Höchste Auflösung
#11
Jetzt solltest Du mit den Links ja schon alle Infos haben.
Kurz:
Die Auflösung in dpi besagt, wieviele Punkte per Inch gedruckt werden. Für eine Bitmap ist bei normalem Betrachtugsabstand eine Auflösung von 300 dpi völlig ausreichend und bei korrekter PDF-Erstellung werden alle Bitmaps auf diese Auflösung heruntergerechnet, egal wie hoch Du es zuvor einstelltest. Dies ist so, um Platz im Arbeitsspeicher zu sparen und zur Beschleunigung der Berechnung für die Belichtung der Druckplatten. Wenn Du etwas größeres druckst, Plakate oder Displays, kann man mit der Auflösung sogar weiter herunter auf 100 bis 150 dpi, da man auch einen größeren Betrachtungsabstand braucht, um das größere Bild im gesamten zu betrachten. Letztlich geht es eher um die Auflösung des Auges. Ein Plakat betrachtet man nicht mit der Nase am Papier und mit Lupe. Bewerte also die Auflösung nicht über, der Druck wird dem nicht gerecht.
Mit hoher Auflösung wird im Offset alles gedruckt, was aus Vektorgrafiken besteht, z.B. alle Illustrationen, die Du in CorelDraw erstellst sowie alle Schriften. Diese werden dann mit z.B. 2.400 dpi gedruckt und so erscheinen beispielsweise Schriften perfekt scharf und bleiben lesbar.
Solange Bilder nicht gedruckt werden, sondern nur am Bildschirm betrachtet werden, ist die Angabe des dpi-Wertes völlig belanglos, denn auf was soll er sich beziehen ohne zu bedruckendes Papier?

Zitat:3. Mit der Druckerei selbst habe ich nie zu tun. Der „Chefredakteur“ unseres Blättchens bekommt von mir eine Word-Datei mit Titelbild als JPG drin und die daraus erstellte PDF-Datei, das reicht der Druckerei. Keine Ahnung mit welchem Verfahren die drucken.

Aus einer Word-Datei kann man keinen Offsetdruck erstellen. Die Druckerei macht es sich dann entweder einfach und setzt das mit Copy und Paste tatsächlich so ein (oder sie bauen es professionell und sinnvoll nach, das ist aber dann Arbeit und zumeist nicht umsonst). Word als "Druckdatei" führt dann zu einer nicht absehbaren Farbdarstellung, da Word nur RGB beherrscht und diese irgendwie nach CMYK übersetzt wird. Das Ergebnis ist purer Zufall. Wenn Du Wert auf korrekte Farbdarstellung und Layout legst, dann kriegt die Druckerei ein PDF/X-3 aus CorelDraw und zuvor hast Du in Corel Deine Farbverwaltung korrekt eingestellt und Deinen Bildschirm kalibriert. Word taugt also so überhaupt gar nicht für diesen Zweck. Zumal eine Word-Datei auf jedem Rechner anders umbricht, abhängig vom an den Rechner angeschlossenen Standardrucker und dessen druckbaren Bereich. Layout wird dann mal ganz nebenbei zerschossen.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#12
Hab grade CamStudio ausgecheckt. Danke dafür Koter Smile hatte das noch gar nicht aufm Schirm. Erspart einem so manch eine firmeninterne Anleitungserstellung.
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#13
Mist.. seh grad, dass es das nur für Win gibt. Jemand eine Alternative für Mac?
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#14
Hallo MvM,

besten Dank für deine umfangreichen Erläuterungen, die sind teilweise recht hilfreich.
Erklären muss ich dir ja nicht, dass „wir“ nicht professionell arbeiten. Aber richtig stellen muss ich schon zum Verständnis, dass die Druckerei mit den PDF-Dateien (aus Word generiert) dann im Offsetdruck arbeitet. Seit Jahren kriegen wir recht ordentliche Drucke. Zwar ist nur die Vorder- und Rückseite in Farbe (auf besserem Papier) und die restlichen 22 DIN-A-5-Seiten in Schwarz-Weiß, aber das ist für die Ansprüche anscheinend okay.
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