ja...ich find so Makroaufnahmen auch supertoll...war grade nochmal auf dem Balkon und habs versucht...nix zu machen...also sparen für ein Makro :daumen:
10.06.2012, 19:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2012, 19:55 von mvm.)
Sausi schrieb:ach so...du meinst mit 2/3 Regel..das Motiv etwas zur Seite verschieben?
Exakt. Mittig platziert ist ein Objekt ohne Spannung. Das kann man gezielt einsetzen. Aber meistens wirkt es interessanter, wenn es sowohl horizontal als auch vertikal aus der Mitte genommen wird. Ideal ist die Position im goldenen Schnitt, was vereinfacht wenn auch nicht exakt die 2/3-Regel beschreibt.
Edit: Objekte, die an einem dieser vier möglichen Punkte nach dem goldenen Schnitt platziert sind, wirken stärker, da alles in der Natur nach dem goldenen Schnitt aufgebaut ist. Das sind die Punkte, die unser Auge zu erst anspringt.
Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
Etwas günstiger als ein Makroobjektiv sind Vorsatzlinsen. Für den Anfang nicht verkehrt. Dann wäre aber ein Achromat von Canon empfehlenswert, da diese Vorsatzlinsen eine wesentlich höhere Qualität erreichen.
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Sausi schrieb:so ein Achromat passt überall drauf?
Ja, ist auch nur eine Vorsatzlinse. Braucht halt den passenden Filterdurchmesser. Aber normale Nahlinsen haben einen starken Verzeichnungseffekt. Ein Achromat von Canon kommt einem Makro-Objektiv schon wesentlich näher. Ist aber auch wieder teurer, als einfache Nahlinsen.
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[quote=Sausi]Hoffe das ist der richtige Thread....
so, ich stell jetzt hier einfach mal ein paar Fotos ein, die ich in Kaiserswerth gemacht habe.
Paar gefallen mir ganz gut, aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Werd mal zu jedem Bild etwas schreiben, aber manchmal kann ich es so garnicht richtig in Worte fassen was mich stört oder was mir fehlt. Und naja,..ich fange grade erst wieder an zu fotografieren....
Zu deinen Bildern:
aus reiner Sicht der Fotografie betrachtet warst du zum falschen Zeitpunkt am Ort des Geschehens. Lampen lassen sich unglücklich fotografieren wenn diese nicht eingeschaltet sind. Wir verbinden mit Lampen Licht, und das kommt bei deiner nicht rüber; zudem diese Lampe augenscheinlich nichts besonderes hat. Eine bloße Freistellung per EBB (wie hier nachträglich gemacht worden im Forum) verbessert nicht dein Bild. Auf mich wirken die Bilder ideen- und lustlos. Also geknipst und nicht fotografiert.
Wenn du nun wieder anfängst zu fotografieren, was hast du früher fotografiert? Wie hast du fotografiert? Das eigentliche Sehen eines Motives läßt sich nicht erlernen, wohl die einzusetzende Technik. Wenn du selber schreibst, hier wollte ich nur den Tisch haben, warum bist du dann nicht näher heran gegangen? Eine Erklärung wäre: diese Idee ist dir erst beim späteren betrachten am Rechner gekommen. Nun, Ideen lassen sich nicht einfach hernieder, ansonsten hättest du beide Perspektiven aufnehmen können und für dich die schönere/passendere ausgewählt.
Wenn du deine eigene Vorgehensweise hinterfragst, was gut ist, warum hast du das nicht vor Ort gemacht? Zu beschwerlich? Fotografie ist ein Handwerk und damit zuweilen auch recht anstrengend.
Beispiel Auspuff: warum hast du dich hier nicht auf den Boden gesetzt, aus der Froschperspektive hättest du sicher einen richtigen Blickfang daraus machen können.
Mann sollte sich gerade am Anfang nicht zuviel vornehmen, was Motive betrifft. Die alte Regel ist nach wie vor trefflich: weniger ist mehr. Lieber wenige gute Motive aus unterschiedlichen Perspektiven fotografiert, als viele Motive langweilig ablichten. Ich stelle immer wieder fest das viele Leute überfordert sind mit ihren Kameras, aufgrund der Vielfalt der Einstellungsmöglichkeiten. Und noch mehr das die vielen Funktionen fast gar nicht genutzt werden.