Export nach Office
#1
Noch ne Frage,

ich möchte Grafiken aus Corel Draw X5 nach Office 2011 exportieren.
Wenn ich den 'Für Office exportieren' wähle und dort 'Kompatibilität' und 'Professionellen Druck' wähle, wird die Grafik als png exportiert.
Wenn ich diese nun in Word einbinde, werden am rechten Rand 1-2 Pixel nicht angezeigt. Dieses ist z.B. bei einer Grafik, in der kariertes Papier dargestellt werden soll, sehr unschön, denn der letzte rechte Strich (und manchmal auch der unterste) fehlt oder wird sichtbar dünner angezeigt. Ich helfe mir damit, indem ich unten rechts neben die Grafik einen wenige Pixel großen weissen Punkt setze. Aber das ist eine 'Krücke'. geht es nicht eleganter?
Welches Format nehmt ihr für die Einbindung in Office 2011, wenn es um sehr hochwertige Darstellungen geht?

Thanks again

berti
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#2
Hallo berti9999!

Zwar nutze ich nach CorelDraw X3 aber am Prinzip ändert das nichts, die verschwundenen Linien entstehen durch die AntiAlias-Funktion welche standardmäßig aktiviert ist. CorelDraw schneidet dann gerne Linien weg (warum man das nicht in den Griff bekommt?). Deaktivierst Du aber die AntiAlias-Funktion beim exportieren sieht die Grafik schauderbar aus, an allen schrägen Linien entstehen Treppen.

[Bild: karo1ckf6.png]

[Bild: karo2ymzy.png]

Du könntest auf „Datei / Exportieren“ gehen und als Formate EPS, EMF (oder auch WMF) wählen. EPS ist davon das professionellste Format, aber CorelDraw (X3) erzeugt die EPS-Dateien im CMYK-Farbraum was dann zu Farbproblemen führen kann. In EMF wird die Grafik beim genauen betrachten (Zoom) etwas holprig. Sollte hier in Word eine Linie verschwinden, so müßte sie spätestens beim Drucken wieder erscheinen. (PDF-Anhang)

Wenn ich aus CorelDraw Pixelgrafiken erzeugen möchte, was fürs Webdesign oft benötigt wird, gehe ich einen komplizierten aber effektiven Weg. Zunächst ziehe ich in CorelDraw ein überstehendes Rechteck über die Grafik. Von diesem Rechteck entferne ich Füllung und Umriß – man sieht es also nicht mehr. Nun markiere ich Rechteck und Grafik und kopiere alles in die Zwischenablage.
Als nächstes öffne ich PhotoPaint und erstelle dort über „Datei / Neu“ ein neues Bild welches unbedingt größer sein muß als die benötigte Grafikgröße. Die Hintergrundfarbe sollte dem Hintergrund entsprechen in welchen die Grafik soll, also bei einen Word-Dokument wahrscheinlich weiß. Jetzt wähle ich das Hilfsmittel „Text“, klicke in das Bild und füge die Grafik über Strg+V aus der Zwischenablage ein. An den Greifern kann man nun das Bild in die richtige Größe ziehen und dann auf das Knöpfchen in der Eigenschaftenleiste (hinter der Angabe der Größe) klicken. Meist muß man die Größenänderung ein paarmal wiederholen bis man wirklich die benötigte Größe hat. Ev. muß man auch die Grafik etwa verschieben damit sie im Bild bleibt.
Als nächstes gehe auf „Maske / Erstellen / Aus markierten Objekt(en)“ und dann auf „Bild / Beschneiden / Auf Maske beschneiden“, der unnütze Freiraum um die Grafik wird dadurch entfernt. Nun entferne noch über „Maske / Entfernen“ die Maske und speichere das Bild im gewünschten Format (PNG, JPEG usw.) ab.

[Bild: karoab8je.png]

Bisweilen gibt es bei diesem Verfahren Probleme mit Linien, welche gerne etwas zu dünn dargestellt werden. Wenn dies auftritt wandle ich in Coreldraw über „Anordnen / Umriß in Objekt umwandeln“ die Linien in Flächen und füge die so veränderte Grafik ein.

Viele Grüße von der Nachtviole!


Angehängte Dateien
.pdf   Wordtest.pdf (Größe: 42,89 KB / Downloads: 7)
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#3
Hallo Berti,
bitte stelle mal vor dem Export in "Ansicht" auf Pixel um.

(keine Ahnung, ob es in Office 2011 klappt, mein Office ist sehr, sehr viel älter.)

Freundliche Grüße vom Unkraut

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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#4
Liebe Nachtviole, liebes Unkraut,

vielen Dank für die Antworten. Es ist schon sehr gediegen mit dem Einbinden der Grafiken. Ich habe mal ein bisschen rumexperimentiert. Mal sieht man den rechten Rand, mal nicht, mal werden Graustufen erzeugt, mal nicht. Am Besten sieht es mit einer TIF-Datei aus; hier stimmen Maße und Graustufen. Und da ich sie als 8-bit Graustufen abgespeichert habe, ist auch die Dateigröße mit ca. 800 k - noch - akzeptabel.
ich will das aber nochmal mit einem Proof testen - an einem guten Schwarzweiß-Laserdrucker

Leider kann ich euch die pdf mit den Versuchen hier nicht hochladen, weil sie zu groß ist (0,5 MB). Wenn ihr sie haben wollt, kann ich sie euch gerne schicken.

Bis dann
Berti
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