richy schrieb:Das eigentliche Problem war unter anderem auch die Kamera. Man muss weit ran zoomen damit die Flasche nicht verzerrt ist.
Das Grundproblem ist, dass die Flasche auf der Abbildungsebene
um ein Vielfaches größer ist als das Objektiv,
dadurch brauchst Du einen großen Abstand und musst
deswegen extrem zoomen.
Ich habe aus dem linken Bild die rechte Flasche genommen
und sie kräftig durch die Linsenverzerrung (Kissen) geschubst.
Drei Mal war nötig, jedes Mal mit dem Maximum,
um die Horizontalen einigermaßen zu korrigieren.
[SIZE="1]
0712[/SIZE]
Wie Du siehst, geht dabei viel Schärfe flöten, und die ist weg.
Ein bisschen Verzeichung (siehe Hilfslinien) ist für die plastische Wirkung ok,
aber die Seiten der Flache sollten schon ziemlich gerade und parallel sein.
Ich denke, bei solchen Flaschen prallen die Anforderungen des Objekts
mit den Möglichkeiten des Hobbyfotografen zusammen.
Was Du bräuchtest, wären mindestens 5 m Abstand,
ein entsprechendes Tele und ein absolut stabiles Stativ,
das imstande ist, das Gewicht eines solchen Objektivs erschütterungsfrei zu halten.
Wenn Profis z.B. Modeaufnahmen machen,
stehen sie im Studio ca. 10-15 m weit vom Model weg.
Die restliche minimale Verzeichnung lässt sich dann ohne Verluste korrigieren.
Gruß,
Hans