Workflow Fotobearbeitung (Teil 2)
#21
Hallo Hans,

dieser geballten Lobhuddelei hier lässt sich wohl nichts mehr hinzufügen!!

Also versuche ich es auch gar nicht erst.

Danke schön,
Gruß
Holger
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#22
Hi Gabi,
Hallo zusammen,

Danke hab´s gefunden .
Gruß
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#23
Hallo Hans

Danke dir auch ganz vielmal für deien Anleitung, muss zu meiner Schande gestehen das ich sie nur überflogen habe. Aber nun sind sie ausgedruckt und sobald ich mit der PI Schule fertig bin werde ich mal meine Fotos nach deien Kriterien bearbeiten.

Liebe Grüsse Greti
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#24
Hallo,
toller Workflow Hans, grossartige Arbeit xmasdanke
dennoch ein paar Anregungen, da viele Ungeübte öfters die Tendenz zeigen einfach Vorgegebenes genau nachmachen zu wollen:

- ich persönlich fotografiere immer in RAW; den Weissabgleich mache ich dann wenn nötig zuerst im RAW-Konverter / DPP.
Auch für weitere Bearbeitungen bevorzuge ich zuerst das RAW-Format; leider kann PI dieses nicht korrekt darstellen

- bei der Tonwertkorrektur kann man/frau nicht bei jedem Bild den Lichtumfang in diesem Umfang begrenzen; viele Bilder haben keine helle/weisse Stelle

- Lichter – Mitteltöne – Schatten (LMS) ist ein sehr zweischneidiges Messer, da, wie auch auf dem Autobild zu sehen, viele Details einfach absaufen
--> vergleiche die Hecke vor und nach der Bearbeitung; ein Grossteil der Struktur ist verschwunden :icon_troest: (mit den Graduationskurven spielen, finde ich manchmal lustiger)

- zu USM nur soviel: es ist immer ein Versuch wert bei der Pixelzahl nur 0,3-0,6 einzugeben und die Menge auf 200-500% hochzudrehen; öfters bringt dieses sehr gute Ergebnisse: probieren, probieren, probieren, auch hier;-)

Es kann nicht oft genug gesagt werden dass man/frau bei jedem Bild genau schauen muss und mit den Werten und Einstellungen spielen soll bis jeder das für sich beste Ergebnis gefunden hat

mfG
Claude
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#25
Hallo alle,
von Lobhudelei kann ich hier eim besten Willen nichts entdecken, sondern von einer grossen Freude, dass jemand, der genau Bescheid weiss, sich die Zeit genommen hat, sein Wissen mit uns zu teilen.

Jetzt bin ich mit dem Studium der ausgedruckten Seiten durch, und ich finde die Beschreibung ganz super gut geschrieben. Man versteht ganz genau, was gemeint ist, und was mir bis jetzt noch unklar war, ist jetzt auch erklärt.

Drum schliesse ich mich all denen an, die sich hier bedanken und sich über die Fortschritte freuen, die man damit macht.

Danke Hans, das ist wirklich ganz speziell.

@ Claude: Auch an dich herzlichen Dank für die Ergänzung des Lehrgangs. Ich werde beides mal ausprobieren, es wird auch nicht für jedes Bild gleich sein. Aber gut ist es alleweil, mehrere Meinungen zu hören, und Hans hat ja darauf hingewiesen, er sei zum Diskutieren gerne bereit. Daraus kann eigentlich nur Gutes kommen.

Und wenn man hier künftig solche Beschreibungen gesammelt findet, dann ist das die beste Idee seit der Erfindung des Rades!!
Danke allen Mitwirkenden sehr herzlich.
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#26
Hi,

ich finde das Workflow zur Fotobearbeitung auch sehr hilfreich, da frau das ja auch beim Scrapbooking braucht um die Fotos noch nachzuarbeiten, bevor sie verscrappt werden.
Gerade weil ich nur eine Aldi-Digicam habe, ist es oft nötig, noch nachzuarbeiten *schäm*
Vielen Dank auch von mir!
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#27
regi schrieb:[...] und Hans hat ja darauf hingewiesen, er sei zum Diskutieren gerne bereit.
Da gibt es nicht viel zu diskutieren -
Claudes Anmerkungen sind vollkommen korrekt ;-)

RAW habe ich bewusst ausgeklammert.
Die meisten im Forum fotografieren wohl standardmäßig in jpg,
so manche Kompaktcam stellt gar kein RAW zur Verfügung.

Leider benutzt immer noch jeder Kamerahersteller sein eigenes RAW-Format,
PI kann diese auf direktem Wege nicht immer korrekt verarbeiten.

Der Platzbedarf auch auf der Speicherkarte ist immens,
die Rechenzeiten im PC und in der Kamera wesentlich länger als bei jpg.
Wartezeiten von bis zu einer halben Minute nach dem Auslösen
sind leider keine Seltenheit, bis man das nächste Bild machen kann.
Eine Rauschunterdrückung in RAW findet so gut wie nicht statt.

Rohdaten haben natürlich auch große Vorteile, speziell in kritischen Bildbereichen,
weil sie das Bild unbearbeitet und unkomprimiert in der Kamera speichern
und somit alle Optionen zum nachträglichen Bearbeiten offen lassen.
Wer sich darüber genauer informieren will, findet fürs erste z.B. hier kurze verständliche Erklärungen.

Tonwertkorrektur – logo, wo keine weißen Bereiche sind, brauche ich keine abschneiden ;-)

Zu Claudes berechtigter Kritik unter dem Punkt LMS muss ich leider sagen: Schande auf mein Haupt :oops:
Ich wollte das Ausgangsbild absichtlich derart grottenschlecht machen,
damit man die schrittweisen Verbesserungen gut erkennbar nachvollziehen kann –
und habe es am Ende selber nicht mehr so ganz gebogen bekommen MrGreen

Die Hecke wäre übrigens ebenso wie manche weißen Stellen auf den Autos
ein typischer Fall für RAW gewesen, da hätte man noch mehr retten können.


GlobalPlayer schrieb:dennoch ein paar Anregungen, da viele Ungeübte öfters die Tendenz zeigen einfach Vorgegebenes genau nachmachen zu wollen

[...]

Es kann nicht oft genug gesagt werden dass man/frau bei jedem Bild genau schauen muss und mit den Werten und Einstellungen spielen soll bis jeder das für sich beste Ergebnis gefunden hat
Zwei weise Worte, die ich nur bestätigen kann.

Danke für Deine Ergänzungen, Claude :daumen:

Gruß,
Hans
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#28
Catzia schrieb:Gerade weil ich nur eine Aldi-Digicam habe, ist es oft nötig, noch nachzuarbeiten *schäm*
Da gibt's doch nix zu schämen, Doro :icon_troest:

Wie sagte unserer früherer Kanzler "Birne" so richtig:
"Entscheidend ist, was hinten rauskommt!" ;-)

Und in 10 Monaten steht ja auch schon wieder der :nikowink: vor der Tür!

Gruß,
Hans
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#29
hsk schrieb:......
Leider benutzt immer noch jeder Kamerahersteller sein eigenes RAW-Format,
PI kann diese auf direktem Wege nicht immer korrekt verarbeiten.

Der Platzbedarf auch auf der Speicherkarte ist immens,
die Rechenzeiten im PC und in der Kamera wesentlich länger als bei jpg.
Wartezeiten von bis zu einer halben Minute nach dem Auslösen
sind leider keine Seltenheit, bis man das nächste Bild machen kann.
......

Hallo Hans,
es ist schon richtig, daß Du RAW im Workflow ausgespart hast. Sonst würde es (in einem einigen Beitrag) auch zu speziell und verwirrend.
Außerdem ist ein sinnvoller RAW Workflow auch vom Konverter abhängig.
Leider ist PI in dieser Hinsicht so ziemlich das grottigste was ich je gesehen habe.
So toll unser Proggi sonst auch ist - von der RAW Konvertierung in PI ist nur dringend abzuraten.

Doch da wir schon mal beim Thema sind: In RAW sollte Deine Cam ähnlich schnell sein wie in JPG. Sonst stimmt irgend etwas nicht.
Wie schnell sind Deine Speicherkarten?

hsk schrieb:......
Eine Rauschunterdrückung in RAW findet so gut wie nicht statt.

Gott sei Dank!
In der unterbleibenden Rauschunterdrückung sehe ich nur einen von vielen Vorteilen dieses Formats.
Aber dazu vielleicht mal ein eigener Thread.

Zum JPG Workflow:
Wenn von einem Bild ein Ausschnitt gemacht werden soll, so sollte man vor der Tonwertkorrektur darüber nachdenken.
Denn durch den Schnitt ergibt sich immer ein neues Bild mit einer neuen Tonwertverteilung.
Diese kann ( muß aber nicht ) erheblich von der Tonwertverteilung im ursprünglichen Bild abweichen.
Dies ist z.B. der Fall, wenn nahe am Rand eine Lichtquelle im Bild ist, welche durch den Schnitt entfernt wird.
In solchen Fällen sollte der Schnitt unbedingt vor der Tonwertkorrektur erfolgen.

Liebe Grüße
Andreas
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#30
Skeeter schrieb:Doch da wir schon mal beim Thema sind: In RAW sollte Deine Cam ähnlich schnell sein wie in JPG. Sonst stimmt irgend etwas nicht.
Nee nee, alles grün! ;-)

Nikon-NEF ist Gottseidank 'ne flotte Sache,
da sind mit kleinen Abstrichen auch Serienbilder drin.


Skeeter schrieb:Wenn von einem Bild ein Ausschnitt gemacht werden soll, so sollte man vor der Tonwertkorrektur darüber nachdenken. Denn durch den Schnitt ergibt sich immer ein neues Bild mit einer neuen Tonwertverteilung.
Gleiches gilt (wie für alle anderen Schritte im Workflow) natürlich auch dann,
wenn sich die Mängel explizit nur in einem Teil des Bildes finden.
In diesem Fall komme ich nicht drumrum, mit Ebenen zu arbeiten
und die Bearbeitungsschritte jeweils auf die verbesserungswürdige Ebene anzuwenden.


Skeeter schrieb:Gott sei Dank! In der unterbleibenden Rauschunterdrückung sehe ich nur einen von vielen Vorteilen dieses Formats.
Aber dazu vielleicht mal ein eigener Thread.
Wie schön, Andreas, dass wir auch mal nicht ganz der gleichen Meinung sind!
Das belebt das Geschäft und sorgt dafür, dass der Diskussionsstoff nicht so schnell ausgeht... MrGreen

Wie Du sagst, bei Gelegenheit & an anderer Stelle mal mehr dazu ;-)

Gruß,
Hans
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