18.08.2008, 17:25
Pywi schrieb:... nichts bearbeitet daran, extra nicht, weil ich ja erstmal lernen will richtig zu fotografieren.Das Eine schließt ja das Andere nicht aus.
Im Gegenteil: zum Lernen musst Du Deine Bilder begutachten
und aus den Mängeln auf die gemachten Fehler schließen.
Und damit Du sie richtig begutachten kannst,
müssen die Bilder eine gewisse Qualität haben.
Sonst bleiben die Fehler z.B. unter zu dunklen
oder farbstichigen Bildern verborgen.
Pywi schrieb:Das Portrait habe ich gewählt, weil die Ente so nah war.Das ist ein Argument - aber kein Gutes... ;-)
Portraitprogramme sind für Portraits, wie der Name schon sagt.
Also für Menschenköpfe, die das Bild fast ganz ausfüllen.
Portraitprogramme vergrößern die Blende für gezielte Augenschärfe,
zeichnen weich, geben eine Farbkorrektur zu, ändern die ISO...
All das soll Gesichter eleganter schimmern lassen und die Haut glätten.
Überflüssigerweise schalten viele Leute das PP immer dann ein,
wenn Personen auf dem Bild sind, seien sie auch meterweit weg,
und versauen damit das komplette Foto.
Bei der Ente wolltest Du doch mit Sicherheit
keine Weichzeichnung sondern Schärfe, oder?
Ich bin kein Freund von allen möglichen Programmen.
Zaubern können sie eh nicht, und das was sie machen,
kann man auch von Hand einstellen.
Jedes Programm greift schon in der Cam ins Bild ein und verändert es,
ohne dass Du darauf Einfluss nehmen kannst.
Wenn Du Veränderungen willst, kannst Du sie auch noch in PI vornehmen.
Rückgängig machen kannst Du sie aber nicht, wie z.B. den Weichzeichner bei der Ente.
Wenn Du das Fotografieren verstehen und erlernen möchtest,
dann sind Programme, die Dir die ([SIZE="1]Denk-[/SIZE])Arbeit abnehmen, keine gute Lösung :icon_troest:
Gruß,
Hans