08.11.2010, 02:04
Hallo Pollux,
tja, RAW hat einen wesentlich höheren Farbumfang als jpg. Das jpg-Format hat 8 Bit pro Kanal, das entspricht 256 Farbabstufungen, RAW 12 oder sogar 14 Bit und somit 4.096 oder sogar 16.384 Farbabstufungen pro Farbe. Das ist ein großer Vorteil in der späteren Bildbearbeitung.
Das Tiff-Format ist nun in der Lage, bis zu 16 Bit pro Farbe, also insgesamt 48 Bit zu speichern. Das jpg-Format hingegen beherscht 8 Bit pro Farbe, also insgesamt 24 Bit.
Allerdings speichert auch das Tiff-Format nicht die gesamten Informationen des Kamera-Chips ab, die in der RAW-Datei noch vorhanden sind. Daher erreichst Du am meisten, wenn Du die wesentliche Bildbearbeitung bezüglich Belichtung und Farbkorrekturen etc. in einem guten RAW-Entwicklungsprogramm an der Original-RAW-Datei vornimmst. Wenn Du das Canon-Programm nur dazu benutzt, die Datei nach Tiff zu konvertieren, verlierst Du all die Helligkeitsinformationen sowie Weißabgleich etc. und somit geht Dir ein Großteil des RAW-Vorteils verloren.
Wenn Du nach abgeschlossener Entwicklung Deine Bilder weiter bearbeiten möchtest, benötigst Du nicht mehr unbedingt all diese Informationen und kannst folglich ein Format mit 8 Bit pro Farbe, also 24 Bit gesamt wählen.
Ich entwickle meine RAW-Dateien in Lightroom, derzeit gibt es kaum ein besseres Programm hierfür. Hier kannst Du fast alle nötigen Einstellungen treffen und eine weitere Bildbearbeitung ist meistens unnötig. Eine Bearbeitung von zahlreichen Bildern in kurzer Zeit ist hier problemlos möglich.
Da Lightroom auch ein Bildverwaltungsprogramm ist, exportiere ich meine Bilder nur dann in ein anderes Dateiformat, wenn ich das Bild entsprechend weiterverarbeiten bzw. weiterverwenden möchte. Das kann dann auch direkt eine jpg-Datei sein zur Verwendung im Internet oder für Diapräsentationen. Lightroom konvertiert dabei automatisch nach 8 Bit.
tja, RAW hat einen wesentlich höheren Farbumfang als jpg. Das jpg-Format hat 8 Bit pro Kanal, das entspricht 256 Farbabstufungen, RAW 12 oder sogar 14 Bit und somit 4.096 oder sogar 16.384 Farbabstufungen pro Farbe. Das ist ein großer Vorteil in der späteren Bildbearbeitung.
Das Tiff-Format ist nun in der Lage, bis zu 16 Bit pro Farbe, also insgesamt 48 Bit zu speichern. Das jpg-Format hingegen beherscht 8 Bit pro Farbe, also insgesamt 24 Bit.
Allerdings speichert auch das Tiff-Format nicht die gesamten Informationen des Kamera-Chips ab, die in der RAW-Datei noch vorhanden sind. Daher erreichst Du am meisten, wenn Du die wesentliche Bildbearbeitung bezüglich Belichtung und Farbkorrekturen etc. in einem guten RAW-Entwicklungsprogramm an der Original-RAW-Datei vornimmst. Wenn Du das Canon-Programm nur dazu benutzt, die Datei nach Tiff zu konvertieren, verlierst Du all die Helligkeitsinformationen sowie Weißabgleich etc. und somit geht Dir ein Großteil des RAW-Vorteils verloren.
Wenn Du nach abgeschlossener Entwicklung Deine Bilder weiter bearbeiten möchtest, benötigst Du nicht mehr unbedingt all diese Informationen und kannst folglich ein Format mit 8 Bit pro Farbe, also 24 Bit gesamt wählen.
Ich entwickle meine RAW-Dateien in Lightroom, derzeit gibt es kaum ein besseres Programm hierfür. Hier kannst Du fast alle nötigen Einstellungen treffen und eine weitere Bildbearbeitung ist meistens unnötig. Eine Bearbeitung von zahlreichen Bildern in kurzer Zeit ist hier problemlos möglich.
Da Lightroom auch ein Bildverwaltungsprogramm ist, exportiere ich meine Bilder nur dann in ein anderes Dateiformat, wenn ich das Bild entsprechend weiterverarbeiten bzw. weiterverwenden möchte. Das kann dann auch direkt eine jpg-Datei sein zur Verwendung im Internet oder für Diapräsentationen. Lightroom konvertiert dabei automatisch nach 8 Bit.
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