11.01.2009, 12:50
Hmm, wohl doch nicht so einfach, wie ich dachte... ;-)
Aaaalso:
Sinn der etwas komplizierten Übung ist es,
schon vorab so viel wie möglich Vorarbeit an der Cam zu leisten,
damit beim späteren Belichten nichts das Mitziehen stören kann -
kein Scharfstellen, kein hektisches Anvisieren-Müssen,
so wenig wie möglich Fingerdrückerei.
Du zielst vorab mit Autofokus auf den Punkt,
an dem Du das irgendwann kommende Auto pannen willst.
Nun ist die Cam auf diese Entfernung scharf gestellt,
und Du "speicherst" diesen Wert, indem Du jetzt auf manuellen Fokus umstellst.
Dann wartest Du, bis in der Ferne ein Auto auftaucht.
Du visierst es an, nimmst es also in die Mitte Deines Suchers
und drückst den Auslöser halb durch.
Somit hast Du alle Vorarbeiten geleistet und bist bereit für "den" Moment.
Da Du vorher auf manuellen Fokus umgeschaltet hast,
ist die Kamera nach wie vor auf den Abschusspunkt scharfgestellt
und kann sich beim Halbdrücken des Auslösers nicht mehr verstellen.
In dieser Stellung, Auslöser halb gedrückt,
ziehst Du nun die Kamera mit dem sich nähernden Auto mit.
Sobald es auf Deiner Höhe bzw. kurz davor ist,
drückst Du ganz durch - die Aufnahme startet.
Da Du die Zeit vorgewählt hast, müsstest Du normalerweise nur kurz
auf den Auslöser drücken und könntest ihn danach sofort wieder loslassen.
Das bringt jedoch unnötige Unruhe in Deine Kamerahaltung,
also bleibst Du mit dem Finger auf dem gedrückten Knopf.
Die Kamera belichtet sowieso nur die eingestellte Zeit,
egal ob Du den Finger runternimmst oder nicht.
Gleiches gilt für die Mitziehbewegung.
Auf dem Foto ist nur der Teil Mitziehbewegung zu sehen, der belichtet wurde.
Aber durch das gleichmäßige Ziehen vorher und nachher schaffst Du Dir eine "Reserve".
0377
Je früher Du mit dem Mitziehen beginnst und je später Du damit aufhörst (rot),
desto größer ist der Bereich Deiner gleichmäßigen Bewegung (grün),
die Du für das saubere Belichten in der "heißen Phase" (gelb) brauchst.
Gruß,
Hans
Aaaalso:
Sinn der etwas komplizierten Übung ist es,
schon vorab so viel wie möglich Vorarbeit an der Cam zu leisten,
damit beim späteren Belichten nichts das Mitziehen stören kann -
kein Scharfstellen, kein hektisches Anvisieren-Müssen,
so wenig wie möglich Fingerdrückerei.
Du zielst vorab mit Autofokus auf den Punkt,
an dem Du das irgendwann kommende Auto pannen willst.
Nun ist die Cam auf diese Entfernung scharf gestellt,
und Du "speicherst" diesen Wert, indem Du jetzt auf manuellen Fokus umstellst.
Dann wartest Du, bis in der Ferne ein Auto auftaucht.
Du visierst es an, nimmst es also in die Mitte Deines Suchers
und drückst den Auslöser halb durch.
Somit hast Du alle Vorarbeiten geleistet und bist bereit für "den" Moment.
Da Du vorher auf manuellen Fokus umgeschaltet hast,
ist die Kamera nach wie vor auf den Abschusspunkt scharfgestellt
und kann sich beim Halbdrücken des Auslösers nicht mehr verstellen.
In dieser Stellung, Auslöser halb gedrückt,
ziehst Du nun die Kamera mit dem sich nähernden Auto mit.
Sobald es auf Deiner Höhe bzw. kurz davor ist,
drückst Du ganz durch - die Aufnahme startet.
Da Du die Zeit vorgewählt hast, müsstest Du normalerweise nur kurz
auf den Auslöser drücken und könntest ihn danach sofort wieder loslassen.
Das bringt jedoch unnötige Unruhe in Deine Kamerahaltung,
also bleibst Du mit dem Finger auf dem gedrückten Knopf.
Die Kamera belichtet sowieso nur die eingestellte Zeit,
egal ob Du den Finger runternimmst oder nicht.
Gleiches gilt für die Mitziehbewegung.
Auf dem Foto ist nur der Teil Mitziehbewegung zu sehen, der belichtet wurde.
Aber durch das gleichmäßige Ziehen vorher und nachher schaffst Du Dir eine "Reserve".
0377
Je früher Du mit dem Mitziehen beginnst und je später Du damit aufhörst (rot),
desto größer ist der Bereich Deiner gleichmäßigen Bewegung (grün),
die Du für das saubere Belichten in der "heißen Phase" (gelb) brauchst.
Gruß,
Hans