Bildaufbau und -gestaltung, 07. Vorder- und Hintergründe
#1
[SIZE="6]7. Vorder- und Hintergründe[/SIZE]

[SIZE="4]Fotos mit Bühnenbild[/SIZE]


Bühnenbilder kennen wir vom Theater, wenn Don Giovanni gegeben wird
oder sich wieder mal der Bauernstadel hemmungslos austobt.

Da thront im Hintergrund eine prachtvolle Kulisse,
vor der die holde Maid dem edlen Ritter schmachtende Blicke zuwirft,
mitten im Geschehen natürlich die Personen sowie reichlich Deko aus Pappmaché,
und damit es davor nicht so leer wirkt, hockt am Bühnenrand die Souffleuse in ihrer Muschel
oder es stehen einige Blumenkübel und Lorbeerbüsche herum.

Wendet man sich von den Klassikern der Schauspielerei anderen Darbietungskünstlern zu,
so ändert sich mit der Stilrichtung zwangsläufig auch die Bühnendekoration.

Bei The Who und Richie Blackmore türmten sich Damenslips und demolierte Gitarren,
bei Jopi Heesters ziert das bereitstehende Sauerstoffzelt die Szene.

Jeder wie er's mag und braucht...

:!:..Damit wären wir beim Thema, denn auch Dein Foto
.....braucht ein Bühnenbild, eine Szenerie, eine Dekoration.



Grundsätzlich bietet sich dafür eben diese Dreiteilung an,
wie man sie von einer Bühnenszene kennt:

[SIZE="4]->[/SIZE]...In der Mitte die Hauptsache des Geschehens: das Motiv.

[SIZE="4]->[/SIZE]...Hinten eine massive Kulisse,
........die das ganze Bild "trägt" und ihm eine sichere Basis gibt.

[SIZE="4]->[/SIZE]...Und im Vordergrund einige kleine Accessoires,
........die nicht weiter wichtig sind, die Szene aber optisch auflockern.



Hier haben wir zwei Beispiele für Fotos,
auf denen der Aufbau nach diesem Prinzip erfolgt ist:

0104
[Bild: 2306312.jpg]


Und so schaut jeweils die Gliederung aus:

0105
[Bild: 2306313.jpg]

Der Hintergrund ist eh klar:
alles was sonst noch zu sehen ist
und sozusagen die Plattform für das eigentliche Motiv
sowie die auflockernden Vordergrundelemente bildet.

Auf dem Spielplatzbild ist das die durchschimmernde Wiese
und der Seeausschnitt, auf der Ansicht vom Schramberg
die Hügel links, rechts und hinten.


:?:...Und jetzt die Gretchenfrage:
......wie kriegen wir das hin mit Vorder- und Hintergrund?
......Wie "baut" man sowas?



[SIZE="4]Beginnen wir vorne[/SIZE].

Du hast ein schönes Motiv, das aber irgendwie nackt aussieht.
Also suchst Du nach einer kleinen Ergänzung, die Du davorsetzen kannst,
ohne das Motiv zu erdrücken oder zu sehr von ihm abzulenken.

Jetzt wäre es nicht schlecht,
wenn Du das Kapitel 6 gelesen hättest,
wo es um die Standortfrage ging.


Dort hatten wir bereits prima Beispiele,
wie man mit einem kleinen Schritt zur Seite
ein nettes Accessoire in der Vordergrund rücken kann,
um eine einsam wirkende Szene etwas zu bereichern.

Erinnerst Du Dich? :idee:

0090
[Bild: 2306321.jpg]

Mit einem nur minimal veränderten Standort
hatten wir auf Bild 2 dem Warlord ein paar
hübsche Blümchen zu Füßen gelegt.

Von Ribécourt fahren wir ein paar Kilometer weiter
nach Compiegne und statten dem Palais Antoine Vivinel
einen kurzen Besuch ab...

0106
[Bild: 2306314.jpg]

Sehr romantisch schaut das ja nicht gerade aus :krank:

Aber jetzt machst Du die berühmten "kleinen Schritte"...

0107
[Bild: 2306315.jpg]

... und schon hast Du Dir gleich zwei Varianten an Vordergründigem eingefangen,
durch die Du die triste Leere der ersten Szene mit frischen Grün füllen kannst. MrGreen

Arrow..Der Unterschied besteht lediglich darin,
.....dass das linke Bild im Stehen
.....und das rechte gebückt aufgenommen wurde.



Das Palais in der Frontalen anvisiert weist schon mal
eine Rasenfläche statt blanker Erde und Kieswege auf.
Die Leere im Vordergrund haben wir aber auch diesmal,
selbst wenn sie durch das Gewächs am linken Bildrand
ein wenig gemildert wird.

0108
[Bild: 2306364.jpg]

Ein paar Meter zurück,
und schon finden sich wieder zwei Möglichkeiten,
einen natürlichen Vordergrund einzubauen:

0109
[Bild: 2306365.jpg]



Eine ganz ähnliche Szene,
nur dass der Unterschied hier noch viel deutlicher ausfällt:

0114
[Bild: 2306366.jpg]

Hier wird mit dem Gebüsch nicht einfach nur
ein Schmuckelement in den Vordergrund gesetzt -
die im Original doch sehr monotone Szene erhält
mehr farbliche Vielfalt und ein völlig neues Ambiente.

Und wer's nicht glauben mag:
das ist keine Montage,
sondern (wieder mal...) nur das Ergebnis
eines kleinen Schrittes* zur Seite ;-)

[SIZE="1]* ... wie man an der Hausecke links
und dem Schatten rechts unten erkennt.[/SIZE]




Noch ein paar Beispiele:

0110
[Bild: 2306432.jpg]

[SIZE="4]Bild 1[/SIZE] wäre ohne die verträumten Blüten
im Vordergrund völlig leer.

Auf [SIZE="4]Bild 2[/SIZE] genügen schon ein paar Zweige,
um einen Akzent am weiten Himmel zu setzen.

Das Blütenmeer von [SIZE="4]Bild 3[/SIZE] hat zwar nichts mit dem Inhalt zu tun,
macht aber einen großen Teil der Bildoptik aus.

Und in [SIZE="4]Bild 4[/SIZE] schließlich bilden die Bäume von allen Seiten
einen würdigen Rahmen für das ehrwürdige Schloss.


Arrow..Es ist sogar denkbar, dass ein Element,
.....das eigentlich nur zum Vordergrundschmuck taugen sollte,
.....sich plötzlich zum eigentlichen Motiv mausert.

0111
[Bild: 2306433.jpg]

Naja... viel Konkurrenz auf dem See
hat dieses merkwürdige Gewächs ja auch nicht... MrGreen

Warum behaupte ich übrigens,
dass das Wassergeäst vor allem als Vordergrundelement taugt?

Weil es alle Anforderungen eines solchen erfüllt,
und die zählen wir nach den vielen Beispielbildern
mal zusammenfassend auf.


Gute Vordergrundelemente sind:

Arrow..dekorativ und farblich akzentuiert
.....[SIZE="1](d.h., sie sollten einen Farbtupfer oder wenigstens Kontrast ins Bild setzen)[/SIZE]

Arrow..für die Bildaussage nicht unbedingt von Bedeutung
.....[SIZE="1](damit sie nicht ablenken)[/SIZE]

Arrow..von der Größe her übersichtlich
.....[SIZE="1](damit sie auch die Bildaufteilung nicht beherrschen)[/SIZE]

Arrow..dort positioniert, wo die große Leere herrscht

Arrow..oftmals Blumen, hängende Äste und Laub, Büsche usw.
.....Zäune und Mauerstücke, ansatzweise Gebäudeteile,
.....also "Landschaftselemente" im weitesten Sinne

Arrow..gerne asymmetrisch arrangiert



Abschließend zum Thema "Vordergrund" noch ein schöner Klassiker,
der eigentlich in keinem Fotoalbum fehlen darf -
der Sonnenuntergang auf dem Meer, eingerahmt von Palmen:

0112
[Bild: 2306434.jpg]


Kitschig bis zum Abwinken,

aber immer wieder gerne genommen! :roll:
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#2
[SIZE="4]Und nun zum Bildhintergrund[/SIZE].

Und der ist eine recht zwiespältige Angelegenheit,
das kann ich Euch sagen...! Rolleyes

Zunächst sollten wir uns eigentlich gar keinen Kopf um den
Hintergrund machen müssen, denn er ist ja eh schon da.
Ob man will oder nicht.


Arrow..Landschaftsaufnahmen?
.....Dahinter siehst Du Berge, Wald, Dörfer oder eine Skyline.
.....Andernfalls weites Land bis zum Horizont und darüber Himmel.
.....Auch das ist ein HG.

Arrow..Fotos in der Stadt?
.....Ob Bungalow oder Büroturm, Alstadtfassaden oder Fabriken -
.....irgendwelche Gebäude sind allgegenwärtig.

Arrow..Innenaufnahmen?
.....Ätsch: in Räumen gibt es Möbel, Fenster, Türen, Wände, Bilder...
.....also alles Mögliche, aber kein leeres "Nichts".

Arrow..Bilder von der Gartenparty?
.....Auch hier tummelt sich hinter dem Motiv immer was rum.
.....Und wenn es auch nur Onkel Rudi am explodierenden Grill ist,
.....Schwägerin Steffi beim finalen Plumps in den Goldfischteich
.....oder der eigene Nachwuchs beim Plündern von Nachbars Kirschbaum...

Suchen müssen wir den Bildhintergrund also nicht,
das beruhigt schon mal ungemein.

Aber wir können uns granatenmäßig über ihn ärgern! :krawallo:
Und zwar immer dann, wenn er uns so, wie er ist,
nicht in den Kram passen will.

:idee:..Was wir folglich brauchen sind Ideen,
........wie man einen unpassenden Hintergrund besser darstellen
........oder gleich ganz eliminieren kann.


[SIZE="3]
[SIZE="4]1)[/SIZE]...Ein anderer Blickwinkel[/SIZE]

0113
[Bild: 2310671.jpg]

Wenn Du am Wegesrand ein Blümchen entdeckst
und mal eben auf die Schnelle ablichtest,
dann kommt oft etwas dabei raus wie auf dem linken Bild.

Cry....Von der Farbe her hebt sich das Lila zwar schön vom grünen Gestrüpp ab.
.......Aber richtig zur Geltung kommt die Blume nicht, dazu ist der HG
.......einfach zu verwirrend. Sie bleibt ein Farbklecks - mehr nicht.

Smile....Rechts wurde die Aufnahmerichtung etwas variiert
.......und die Blume dadurch vom Gestrüpp "freigestellt".
.......Sie kontrastiert jetzt effektvoller mit dem Hintergrund,
.......die einzelnen Halme als Beiwerk kommen besser raus,
.......und so ganz nebenbei wirkt sich die Sonneneinstrahlung
.......auch noch vorteilhaft auf Farbe, Licht und Schatten aus.


Das gleiche Problem hier:

0115
[Bild: 2310672.jpg]


Von der anderen Seite fotografiert,
hebt sich die Laterne viel besser gegen den Himmel ab
und verschmilzt nicht so mit dem Mauerwerk.

Diesmal - zugegeben - ist das aber Geschmackssache
und einfach nur eine weitere Hintergrundvariante.

Richtig misslungen ist auch das linke Bild nicht.

Es legt den Schwerpunkt der Bildaussage auf das
historisch-architektonische Ensemble aus Fassade und Laterne,
während rechts die in den Himmel ragende Leuchte
trotz der weiteren Gebäudeteile die Aufmerksamkeit auf sich zieht.



[SIZE="3]
[SIZE="4]2)[/SIZE]...Ein anderer Bildausschnitt[/SIZE]

ACHTUNG - radikale K.O.-Methode!!! :icon_haue:

Aber manchmal geht es echt nicht anders:

0116
[Bild: 2310673.jpg]

Ein prachtvolles Sonnenblumenfeld
in der Nähe von Chasseneuil in Südfrankreich.

Alles andere als prachtvoll sind die hässlichen Häuser
und die Autos auf der Straße, auch der Himmel zeigt sich
auf diesem Foto nicht gerade von seiner besten Seite.

0117
[Bild: 2310675.jpg]

Der Trick mit dem Blickwinkel verpufft diesmal wirkungslos.
Der Himmel bleibt nach wie vor typisch "digi-ausgefressen",
das neue Hintergrundpanorama ist ebenfalls nicht der Bringer,
und zu allem Überfluss gucken die Sonnen jetzt auch noch
schief und schebbs in alle Windrichtungen...

0118
[Bild: 2310676.jpg]

Also machen wir ausnahmsweise den großen Schnitt
und schwenken die Kamera nach unten, bis der HG einfach weg ist.

Problem gelöst :tease:

Leider, leider... klappt das nur selten so reibungslos.

Hier hatten wir das Glück eines großflächigen Motivs
und eines Standorts, der leicht oberhalb der Szene lag.
Dummerweise hast Du wahrscheinlich nicht immer
eine lange Leiter zum Draufklettern einstecken...



[SIZE="3]
[SIZE="4]3)[/SIZE]...Den Hintergrund verwischen[/SIZE]

Jetzt wird es wieder etwas subtiler,
denn wir klopfen den störenden HG mit Hilfe der Blende
so lange weich (im wahrsten Sinne des Wortes),
bis er vor lauter Weichzeichnung kaum noch zu erkennen ist.

Dazu ein kleiner Ausflug in die Theorie:

Wie wir wissen, dient die Blende zur Steuerung der Lichtmenge,
wird aber auch dazu benutzt, gezielt den Bereich der Schärfe zu bestimmen.

[SIZE="1](Eine kleine Auffrischung rund um die Funktion
und Wirkungsweise der Blende gibt's übrigens in Kapitel 8.)[/SIZE]


Unser Ziel ist es nach wie vor, den Hintergrund zu verwischen
und das eigentliche Motiv scharf zu stellen.


[SIZE="5]*[/SIZE]..Du brauchst somit einen kleinen Schärfebereich,
.....der exakt auf dem Motiv liegt
.....und den HG außen vor (bzw. hintendran ;-)) lässt.

[SIZE="5]*[/SIZE]..Willst Du den Schärfebereich eng begrenzen,
.....musst Du die Blende weit öffnen.

[SIZE="5]*[/SIZE]..Offene Blende (also eine große Lichtöffnung)
.....bedeutet einen kleinen Blendenwert (die Zahl).

0119
[Bild: 2310724.jpg]

Der Raps im Hintergrund von Bild A
war ja schon einigermaßen unscharf,
aber immer noch zu deutlich hervorgehoben.

Durch das Öffnen der Blende auf den kleinsten möglichen Wert
ist er im Bild B so weit verschwommen, dass er nur noch als
ganz diffuse Kulisse wahrgenommen wird und die Pusteblume
lediglich mit seinem Grün und Gelb farblich unterlegt.

:roll:..Und damit Du nicht denkst:
....."Der Hans, der kanns - aber nur mit Blümchen...",
.....das Ganze funktioniert natürlich auch mit...


0120
[Bild: 2310766.jpg]

Und zur Not sogar mit einer...

0121
[Bild: 2310727.jpg]
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#3
[SIZE="3]
[SIZE="4]4)[/SIZE]...Das Motiv heranzoomen[/SIZE]

... und gleichzeitig den Abstand zu Motiv vergrößern.

Hä? Kommt das dann nicht wieder aufs Gleiche raus confused

Nee! :tease:

Bei der Erklärung des Phänomens ist mir meine Tante Edelgard behilflich.
Sie bowlt für ihr Leben gern, und zwar überall – selbst an der Berliner Mauer!

0122
[Bild: 2310879.jpg]

Ich habe mich direkt vor die Tante gepflanzt
und sie mit Normalbrennweite fotografiert.
Also 35mm Digi, was je nach Crop ca. 50-55mm analogem Kleinbild entspricht.
Eben so, wie man als Mensch die Welt sieht.

Der Winkel, in dem die Kamera die Szene einfängt,
ist nun aber relativ breit, folglich habe ich jede Menge
hässlichen Mauerhintergrund über und langweiligen Boden
unter der Tante mit auf dem Bild.

Der muss weg! :stinkig:

Und zwar so:

0123
[Bild: 2310880.jpg]

Ich verlängere die Brennweite, zoome die Tante also heran.
Dadurch wird sie im Bildausschnitt natürlich größer.
Weil ich aber nicht nur ihren Hut aufs Foto bannen will,
gehe ich mit meiner Kamera so weit zurück,
bis Tante, Bowlingkugel und Gebüsch
wieder allesamt im Bild vorhanden sind.

Arrow..Der Betrachtungswinkel meiner Kamera ist viel enger als vorher,
.....und durch die geringere Streuung auf der Abbildungsebene
.....(Tante mit Mauer dahinter) wird diese ebenfalls verkleinert.


Im Idealfall verdeckt jetzt das Buschwerk die Wand.
Ansonsten habe ich durch die Änderung der Brennweite
wenigstens so viel vom Hintergrund weggeschnippelt,
dass der Rest nicht mehr großartig stört. ;-)

In der Praxis schaut das dann so aus:


0124
[Bild: 2310881.jpg]

[SIZE="5]->[/SIZE]...Das linke Bild aus einem halben Meter mit leichtem WW erstellt,

[SIZE="5]->[/SIZE]...das rechte aus 4 m auf entsprechende Größe herangezoomt.

Ergebnis:

der unansehnliche Hintergrund ist auf einen
kleinen Ausschnitt des Garagentors reduziert
und zudem mit Offenblende verwischt.


Das Verwischen allein, nur mit der Blende, hätte hier
zu keinem wirklich befriedigenden Resultat geführt.



[SIZE="3]
[SIZE="4][/SIZE]Vier Wege, einen lästigen Hintergrund loszuwerden...[/SIZE]

Welcher davon im Einzelfall der Richtige ist,
hängt von Deinem Motiv sowie anderen Umständen ab:


[SIZE="6]*[/SIZE]..Ein anderer Blickwinkel bietet sich an,
......wenn dieser in Bezug auf das Hauptmotiv
......nicht eindeutig und zwingend vorgegeben ist
......und wenn Motiv und HG dicht beisammen liegen oder es sich
......lediglich um ein kleineres störendes Hintergrundelement handelt.


[SIZE="6]*[/SIZE]..Ein anderer Bildausschnitt kommt vor allem dann in Frage,
......wenn das Motiv groß genug fürs Beschneiden ist
......und der Schnitt im Vergleich mit dem Hintergrund,
......der weg soll, das kleinere Übel darstellt.


[SIZE="6]*[/SIZE]..Den Hintergrund mit der offenen Blende verwischen -
......daran denkt man zuerst. Ist ja auch ein viel zitierter Tipp.

......In der Praxis ist das oft leichter gesagt als getan,
......denn wenn der Abstand vom Motiv zum HG zu gering ist,
......reicht die kleine Schärfentiefe der Offenblende oft nur
......für eine Unschärfe, aber nicht zum totalen Verschwimmen aus.

......Je näher Du am Motiv dran bist
......und je weiter der Hintergrund weg ist,
......desto besser klappt das mit der Blende.


[SIZE="6]*[/SIZE]..Das Heranzoomen ist fast noch ein Geheimtipp.
......Fast - jetzt hoffentlich nicht mehr... MrGreen

......Weil der absolute Schärfebreich mit der Brennweite
......überproportional zunimmt, der relative jedoch abnimmt,
......kannst Du mit großen Brennweiten auch solche HGs verwischen,
......die für die Methode mit der Offenblende zu nah am Motiv sind.

......Da das Motiv beim Zoomen größer wird
......und Du deswegen weiter weg musst,
......ist das logischerweise ein Trick für kleinere Motive.
......Die Alpen hinter Neuschwanstein werden also auch
......in Zukunft scharf im Hintergrund stehen bleiben ;-)


Jetzt bitte nicht gleich alles davonlaufen -
wir machen zur Kontrolle des Erlernten noch einen kleinen Test! :bounce:


[SIZE="4]Aufgabe:[/SIZE]

Hauptmotiv im nächsten Bild ist der Baum im Vordergrund.

Was würdest Du alles als störenden Hintergrund bezeichnen, den es zu eliminieren gilt,
und mit welchen fotografischen Methoden [SIZE="1](siehe oben)[/SIZE] hättest Du das vor Ort gemacht?

0125
[Bild: 2310882.jpg]

Na...

:roll:

...

:tease:

Keine Idee?

:beleidigt:

Ok, dann verrate ich Dir,
was der Fotograf in so einem Fall macht:

1. Ärgern :stinkig:

2. Zur Beruhigung einen kippen :drink:

3. Ab in die Tonne mit dem Bild...



Als Schnappschuss ist das ja ganz nett,
aber den Hintergrund kriegst Du so nicht weg!

Arrow..Für den Blickwinkel-Trick sind Mauern, Gebäude und Park zu weitläufig.

Arrow..Für den Bildauschnitt-Trick ist der Baum zu klein.

Arrow..Für den Blenden-Trick ist er wiederum zu groß,
.....als dass er bei Offenblende komplett scharf bliebe.

Arrow..Und für den Zoom-Trick bist Du zu weit weg
.....und der Baum zu dicht dran am unerwünschten Rest der Szenerie.


Merke:

Man kann mit der Kamera viel machen,
aber Zaubern gehört nicht dazu.


Das geht nur in PI...

MrGreen

_____________________________________________________


Für alle Neu- und Quereinsteiger:
Link zum Vorwort mit Inhaltsverzeichnis


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#4
Arrow. Hier in diesem Thread bitte nur Fragen, Kommentare, Anregungen,
... Kritik usw. posten, die sich direkt auf dieses Kapitel beziehen!

Arrow. Wenn Ihr etwas Allgemeines zu dem gesamten Machwerk
...."Bildaufbau und -gestaltung" loswerden möchtet, dann steht Euch
....im Thread "Vorwort" aller Platz der Welt zur Verfügung.

....Durch diese Trennung von allgemein und sachbezogen helft Ihr,
....den gesamten Beitrag für alle Leser übersichtlich zu halten.

Arrow .Hier im Thread seid Ihr natürlich herzlich eingeladen,
....Eure eigenen Umsetzungen des jeweiligen Themas zu posten,
....entsprechende Fotos und Bearbeitungen zu zeigen
....und über das Thema dieses Kapitels zu debattieren, wenn Euch danach ist!

Gruß,
Hans
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#5
[SIZE="4]Ich bin's noch mal... [/SIZE]:nikowink2:

Damit bei so vielen Methoden und Bildern
nicht die Übersicht verloren geht,
habe ich mal alles in ein einziges Motiv gepackt.

So kannst Du die verschiedenen Mittel,
dem Hintergrund eins auf den Deckel zu geben,
direkt miteinander vergleichen.


Alles in Deckung :erschreck: hier kommt das Originalfoto:

0144
[Bild: 2666907383_9c797689a5.jpg]

Arrow...Die Glocke ist gut auf dem Bild,
......Auto, Schilder und Fabrik leider auch.

Jetzt also die 4 beschriebenen Methoden angewandt:


[SIZE="3]
[SIZE="4]1)[/SIZE]...Ein anderer Blickwinkel[/SIZE]

Entweder so:

0145
[Bild: 2666907389_6a6de0bd6d.jpg]

Ab auf die Knie und dann schräg nach oben zielen.

Vorteil:.......Der Himmel ersetzt weite Teile des HG.

Nachteil:.....Hoch gelegener HG wird nicht komplett ausgeblendet,
..................ebenso wenn der HG zu nah am Motiv liegt.
..................Vordergrund (Sockel + Blumen) verschwindet leider auch.
..................Das Objekt darf sich nicht zu dicht am Boden befinden.
..................Bei querliegenden Objekten kann viel Volumen verloren gehen.


Oder so:

0147
[Bild: 2666907395_acef2aab8f.jpg]

Einmal um das Objekt herumgehen und besseren HG suchen.

Vorteil:.......Keine Verzerrung, Originalperspektive bleibt erhalten.

Nachteil:.....Rück- bzw. Seitenansicht des Objekts sollte ebenso ein Foto lohnen.
..................Besserer HG aus anderer Richtung muss erst mal vorhanden sein.
..................Lichtsituation und Schattenlage können sich verändern.
..................Ab einer gewissen Größe nicht mehr ohne weiteres möglich.


[SIZE="3]
[SIZE="4]2)[/SIZE]...Ein anderer Bildausschnitt[/SIZE]

0149
[Bild: 2667986068_93651132c7.jpg]

Schnippschnapp... ;-)

Vorteil:.......HG wird meist restlos beseitigt.
..................Ergibt oft interessante Detailaufnahmen.

Nachteil:.....Viele Motive werden durch den Zuschnitt zerstört.


[SIZE="3]
[SIZE="4]3)[/SIZE]...Den Hintergrund verschwischen[/SIZE]

0148
[Bild: 2666907399_d38f69ce98.jpg]

Blende auf (= Blendenzahl runter) bis zum Anschlag.

Vorteil:.......Das Motiv selber verändert sich nicht.
..................Keine Verzerrung, kein Herumlaufen, volle Größe, gleiches Licht.

Nachteil:.....Motiv und HG brauchen viel Abstand voneinander.
..................Effekt oft zu schwach.
..................Objekte mit großer Tiefe bleiben nicht vollständig scharf.


[SIZE="3]
[SIZE="4]4)[/SIZE]...Heranzoomen[/SIZE]

0146
[Bild: 2666907393_ed43ba67a3.jpg]

Größere Brennweite und gleichzeitig mehr Abstand zum Objekt.

Vorteil:.......Das Motiv selber verändert sich kaum.
..................Keine Verzerrung, kein Herumlaufen, volle Größe.
..................Je nach Blende zusätzlich leichte HG-Unschärfe.

Nachteil:.....HG wird selten vollständig ausgeblendet.
..................Filigrane oder "löchrige" Objekte lassen weiterhin HG durch.
..................Je nach Wetter Verlust an Schärfe und Sättigung.


Arrow...Wie Du siehst,
......hat jede Methode ihre Vor- und Nachteile.


Bis Du eine gewisse Routine in der Beurteilung der Vor-Ort-Situation bekommst,
kannst Du ja im Zweifelsfall dasselbe Bild mit verschiedenen Mehtoden schießen
und zu Hause am PC die Wirkungen vergleichen. ;-)

Gruß,
Hans



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[/SIZE]
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#6
Hallo Hans,
diese Detailaufnahmen haben, wie ich finde einen gewissen Reiz. Gefällt mir sehr.

Ich wäre früher auch nie auf die Idee gekommen anstatt
das ganze Haus nur einen Teil davon zu fotografieren.
Und zwar Lampen. Ich habe diese Bilder schon vor drei Wochen gemacht. Ich denke die eignen sich gut hier als Beispielbilder.

Das hoffe ich zumindest. MrGreen

Ich musste auf meinen Bus warten, er fuhr mir vor der Nase weg. :stinkig: Ich ließ meinen Blick schweifen, da fiel
mir das Haus an der Ecke auf.

Als erstes sah ich die Lampen rechts und links vom Eingang.
Ich dachte, die nehme ich mal aufs Korn. Zufrieden war ich aber noch nicht.

039

[url=[Bild: DSC_039bearb2a.jpg]][Bild: DSC_039bearb2a.jpg][/url]

Also machte ich nun ein paar Schritte nach links, ich wollte nur eine Lampe von der Seite haben. Links musste ich aufgeben, ich hätte die Straße und im weiteren Hintergrund das Schloss Charlottenburg drauf gehabt. Also bin ich nach rechts gelaufen
und habe sie dann fotografiert.

041

[url=[Bild: DSC_041bearb2.jpg]][Bild: DSC_041bearb2.jpg][/url]

Ja das gefiel mir schon besser.

Als drittes Beispiel habe ich mir eine Straßenlaterne
vorgenommen, Die gefiel mir auch ganz gut.
Hier habe ich überlegt, wie weit ich den Mast mit rauf nehme, habe mich nur für den oberen Teil entschieden.

019

[url=[Bild: DSC_019bearbeitet.jpg]][Bild: DSC_019bearbeitet.jpg][/url]

Die drei Aufnahmen gefallen mir eigentlich schon ganz gut und trotzdem frage ich mich ob ich es noch besser hätte aufnehmen können.

Was meinst du dazu?
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#7
Hallo Petra,

und danke für diese wunderbaren Fotos! :icon_bravo:

Petra schrieb:[...] frage ich mich ob ich es noch besser hätte aufnehmen können.

Was meinst du dazu?
Ich meine:

Nö! MrGreen

Zumindest nicht viel besser... ;-)

Eigentlich bist Du ein bisschen der Zeit voraus,
denn das Thema "Detailaufnahmen" folgt noch ;-)

Aber Du hast ja gemerkt, dass sich die einzelnen Kapitel
nicht so streng voneinander trennen lassen.

Das Türbild ist ein herrliches Beispiel für
Mittensymmetrie, Detail und Lichtsituationen.
Mal abgesehen davon, dass es für meinen Geschmack
absolut gelungen ist, in jeder Hinsicht. :daumen:

Auch wenn Du damit noch nicht zufrieden warst -
es hat seinen eigenen faszinierenden Charakter.

Dem zweiten Bild hätte ich persönlich
etwas mehr Fleisch gegeben, vor allem links.
Dazu Offenblende 4.8 (13 ist eindeutig heftig)
für mehr Unschärfe in der Tiefe (= Betonung der Leuchte).

Oder Du gehst weit zurück und zoomst die Leuchte heran,
da war bei Deinem Tamron noch kräftig Reserve drin.
Dadurch entstehen oft ganz eigene Lichtstimmungen
[SIZE="2](vgl. Bild 0146 im Artikel)[/SIZE].

In den größeren Abstand zwischen Kamera und Motiv
passt mehr Luft und somit auch mehr Luftfeuchtigkeit.
Kann zwar mitunter die Farben auswaschen,
bei Sonne aber auch recht reizvoll ausschauen.

Nebeneffekt beim Heranzoomen: die nicht so starke
Perspektive hätte mir besser gefallen.

Das dritte Bild ist wieder ein klasse Ausblender!
Da ist nichts drauf, was nicht hingehört,
und die Perspektive kommt auch interessant rüber.

Besonders schön finde ich die Anordnung der Leuchterarme,
die Dir (mal ehrlich: Absicht oder Zufall? ;-)) gut gelungen ist.
[SIZE="1](Kapitel "Mehrere Bildelemente", das kommt später auch noch dran...)[/SIZE]
Harmonisch, aber nicht langweilig gleichmäßig! :daumen:

Die leichte Schrägstellung nach rechts
hätte sogar noch ein kleines "plus" vertragen können...

Den unteren Teil des Mastes abzuschneiden war goldrichtig.
Soll man sich in der Phantasie ruhig ausmalen müssen, wie er aussieht.

Ausnahmsweise gefällt mir sogar das quadratische Format ;-)
Normalerweise gibt's für mich nur 2:3 hoch/breit,
und dann hätte man breit wählen und die ganze Leuchte
nach rechts in den Goldenen Schnitt setzen müssen.

Aber hier passt das wunderbar ;-)

Also trotz der "Kritik":
nochmal Bussi und :daumen: für diese drei herrlichen Bilder!

Gruß,
Hans
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#8
hsk schrieb:und danke für diese wunderbaren Fotos! :icon_bravo:
Eigentlich bist Du ein bisschen der Zeit voraus,
denn das Thema "Detailaufnahmen" folgt noch ;-)
Aber Du hast ja gemerkt, dass sich die einzelnen Kapitel
nicht so streng voneinander trennen lassen.

Hallo Hans,
ich möchte mich ganz herzlich für deine
Mühe und dein Lob bedanken.

Mir ist dein Urteil sehr wichtig gewesen.

Sorry, wenn ich der Zeit doch voraus bin.
Mich hatten deine Aufnahmen ab Nr. 0144 inspiriert
und da sind mir meine Aufnahmen mit den Lampen eingefallen.

Das zweite Bild hatte eigentlich auf der
linken Seite mehr Fleisch, sprich Himmel gehabt, ich habe es weg geschnitten.
Nun gut , war also falsch

Bei meinem dritten Bild habe ich den
Laternenmast nicht weg schneiden müssen.
Ich habe diese Laterne bewusst so fotografiert.
Ich will sowieso noch mal zum Schloss Charlottenburg fahren.
Da werde ich es mal mit der Offenblende 4.8 probieren.
Das reizt mich jetzt nämlich das kleine "plus" einfangen zu können. ;-)

Als Abschluss hätte ich noch eine Frage
Du hast geschrieben:

Zitat:Ich habe mich direkt vor die Tante gepflanzt
und sie mit Normalbrennweite fotografiert.
Also 35mm Digi, was je nach Crop ca. 50-55mm analogem Kleinbild entspricht.
Eben so, wie man als Mensch die Welt sieht.
Ich habe in einem anderen Forum darüber gelesen.
Er hat sich echt Mühe gegeben das ausführlich zu beschreiben.
Aber ich steige da nicht durch, war mir zu trocken und zu viele Zahlen der Berechnung bei.
Könntest du es vielleicht bei Gelegenheit mal mit deinen Worten anschaulich erklären? Denn über das Wort Crop bin ich
schon mehrmals gestolpert, ohne zu wissen was es nun wirklich ist und wie man es anwendet.
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#9
Petra schrieb:Das zweite Bild hatte eigentlich auf der
linken Seite mehr Fleisch,
sprich Himmel gehabt, ich habe es weg geschnitten.
Nun gut , war also falsch
Nein, nur nicht mein Geschmack.
Und der ist kein alleinglückseligmachender Maßstab ;-)

Hat der Himmel so eine tiefe Farbe,
gebe ich gerne ein Stück mehr bei.
Das macht die Sache luftig
und bringt eine weitere satte, ruhende Farbe ins Spiel.


Petra schrieb:Bei meinem dritten Bild habe ich den
Laternenmast nicht weg schneiden müssen.
Ich habe diese Laterne bewusst so fotografiert.
Meinte ich - mit der Cam "abgeschnitten".


Petra schrieb:Ich habe in einem anderen Forum darüber gelesen.
Er hat sich echt Mühe gegeben das ausführlich zu beschreiben.
Aber ich steige da nicht durch, war mir zu trocken und zu viele Zahlen der Berechnung bei.
Du brauchst zum Fotografieren
weder die Zahlen noch eine Berechnung.
Nur beim Objektivkauf sollte man
den Unterschied der Brennweiten kennen.

- .Die analoge Kleinbildkamera hatte auf dem Film
...eine Bildgröße von 24x36 (in mm).

- .Der Sensor (also das frühere Bildfeld) bei DSRL misst
...je nach Hersteller zwischen 15x22 und 16x24.

- .Kompaktdigis müssen oft sogar mit 4,3x5,8 auskommen.
...Ist ja auch nicht so viel Platz in der Minikiste ;-)

Das Schlamassel fängt nun beim Objektiv an,
denn das produziert ein fixes Format, meist das Vollformat:

0150
[Bild: 2670468013_4b248cc852.jpg]

Auf kleinere Sensoren passt natürlich nicht so viel drauf,
also wird die Brennweite künstlich verringert,
was bekanntlich einen breiteren Streuungswinkel ergibt:

0151
[Bild: 2670468017_7d0e03f8b3_o.jpg]

Im linken Bild haben wir den Vergleich
ziwschen analog und digital.

Rechts ist die Brennweite verkürzt,
das Motiv passt wieder auf den Sensor - sehr vereinfacht gesagt ;-).

Der Cropfaktor (auch "Brennweitenverlängerung" genannt,
was aber streng genommen nicht stimmt) bezeichnet also die Zahl,
mit der man eine Digibrennweite multiplizieren muss,
um auf die entsprechende Analogbrennweite zu kommen.

Da die verschiedenen Kameras mit unterschiedlich großen Sensoren arbeiten,
gilt der Crop 1,5 (manchmal hört man auch 1,6) nur als Faustregel.
Manche Kameras wie z.B. die 1D Mark III haben nur 1,3,
die D3 arbeitet sogar im Vollformat und kostet entsprechend.

Die "Brennweite" für unser Auge ist 55mm,
digitale Objektive mit Normalbrennweite haben also ca. 35mm.

Wenn man nun im Laden ein Objektiv 18-200 sieht,
sollte man natürlich darauf achten,
ob das Digi-Zahlen sind oder solche auf Kleinbild bezogen,
denn bei Erstem reicht der Zoom dann bis auf echte 300mm.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich
(muss mich da selber immer wieder neu reindenken...),
und wenn jemand einen Fehler entdeckt hat - bitte melden ;-)

Und schenkt Euch ruhig das Nachmessen und Rechnen!
Die Maßstabtreue hatte heute Urlaub... MrGreen

Gruß,
Hans
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#10
hsk schrieb:Und schenkt Euch ruhig das Nachmessen und Rechnen!
Die Maßstabtreue hatte heute Urlaub... MrGreen

Hallo Hans

Keine Sorge mein Maßband hat auch Urlaub. MrGreen :bounce:

Vielen Dank für deine ausführliche Erklärungen.
Deine Grafiken lassen ganz klar erkennen was damit
gemeint ist. Sollte ich mir mal ein neues Objektiv
zulegen, werde ich daran denken und drauf achten.
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