Bemaßung mit Corel Draw
#21
Hallo
anorak schrieb:Aber vermutlich wäre es ganz interessant das mal zu lernen, weil ich häufig etwas konstruiere und dann das in 1:87 oder andere Formate umwandle. Andererseits stellt es auch kein Problem dar, das 3D Modell, dass als Vorlage dient in den passenden Maßstab zu bringen und so hat man auch immer gleich einen Überblick, ob die Zahlen stimmen. Das wäre dann "im Maßstab" wahrscheinlich nicht mehr möglich. So sehe ich gleich wenn ein Maß falsch ist..
Das solltest du schon sehen, da ja Corel im Maßstab rechnet und dir so dann die Originalmaße einträgt

anorak schrieb:Maßstab 1:50 wäre ja auch noch OK, allerdings kann ICH es dann nicht ausdrucken und darum geht es im Moment ja erstmal.
Doch das kannst du dann auch machen, siehe den zweiten Abschnitt von Koters Antwort. Außerdem hast du ja in Corel die Möglichkeit dies auf mehrere Seiten auszugeben (Kacheln) und dann zusammenzukleben. Wenn es sein muß kannst du selber deine Kirche auch in Originalgröße drucken Smile

SketchUp wollte ich dir auch noch vorschlagen. Allerdings habe ich noch nichts damit gemacht.
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#22
Hallöchen...;-)

Hier kannst du auch noch mal Schauen: http://www.juergens-workshops.de/board/s...hp?t=18434
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#23
Also "zusammenkleben" ist nicht nötig.

Ich glaube ich schrieb es schon im ersten Thread: Die genommenen Maße waren wohl nicht korrekt. Da fehlt irgendwo ein Meter, den muß ich jetzt "suchen".
Dazu habe ich die Maße, die ich habe zu einem "Grundriss" aufgebaut und eben bemaßt. Den habe ich auf A4 ausgedruckt (passte gerade so drauf) und dann wollte ich mal bei bewölktem Himmel (wenn man mal drauf wartet, kommt ja keiner) und Laserentfernungsmesser noch mal los und nachmessen.

SPÄTER kann ich alles machen, denn dann werde ich die Zeichenfläche auf A1 oder so setzen und eine Alle-Seiten-Ansicht machen. Diese kann ich dann von einer entsprechenden Druckerei drucken lassen (Verwandter arbeitet zum Glück in einer Plotterbude und kann mir das gerade ausdrucken).

Das war jetzt nur in dieser Zeichnenphase, ob das ganze nicht auch eleganter geht, bzw. ob ich vielleicht was verkehrt mache und so.

Zum weitern Arbeitsablauf (falls interessant): Die genommenen Maße werden dann in SketchUp zu einem 1:1 Modell modeliert.
Anschließend wird das ganze auf ein Wunschmaß skaliert. Z.B. 1:87 oder 1:150.
Dann wiederrum wird daraus ein Bastelbogen erstellt in Corel Draw.

Der Unterschied ist dieses Mal halt, dass die Kirche keinen Plan hat und der Pastor mich gefragt hat, ob ich ihm einen erstellen könnte. Das ganze soll natürlich dann auch nach was aussehen und möglichst auch einen "unkomplizierten" Maßstab haben. Allerdings sollten die Maße dann natürlich auch möglichst stimmen. Bei so einer Mittelalterlichen Dorfkirche ist das aber gar nicht mal so einfach, weil dann - auch bedingt durch die Verputzung - ein Vorsprung auf der einen Seite 1,43 beträgt und auf der anderen Seite 1,36 Smile
Da bin ich dann immer mit mir am Hadern, ob ich da nun 1,35 oder 1,40 oder 1,45 eintrage Wink
(Goldene Mitte, ich weiß)
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#24
Hallo Andreas,

anorak schrieb:Ich sagte nicht, dass ich Maßstäbe nicht leiden kann, sondern nur, dass ich mich damit noch nicht auskenne.

Wo genau liegt denn Dein Problem mit den Maßstäben. Hast Du eine der Erklärungen nicht verstenden oder fehlen Dir die mathemetischen Grundlagen?

Gruß

Koter
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#25
Weder noch. Es bedeutet einfach nur, das ich mich bisher noch nicht damit beschäftigt habe Wink
Zumal es für mich auch noch nie notwendig war.
Beim Konstruieren der Bastelbögen hatte ich immer eine 3D Vorlage in "passender Größe". Dazu kommt auch, dass man häufig herumrechnen und nachdenken muß, wo 0,2 mm(!) für die Papierstärke abgezogen werden muß, damit z.B. ein Quadrat auch wirklich ein Quadrat bleibt usw.
Deswegen kann man im Nachhinein auch prinzipiell nichts mehr skalieren, weil diese Werte dann verfälscht werden würden.
Deswegen könnte ich das Modell am Ende so oder so nicht "im Maßstab" konstruieren, weil es "in Echt" keine Klebelaschen an den Häusern gibt :tease:

Deswegen setze ich wohl einfach nur auf "Alte Gewohnheiten", damit hinterher auch alles weiterhin passt Wink
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#26
Hallöchen...;-)

Und gerade bei solchen Arbeiten ist es ein Vorzug, schon im richtigen Maßstab zu arbeiten,
und nicht im Nachhinein auf dem Maßstab zu Skalieren.
Du brauchst hier nichts Umrechnen oder Nachdenken, einfach im Maßstab deiner Wahl
das Objekt erstellen. Corel macht das alles selbstständig ohne dass du etwas Umrechnen musst.
Vorher die Einstellungen vornehmen, Maßstab, Millimeter, Zentimeter, Meter oder Kilometer.
Wenn du mit Meter Arbeitest, und du brauchst etwas genaues, kannst du das Lineal jederzeit
auf Millimeter umstellen. Die Maßeinheiten im Lineal haben beim Umstellen keine Auswirkung
auf dem Maßstab. Auch kannst du die Die Null-Marke vom Lineal so einstellen von wo du zu
Zeichnen beginnst. Entweder links oben oder unten. Ist schon etwas umständlich wie du das machst.
Auch beim Bemaßen wird die richtige länge automatisch eingetragen, egal welcher Maßstab.
Klar, die 0,2mm wegen der Klebelaschen, da musst du nachdenken wo du es beim Quadrat kleiner
machen musst, das kannst du aber auch im verkleinerten Maßstab schon zeichnen.

[Bild: 1doukx.jpg]
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#27
Vorweg: Ich will jetzt nicht "angepisst" wirken oder so! Nicht das du mich falsch verstehst.

Klar, ich verstehe das schon, wenn ich das 3D Modell im "original" habe und dann bei Corel die Tür von 2,20 x 0,80 Meter ziehe, macht er mir daraus ein Objekt von 25,287 x 9,195 mm
Das ist toll, wenn ich das Objekt in der Größe brauche.
Nun habe ich aber eine Wand, die hat - sage ich mal - 4 Meter Breite. Ich ziehe sie also 4 Meter Breit. Nun muß ich aber noch eine Papierstärke abziehen. Doch wie Breit ist das Papier, wenn es "in echt" wäre. Müsste ich also erstmal 0,2mm auf 87:1 hochskalieren. OK, das macht man einmal.
Aber es gibt halt viel mehr Fälle, wo man etwas abziehen oder was hinzurechnen muß. "unsichtbare" Wände, die im Original nicht da sind und zur Stabilisierung dienen, oder viele andere Sachen, die ich jetzt hier gar nicht aufzählen will. Es kommt halt sehr häufig vor, dass ich irgendwo einen Fehler entdecke, aufgrund der Objektmaße.
Also glaube mir, das ICH es einfacher finde, wenn ich genau weiß, wie groß das Objekt ist. Auch schon alleine um ggf. das Modell auf irgendwas "realem" abzugleichen. Ich möchte nicht ständig an den Lineal-Einstellungen "herumspielen" um zu wissen, wie groß das Objekt dort nun wirklich ist.

Auch die "Machbarkeit". Objekte sollten z.B. möglichst =>1mm sein, damit sie bearbeitbar bleiben. Also glaube mir: Ich rechne nichts um, nur halt das, was ich so oder so umrechnen müsste, ob 1:1 oder 1:87 oder sonstwas.. Smile
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#28
Ah,
jetzt kapier ich das, es ist nicht so das du das "klein" zeichnest um dann die Bemaßung in den Originalabständen anzulegen, sondern du erstellt dein verkeinertes Modell und braucht dann auch die Bemaßung mit dem verleinerten Abständen.

Nur so nebenbei, falls du es nicht kennst und mal brauchen kannst:
Du kannst in Corel auch rechnen.
Du hat z.B ein Quadrat 10x10mm das siehst du ja auch oben in der Eigenschaftsleite bei Objektgröße da steht dann |<->| 10 mm
jetzt schreibst du eine -4 dahinter, |<->| 10 mm -4
corel zeiht dir dann 4mm ab dein Quadrat hat danach also 6mm.
du kannst aber auch direkt teilen und malnehmen
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#29
Also Bemaßung in Corel brauche ich EIGENTLICH überhaupt nicht. Das ist nur jetzt das erste Mal. Ab und zu, wenn ich mal was nachprüfen möchte nutze ich das schon mal. Meistens ziehe ich mir aber einfach ein Quader passend und lese dann die Maße ab und lösche ihn anschließend (oder nutze ihn weiter) Wink

Das mit dem "Rechnen" weiß ich natürlich und nutze ich auch äußerst rege MrGreen


Anbei mal ein Foto von meinem letzten Modell neben dem Original Wink
Der Bastelbogen dazu wird dann vom Verein zur Turmerhaltung zum Download angeboten.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
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#30
Hallo,
der Turm sieht ja klasse aus :daumen:

Das Macro zum Messen kennst du?
http://macromonster.com/index.php?mod=descr&id_desc=130
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