09.07.2014, 13:20
anorak schrieb:Wie gesagt, das war jetzt das Ergebnis, nachdem ich nur die drei Bilder eingeladen habe ohne irgendwelche weiteren Einstellungen. Ich finde das ist schon eine Aufwertung des Fotos und darum ging es mir ja
Also, ich finde in Deinem Beispiel das Nicht-HDR-Bild besser, es hat mehr Kontrast, schönere Farben und die Schatten sind heller - nur der Himmel ist überbelichtet und das ist das einzige, was im HDR-Bild besser (aber noch nicht perfekt) ist. Aber wäre aus dem RAW-Bild der Himmel mit Sicherheit zu retten und das ist es, was ich sagen möchte: für diesen Fall brauchst Du kein HDR. RAW in Verbindung mit z.B. Lightroom bietet Dir dazu alles. Und wenn Du HDR machst, mußt Du halt schon so weit an den Einstellungen drehen, daß nicht nur die hellen Bereiche (Himmel), sondern auch die Schatten gut rüberkommen.
So, und RAW in die HDR-Software zu laden hat definitiv und klar Vorteile. Probiers aus. Hans ging ja davon aus, daß im unbearbeiteten RAW-Bild der Himmel z.B. vielleicht noch gar keine Zeichnung hätte. Recht hätte er, wenn die HDR-Software nun diesen unentwickelten Zustand als IST-Zustand verwenden würde. Tut sie aber nicht, sondern versucht, für jeden Bild-Helligkeits-Anteil das beste Belichtungsszenario zu finden und dazu kann sie das RAW-Bild in seiner gesamten Dynamik verwenden. Und daher macht das Sinn, weil Du noch einmal 2 Blenden nach oben und unten zusätzlich hast und somit der letztendliche Dynamikbereich des HDRs noch größer dargestellt werden kann.
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