16.03.2011, 16:38
santi schrieb:Ich stelle also in meinem Druckmenü auf ICM aus (keine Farbkorrektur) und überlasse die Verwaltung damit Corel (richtig?). In der Corelfarbverwaltung stelle ich (nach Juergens) bei Rendering-Intent "farbmetrisch" ein. Bei Import "eigebettete ICC-Profile verwenden, bei Export "keine ICC-Profile einbetten". Jetzt kommt generisches CMYK-Profil und meine Schwierigkeiten fangen an: Er bietet mir hier insgesamt 8 Profile für den 1400er an. Muß ich die alle durchprobieren ? Außerdem sagt er mir, wenn ich eines der Profile geladen habe, daß dann die Farbverwaltung außer Kraft gesetzt wird und das will ich doch nicht? Oder muß ich "keine" aktivieren? Kann ich das Offset-Auszugsprofil vernachlässigen oder spielt es eine Rolle bei der Exportierung der pdf-Dateien.
Hallo Santi,
Dein Epson ist kein Offsetdrucker und deshalb ist es diesbezüglich egal, was dort eingetragen ist. Es ist allerdings durchaus relevant, wenn beispielsweise etwas, das professionell gedruckt werden soll, zur Kontrolle farbverbindlich auf Deinem Epson ausgegeben werden soll. Du stellst also hier je nach Druckmethode und zu verwendendem Papier ein ISO-Profil ein, das Du von eci.org herunterlädst (siehe Sven) und stellst erstmal die Grundkonfiguration auf "optimiert für professionelle Ausgabe" und paßt es an Deine Gegebenheiten an (ebenfalls siehe Sven).
Deinen Epson konfigurierst Du unter dem Symbol des Desktopdruckers. Und hier brauchst Du ein Profil, das einerseits Deinem Drucker entspricht, andererseits auch dieses von Dir verwendete Papier berücksichtigt, da die Farben auf anderem Papier anders wirken können. Daher ist es immer am besten, wenn der Desktop-Drucker genauso wie der Monitor individuell kalibriert sind. Deshalb auch mein Link zu dem externem Dienstleister. Oder Du kaufst Dir gleich ein Kalibrierwerkzeug und kalibrierst Dein System. Dann sollte es perfekt sein. Kostet auch nicht die Welt.
Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023