamera wedeln, soviel zur Koordination der Hände und Augen!
Der Mieggel hat etwas gegen meine Kameras, die kleinen und die grossen. Er merkt dann, dass ich mich zwar bücke, aber nicht mit ihm beschäftigt bin. Und das geht doch nicht.
Also rennt er von weither, wenn er mich am Boden kauern sieht, und stellt sich vor die Kamera. Oder wenn ich in einer Blumenkiste fotografiere, läuft er ohne Scheu mitten in die schönsten Blüten, um selber interessant zu sein, auch wenn ich ihn nur aufhebe und wegstelle.
Will man ihn aber ernsthaft fotografieren, dann kommt er herbei, stellt sich vor die Kamera und schnuppert daran. Das gibt Bilder, sag ich euch.
Aber der Tipp mit der Feder ist wunderbar, nach unserem Urlaub werde ich mich mal als Tierfotografin versuchen. Bis jetzt habe ich ihn nur "schnapp geschossen". Das ist aber auch lustig.
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