07.02.2010, 01:37
In einer PN wurde ich gefragt wie man denn am besten einen „Mäusezähncheneffekt“ um das Bild machen könnte. Da dies vielleicht auch andere interessieren könnte, schreibe ich die Antwort lieber ins Forum.
Zunächst einmal besitzt PhotoPaint unter „Effekte / Kreativ / Rahmen“ zum bearbeiten der Bildränder einen speziellen Effekt. Diesen meide ich aber, er ist mit meist zu ungenau und läßt sich nur schwer einstellen.
Bevor wir anfangen sollte in PhotoPaint, falls nicht schon geschehen, das Andockfenster „Objekte“ über den Menubefehl „Fenster / Andockfenster / Objekte“ (Strg. + F7) geöffnet werden.
Nun öffnen wir das schon auf Alt getrimmte Bild und sehen auf das Objektandockfenster. Ist dies dort noch der Hintergrund so gehen wir auf „Objekte / Erstellen / Aus Hintergrund“.
Jetzt gehen wir auf „Bild / Seitengröße“ und im sich öffnenden Dialog wird die Größe des Bildes angezeigt. Wir erhöhen diesen Wert gleichmäßig durch das Vorschaubild sehen wir ja wie es etwa aussieht und erhöhen um einen Betrag welcher den Rand mindestens doppelt so stark werden läßt wie wir ihn dann als Mausezahnrand haben möchten. Die Position lassen wir auf zentriert.
Nun erstellen wir ein neues Objekt, entweder über „Objekt / Erstellen / Neues Objekt“ oder einfacher über die entsprechende Schaltfläche, unten im Objektandockfenster. Durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf Weiß in der Farbpalette stellen wir Weiß als Füllfarbe ein. Ein Doppelklick auf das Hilfsmittel Füllung (Farbeimer) füllt das neue Objekt nun mit weißer Farbe.
Wir ergreifen das nun weiß gefüllte Objekt im Objektandockfenster mit der Maus und ziehen es unter das Objekt mit dem Bild. So ergibt sich das alte Bild mit breiten, weißen Rand.
Wir erstellen ein weiteres Objekt, füllen es mit dem geplanten Hintergrund (Farbe oder Muster) und ziehen es ganz nach unten, also hinter das weiß gefüllte.
Danach gehen wir auf das Objekt mit dem Bild und kopieren dieses mit Strg + C in die Zwischenablage.
Jetzt öffnen wir CorelDraw und fügen das Bild in eine leer Arbeitsfläche ein. Ragt es über den Rand so verkleinern wir es.
Mit etwas Augenmaß und dem Hilfsmittel „Rechteck“ ziehen wir ein Rechteck so um das Bild das es etwa dem gewünschten Abstand des Mausezahnrandes entspricht. (Wer es genauer wünscht kann auch eine Begrenzungslinie ums Bild erzeugen und diese anpassen oder auch mit der interaktiven Kontur den Rand ganz genau einrichten - dies ist aber eigentlich nicht notwendig).
Wir gehen nun auf das kleine Dreieck beim Hilfsmittel „interaktive Überblendung“ und wählen aus der daraufhin erscheinenden kleinen Hilfsmittelleiste die interaktive Verzerrung (geknittertes Blatt).
In der Eigenschaftenleiste wählen wir nun „Zackenschnitt“, stellen eine Zackenschnitt-Verzerrungsamplitute von 3 sowie eine Zackenschnitt-Verzerrungsfrequenz von 100 ein und aktivieren die Zufallsverzerrung. Mit den Werten sollte man noch etwas spielen, ev. auch die „glatte Verzerrung“ aktivieren.
Wenn es zusagt füllen wir das nun verzackelte Rechteck z.B. Blau oder Grün, entfernen den Umriß und kopieren es mit Strg + C in die Zwischenablage.
Nun kehren wir zurück zu PhotoPaint und gehen auf das Hilfsmittel „Text“ und fügen mit Strg + V das „Rechteck“ als Text ein - es ist jetzt noch recht klein. Es entstand dadurch ein neues (Text-)Objekt. Um besser zu sehen stellen wir die Deckkraft dieses Objekts im Objektandockfenster von 100 auf unter 50 % so ist es halbdurchsichtig. Mit den Greifern zerren wir es nun über den Rand des alten Bildes und klicken erstmal auf den Zuweisen-Knopf in der Eigenschaftenleiste, damit es neu aufgebaut wird. Mit verschieben und zerren an den Greifen stellen wir das „Rechteck“ jetzt so ein, daß es dem gewünschten Zackenrand entspricht und dabei immer mal und vor allem am Schluß auf den Zuweisen-Knopf klicken.
Nun gehen wir auf „Maske / Erstellen / Maske aus Objekten“ (Strg + M) und gleich noch auf Maske / Invertieren“ Durch einen Klick auf das Augensymbol im Objektandockfenster vor dem Textobjekt blenden wir dieses nun aus oder löschen es gleich, gehen auf das weiß gefüllte Objekt, wählen das Hilfsmittel „Radierer“ und betätigen die Löschtaste.
Die Maske kann man nun über „Maske / Entfernen“ (Strg + R) löschen und das Werk betrachten.
Wem es zu flach erscheint, der markiere das Objekt mit dem Zackenrand und gehe auf „Maske / Erstellen / Maske aus Objekten“ (Strg + M), erzeugen ein neues Objekt, füllen dieses wie oben beschrieben nur in schwarz, ziehen es unter das weiße Objekt mit den Zackeln und entfernen über „Maske / Entfernen“ (Strg + R) die Maske. Jetzt gehen wir auf „Effekte / Unschärfe / Gaußsche Unschärfe“ und wählen einen nicht zu großen Radius (im Muster 2 Pixel). Am besten mit den Pfeiltasten verschieben wir dieses schwarze Objekt ein klein wenig nach rechts und unten stellen den Modus für das Objekt im Objektandockfenster von „Normal“ auf Multiplizieren und verringern die Deckkraft nach Wunsch. Nun wirkt Alles etwas plastischer.
Möchten wir das Photopapier etwas vergilbt so erstellen wir ein neues Objekt und füllen es mit der Farbe „Dunkelgelb“ aus der Palette (Ein helles Orange #FFCC00), stellen den Modus auf Multiplizieren und verringern die Deckkraft auf etwa 10 - 20 %. Um den Gilb auf das Bild zu beschränken können wir entweder wieder mit Masken arbeiten (siehe oben) oder wir klicken im Andockfenster auf Feld rechts vom Augensymbol welches daraufhin eine kleines Büroklammersymbol bekommt. Das wiederholen wir nun bei dem darunter befindlichen Objekt mit dem alten Bild. Dadurch wird das Objekt mit dem Gilb an den stellen transparent in dem das darunter liegende ebenfalls transparent ist, durch die Büroklammer am Altbild wird dieses Quasi eins nach unten gereicht.
Wem dieser Rand zu unordentlich ist der kann in CorelDraw gerne einen Ordentlichern erstellen. Dazu wieder das Bild nach CorelDraw kopieren und erst mal vergessen.
In meinem Beispiel ziehen wir dazu einfach eine kurzen wagerechte Linie mit einer kleinen Verlängerung nach rechts oben. Jetzt gehen wir auf das Hilfsmittel „Form“ (Knoten) markieren den mittleren Knoten und gehen in der Eigenschaftenleiste auf „Linie in Kurve konvertieren“ (Siehe Bild).
Nun sind auf der längeren Line zwei Pfeile zu sehen. Wir ziehen die Spitze des hinteren Pfeils etwas nach oben, worauf sich die Linie verbiegt.
Wir wählen nun wieder das Hilfsmittel „Auswahl“ (Pfeil) woraufhin acht Greifer um das Objekt sichtbar werden. Wir ergreifen den mittleren an der linken Seite, ziehen ihn nach rechts über das Objekt hinaus, betätigen während wir noch ziehen die Taste „+“ auf der Nummerntastatur und dann die Strg-Taste. Das Ergebnis ist ein gespiegeltes Duplikat rechts neben dem Original. Wir markieren beide und gehen auf „Anordnen / Kombinieren“ (Strg + L).
Jetzt öffnet man über „Anordnen / Änderungen / Größe“ das Änderungen-Andockfenster, deaktivieren ev. das Kästchen „Unproportional“ und stellen bei H: eine Breite von 10 mm ein und bestätigen mit Zuweisen.
Jetzt das kleine Kurvchen oben rechts von der Bildkopie plazieren, im Änderungsandockfenster gehen wir nun auf die erste Schaltfläche (Position), stellen bei H: wieder 10 mm ein und klicken auf „Den Duplikat zuweisen“ woraufhin eine versetzte Kopie der Kurve erstellt wird. Mit Strg+R wiederholen wir den letzten Befehl solange bis die Kurvenreihe über die Bildkopie hinausragt. Man kann nun alle Kurven markieren und mit dem rechten mittleren Greifer die Breite noch etwas anpassen.
Die markierte Kurvenreihe wird nun nach unten, unter das Bild gezogen und während des Ziehens die „+“-Taste der Nummerntastatur betätigt und dann die Strg-Taste, so erhalten wir eine ausgerichtete Kopie. Nun im Änderungs-Andockfenster die mittlere Schaltfläche (skalieren und spiegeln) wählen, dort die Schaltfläche für senkrechtes Spiegeln (untere) aktivieren und auf Zuweisen klicken.
Jetzt die untere Kurvenreihe wieder verschieben und dabei auch wieder die „+“-Taste drücken, sodaß wir eine Kopie erhalten. Im Änderungs-Andockfenster nun die zweite Schaltfläche drehen anklicken, bei Winkel -90 eintragen und auf Zuweisen klicken. Die nun senkrecht stehende Reihe verschieben wir nun so, daß sie oben mit der vorderen Kante, der oberen Reihe zusammenstößt. Dazu ev. dem Bildausschnitt verkleinern.
Unten nun überstehende Kurvensegmente löschen und mit dem unteren mittleren Greifer zerren bis auch unten die Linien sich berühren.
Diese linke Kurvenreihe, verschieben wir nun wieder mit „+“ und Strg-Taste nach rechts, spiegeln sie nur diesmal wagerecht und verschieben sie seitlich noch so, daß sie mit den oberen unt unteren Linien zusammenstößt.
Jetzt löschen wir noch das Bild, markieren alle Kurvensegmente, kombinieren sie mit „Anordnen / Kombinieren“ (Strg + L) und machen mit „Anordnen / Strecke schließen / Nächstliegender Knoten mit Geraden“ eine geschlossene Kurve daraus.
Wir können diese nun füllen, den Umriß entfernen, sie in die Zwischenablage kopieren und in PhotoPaint weiter verfahen wie oben.
Natürlich kann man so auch andere Zackenränder bauen.
Beider Ränder hänge ich mal im CMX-Format (für CorelDraw) und SVG-Format (Für Inkscape falls PI-Leute den Rand haben möchten) an.
Viele Grüße von der Nachtviole
Zunächst einmal besitzt PhotoPaint unter „Effekte / Kreativ / Rahmen“ zum bearbeiten der Bildränder einen speziellen Effekt. Diesen meide ich aber, er ist mit meist zu ungenau und läßt sich nur schwer einstellen.
Bevor wir anfangen sollte in PhotoPaint, falls nicht schon geschehen, das Andockfenster „Objekte“ über den Menubefehl „Fenster / Andockfenster / Objekte“ (Strg. + F7) geöffnet werden.
Nun öffnen wir das schon auf Alt getrimmte Bild und sehen auf das Objektandockfenster. Ist dies dort noch der Hintergrund so gehen wir auf „Objekte / Erstellen / Aus Hintergrund“.
Jetzt gehen wir auf „Bild / Seitengröße“ und im sich öffnenden Dialog wird die Größe des Bildes angezeigt. Wir erhöhen diesen Wert gleichmäßig durch das Vorschaubild sehen wir ja wie es etwa aussieht und erhöhen um einen Betrag welcher den Rand mindestens doppelt so stark werden läßt wie wir ihn dann als Mausezahnrand haben möchten. Die Position lassen wir auf zentriert.
Nun erstellen wir ein neues Objekt, entweder über „Objekt / Erstellen / Neues Objekt“ oder einfacher über die entsprechende Schaltfläche, unten im Objektandockfenster. Durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf Weiß in der Farbpalette stellen wir Weiß als Füllfarbe ein. Ein Doppelklick auf das Hilfsmittel Füllung (Farbeimer) füllt das neue Objekt nun mit weißer Farbe.
Wir ergreifen das nun weiß gefüllte Objekt im Objektandockfenster mit der Maus und ziehen es unter das Objekt mit dem Bild. So ergibt sich das alte Bild mit breiten, weißen Rand.
Wir erstellen ein weiteres Objekt, füllen es mit dem geplanten Hintergrund (Farbe oder Muster) und ziehen es ganz nach unten, also hinter das weiß gefüllte.
Danach gehen wir auf das Objekt mit dem Bild und kopieren dieses mit Strg + C in die Zwischenablage.
Jetzt öffnen wir CorelDraw und fügen das Bild in eine leer Arbeitsfläche ein. Ragt es über den Rand so verkleinern wir es.
Mit etwas Augenmaß und dem Hilfsmittel „Rechteck“ ziehen wir ein Rechteck so um das Bild das es etwa dem gewünschten Abstand des Mausezahnrandes entspricht. (Wer es genauer wünscht kann auch eine Begrenzungslinie ums Bild erzeugen und diese anpassen oder auch mit der interaktiven Kontur den Rand ganz genau einrichten - dies ist aber eigentlich nicht notwendig).
Wir gehen nun auf das kleine Dreieck beim Hilfsmittel „interaktive Überblendung“ und wählen aus der daraufhin erscheinenden kleinen Hilfsmittelleiste die interaktive Verzerrung (geknittertes Blatt).
In der Eigenschaftenleiste wählen wir nun „Zackenschnitt“, stellen eine Zackenschnitt-Verzerrungsamplitute von 3 sowie eine Zackenschnitt-Verzerrungsfrequenz von 100 ein und aktivieren die Zufallsverzerrung. Mit den Werten sollte man noch etwas spielen, ev. auch die „glatte Verzerrung“ aktivieren.
Wenn es zusagt füllen wir das nun verzackelte Rechteck z.B. Blau oder Grün, entfernen den Umriß und kopieren es mit Strg + C in die Zwischenablage.
Nun kehren wir zurück zu PhotoPaint und gehen auf das Hilfsmittel „Text“ und fügen mit Strg + V das „Rechteck“ als Text ein - es ist jetzt noch recht klein. Es entstand dadurch ein neues (Text-)Objekt. Um besser zu sehen stellen wir die Deckkraft dieses Objekts im Objektandockfenster von 100 auf unter 50 % so ist es halbdurchsichtig. Mit den Greifern zerren wir es nun über den Rand des alten Bildes und klicken erstmal auf den Zuweisen-Knopf in der Eigenschaftenleiste, damit es neu aufgebaut wird. Mit verschieben und zerren an den Greifen stellen wir das „Rechteck“ jetzt so ein, daß es dem gewünschten Zackenrand entspricht und dabei immer mal und vor allem am Schluß auf den Zuweisen-Knopf klicken.
Nun gehen wir auf „Maske / Erstellen / Maske aus Objekten“ (Strg + M) und gleich noch auf Maske / Invertieren“ Durch einen Klick auf das Augensymbol im Objektandockfenster vor dem Textobjekt blenden wir dieses nun aus oder löschen es gleich, gehen auf das weiß gefüllte Objekt, wählen das Hilfsmittel „Radierer“ und betätigen die Löschtaste.
Die Maske kann man nun über „Maske / Entfernen“ (Strg + R) löschen und das Werk betrachten.
Wem es zu flach erscheint, der markiere das Objekt mit dem Zackenrand und gehe auf „Maske / Erstellen / Maske aus Objekten“ (Strg + M), erzeugen ein neues Objekt, füllen dieses wie oben beschrieben nur in schwarz, ziehen es unter das weiße Objekt mit den Zackeln und entfernen über „Maske / Entfernen“ (Strg + R) die Maske. Jetzt gehen wir auf „Effekte / Unschärfe / Gaußsche Unschärfe“ und wählen einen nicht zu großen Radius (im Muster 2 Pixel). Am besten mit den Pfeiltasten verschieben wir dieses schwarze Objekt ein klein wenig nach rechts und unten stellen den Modus für das Objekt im Objektandockfenster von „Normal“ auf Multiplizieren und verringern die Deckkraft nach Wunsch. Nun wirkt Alles etwas plastischer.
Möchten wir das Photopapier etwas vergilbt so erstellen wir ein neues Objekt und füllen es mit der Farbe „Dunkelgelb“ aus der Palette (Ein helles Orange #FFCC00), stellen den Modus auf Multiplizieren und verringern die Deckkraft auf etwa 10 - 20 %. Um den Gilb auf das Bild zu beschränken können wir entweder wieder mit Masken arbeiten (siehe oben) oder wir klicken im Andockfenster auf Feld rechts vom Augensymbol welches daraufhin eine kleines Büroklammersymbol bekommt. Das wiederholen wir nun bei dem darunter befindlichen Objekt mit dem alten Bild. Dadurch wird das Objekt mit dem Gilb an den stellen transparent in dem das darunter liegende ebenfalls transparent ist, durch die Büroklammer am Altbild wird dieses Quasi eins nach unten gereicht.
Wem dieser Rand zu unordentlich ist der kann in CorelDraw gerne einen Ordentlichern erstellen. Dazu wieder das Bild nach CorelDraw kopieren und erst mal vergessen.
In meinem Beispiel ziehen wir dazu einfach eine kurzen wagerechte Linie mit einer kleinen Verlängerung nach rechts oben. Jetzt gehen wir auf das Hilfsmittel „Form“ (Knoten) markieren den mittleren Knoten und gehen in der Eigenschaftenleiste auf „Linie in Kurve konvertieren“ (Siehe Bild).
Nun sind auf der längeren Line zwei Pfeile zu sehen. Wir ziehen die Spitze des hinteren Pfeils etwas nach oben, worauf sich die Linie verbiegt.
Wir wählen nun wieder das Hilfsmittel „Auswahl“ (Pfeil) woraufhin acht Greifer um das Objekt sichtbar werden. Wir ergreifen den mittleren an der linken Seite, ziehen ihn nach rechts über das Objekt hinaus, betätigen während wir noch ziehen die Taste „+“ auf der Nummerntastatur und dann die Strg-Taste. Das Ergebnis ist ein gespiegeltes Duplikat rechts neben dem Original. Wir markieren beide und gehen auf „Anordnen / Kombinieren“ (Strg + L).
Jetzt öffnet man über „Anordnen / Änderungen / Größe“ das Änderungen-Andockfenster, deaktivieren ev. das Kästchen „Unproportional“ und stellen bei H: eine Breite von 10 mm ein und bestätigen mit Zuweisen.
Jetzt das kleine Kurvchen oben rechts von der Bildkopie plazieren, im Änderungsandockfenster gehen wir nun auf die erste Schaltfläche (Position), stellen bei H: wieder 10 mm ein und klicken auf „Den Duplikat zuweisen“ woraufhin eine versetzte Kopie der Kurve erstellt wird. Mit Strg+R wiederholen wir den letzten Befehl solange bis die Kurvenreihe über die Bildkopie hinausragt. Man kann nun alle Kurven markieren und mit dem rechten mittleren Greifer die Breite noch etwas anpassen.
Die markierte Kurvenreihe wird nun nach unten, unter das Bild gezogen und während des Ziehens die „+“-Taste der Nummerntastatur betätigt und dann die Strg-Taste, so erhalten wir eine ausgerichtete Kopie. Nun im Änderungs-Andockfenster die mittlere Schaltfläche (skalieren und spiegeln) wählen, dort die Schaltfläche für senkrechtes Spiegeln (untere) aktivieren und auf Zuweisen klicken.
Jetzt die untere Kurvenreihe wieder verschieben und dabei auch wieder die „+“-Taste drücken, sodaß wir eine Kopie erhalten. Im Änderungs-Andockfenster nun die zweite Schaltfläche drehen anklicken, bei Winkel -90 eintragen und auf Zuweisen klicken. Die nun senkrecht stehende Reihe verschieben wir nun so, daß sie oben mit der vorderen Kante, der oberen Reihe zusammenstößt. Dazu ev. dem Bildausschnitt verkleinern.
Unten nun überstehende Kurvensegmente löschen und mit dem unteren mittleren Greifer zerren bis auch unten die Linien sich berühren.
Diese linke Kurvenreihe, verschieben wir nun wieder mit „+“ und Strg-Taste nach rechts, spiegeln sie nur diesmal wagerecht und verschieben sie seitlich noch so, daß sie mit den oberen unt unteren Linien zusammenstößt.
Jetzt löschen wir noch das Bild, markieren alle Kurvensegmente, kombinieren sie mit „Anordnen / Kombinieren“ (Strg + L) und machen mit „Anordnen / Strecke schließen / Nächstliegender Knoten mit Geraden“ eine geschlossene Kurve daraus.
Wir können diese nun füllen, den Umriß entfernen, sie in die Zwischenablage kopieren und in PhotoPaint weiter verfahen wie oben.
Natürlich kann man so auch andere Zackenränder bauen.
Beider Ränder hänge ich mal im CMX-Format (für CorelDraw) und SVG-Format (Für Inkscape falls PI-Leute den Rand haben möchten) an.
Viele Grüße von der Nachtviole