26.02.2016, 01:28
Bolle schrieb:Was wären die gängigsten DSLR Filter oder wo setzt man sie sinnvoll ein?
Ich denke mal ein Polfilter zu besitzen macht Sinn, ich würde ihn Hauptsächlich einsetzen für Landschaftsfotos: (dunklere und kräftiger Himmel). Aber wie verhält sich so ein Filter mit der Belichtungsmessung der Kamera? Kann man sich auf die Belichtungsanzeige dann noch verlassen?
Oder gibts für den Zweck einen sinnvolleren Filter?
Beim Polfilter kannst Du Dich auf die Belichtung der Kamera verlassen, wenn es ein zirkularer Polfilter ist, am besten ein Käsemann Polfilter, der nicht billig sein sollte. Meine Filter sind B+W-Filter, nicht wirklich günstig.
Ein Polfilter macht die Farben kräftiger, dies läßt sich bedingt aber auch ohne Filter in Lightroom erreichen. Ein wichtiger Einsatz von Polfiltern ist die Reduzierung von Spiegelungen, so daß man auf Wasseroberflächen oder in Fensterscheiben kaum Reflexionen sieht.
Sinnvoll finde ich Graufilter, um Wasserfällen das fließen beizubringen oder Menschen und andere sich bewegende Objekte aus einem Bild verschwinden zu lassen. Dazu ist natürlich auch ein Stativ nötig. Ein ND 3.0 hat eine Lichtreduzierung um 10 Blendenstufen und ermöglicht einen entsprechend starken Effekt.
Dann brauche ich noch Schutzfilter, damit meine Objektive nicht verkratzen oder Stöße besser überleben.
Für weitere Filter sehe ich keinen besonderen Bedarf.
All diese Filter sind optische Linsen, die hochwertig sein sollten, wenn das Objektiv für sich gesehen ein gutes ist. Dies erfordert hochwertige Beschichtungen, die das ganze teuer machen.
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