27.03.2015, 13:27
morphsuite schrieb:du siehst das Martin einen passenden Hintergrund ausgewählt hat für seine Freistellung und sich damit eine weitere Arbeit erübrigt. Hättest du als Beispiel (am Beispiel Martins Bild) einen dunklen Hintergrund ausgewählt, müsstest du nacharbeiten im Bereich der Haare, gerade an den Randbereichen der Haare welche innenliegend sind. Gerne nimmt man in der Bildbearbeitung darauf Rücksicht und nimmt einen entsprechenden Hintergrund. Stichwort Aufwandsminimierung. Wenn das nicht möglich ist musst du entsprechend Zeit investieren. Man kann sich manchmal ebenfalls weiterhelfen indem man das nun freigestellte Objekt entsprechend vorsichtig "zusammenführt" und hier mit unterschiedlichen Anpassungsmethoden sich annäherst. So könnte man mit einem Verlauf arbeiten und der Deckkraft.
Sicher ist ein geeigneter Hintergrund von Vorteil. Sinnvoller ist es, bereits bei Erstellung des Fotos auf den später gewünschten Hintergrund Rücksicht zu nehmen, also einen dunklen, farbigen oder weißen zu wählen. Dennoch bietet gerade die von mir beschriebene Methode auch bei unpassendem Hintergrund den Vorteil, exakter zu sein, ein einfarbiger Hintergrund, der einen gewissen Kontrast zu den Haaren bietet, ist aber klar von Vorteil. Im Zweifel muß man halt stärker die Kanten nachbelichten, um den ursprünglichen Hintergrund zu eliminieren, dabei verliert man evt. mehr von den feinen Haaren. Das coole ist aber, daß dies auch noch in der Zuschneidemaske funktioniert und man hier noch nacharbeiten kann an all den Stellen, die noch nicht optimal sind. Also nachbelichten oder mit schwarz oder weiß die Maske optimieren. Mit Verlauf der Masken-Ränder würde ich in diesem Fall weniger arbeiten, das widerspräche der Idee dieser Vorgehensweise.
Am wichtigsten ist bei erstellen der Maske, daß man sich auf die Haare konzentriert. Den Rest kann man gut mit dem Pinsel später korrigieren.
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