hsk schrieb:Mehrfeldmessung ist klar.
Wie der Name schon sagt, schaut sich die Cam die Szene
an mehreren Punkten gleichzeitig an, meistens neun,
und ermittelt aus all diesen Eindrücken eine Art Durchschnitt
für die korrekte Belichtung - das Gießkannenprinzip.
Man könnte ironisch sagen, dass dabei nichts falsch,
aber auch nur wenig wirklich optimal beleichtet wird... ;-)
Die Selektivmessung konzentriert sich auf einen Ausschnitt in der Mitte.
Der Rest der Szene wird entsprechend nachberechnet,
was manchmal zu Katastrophen führen kann, wenn sich
Bildmitte und Außenbereiche in der Helligkeit stark unterscheiden.
Die Spotmessung (ich denke, Canon meint das mit "mittenbetont")
ist lediglich eine Extremvariante der Selektivmessung.
Bei selektiv bewegt sich der Betrachtungswinkel der Messung
ausgehend vom Objektiv zwischen 5° und 20°,
beim Spot zwischen Null und 5°.
Selektiv misst also in einem kleinen Feld,
Spot dagegen (wenn's dumm läuft) auf einem einzigen Punkt,
der dann vielleicht aus nur 10x10 Pixeln besteht.
Hallo Hans
Ich lese gerade deine Antwort auf Gabis Frage, ich
schaute gleich in mein Nikon-Handbuch und habe
deine Bezeichnungen nach gelesen und verglichen.
Ich frage mich gerade, warum werden bei den
Kamera Modellen so gravierende Unterschiede in den Bezeichnungen gemacht?
Ich mache das mal mit einem Screenshot aus meinem Nikon Handbuch deutlich.
Was bei Cannon die Spotmessung, ist wahrscheinlich
bei Nikon die Einzelpunktmessung.
Das lese ich zumindest raus, korrigiere mich ruhig, wenn ich mich irre.
Aber bei Nächstes Objekt und Dynamisch
bin ich mir nicht ganz sicher.
Ich würde mich freuen, wenn du mal ein Blick auf den Screenshot werfen könntest.
Ist Die Selektivmessung vergleichbar mit Dynamisch bei Nikon
und Mehrfeldmessung vergleichbar mit Nächstes Objekt bei Nikon? Oder gar umgekehrt?
Ich bin da etwas unsicher. :oops:
Nachtrag: Diese Seite habe ich auch noch gefunden.
Es steht aber unter Belichtung.
Oh man , da soll einer noch schlau draus werden. :erschreck: