Hallo,
1. viele Wege führen nach Rom ;-)
2. hast dir viel mühe gemacht Skeeter :daumen:
3. ich benutze seit einem Jahr PI12 und kann mich nicht mehr genau an die Vorgänger erinnern (habe mit PI6 angefangen)
4. anstelle von Tonwertkorrektur kann man/frau auch mit den Gradationskurven spielen oder mit Lichter-Mitteltöne-Schatten
5. freistellen geht entweder mit Lasso oder "Objekt freistellen": auf jeden Fall für die Details Bild stark vergrössern und genau arbeiten
6. wichtige Funktionen in diesem Fall sind auch "Rauschen entfernen" und schärfen, am besten mit der Unschärfemaske
7. leider gibt es bei all diesen Funktionen keine Standardeinstellungen und man/frau braucht vor allem Zeit zum üben auf diesem Weg
8. vor allem bei Gesichtern ist partielles Schärfen (wie von Skeeter beschrieben) angesagt: Augen, Mund, eventuelle Nasenspitze und Ohren: wenn man/frau die Augen freigestellt hat, kann man/frau die Pupillen auch schön korrigieren
9. beim Gesicht kann man/frau auch ganz locker unschöne Hautflecken oder Falten wegstempeln, oder wie ich es öfters mache, mit dem Pinsel "Rauschen entfernen" abschwächen
10. ist alles ganz einfach; ihr schafft das :icon_bravo:
mfG
Claude
05.10.2007, 11:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2007, 11:22 von hsk.)
Hi Claudia!
Zitat:Habe das Bild in eine tif-Datei umgewandelt .. machst du das denn immer, wenn du Bilder bearbeitest? Und wenn man fertig und hoffentlich zufrieden ist kann man es dann einfach wieder in eine JPG umwandeln, ja?
Zwei Mal "ja". Zum Umwandeln, egal von welchem in welches Format, nehme ich IrfanView, ein Freewareprogramm zum Downloaden, einfach zu bedienen und mit guter Hilfe. Damit kannst Du auf einen Schlag beliebig viele Dateien konvertieren (also das Format wandeln), in einen bestimmten Ordner schieben und gleichzeitig auch noch umbenennen.
Das ist von Vorteil, wenn Du z.B. ein Jahr lang Hunderte Blümchenbilder geknipst hast, die nun überall auf dem Rechner verstreut sind. Du kannst sie in einen eigenen Ordner schieben, mit einem neuen Namen versehen und dabei fortlaufend nummerieren, so dass Du nicht aus Versehen doppelte Dateinamen überschreibst und dabei das dazugehörige Bild löschst.
Skeeter hat natürlich Recht: UFO ist wie tif ebenfalls verlustfrei, speichert einzelne Objekte aber separat ab, so dass man sie nach dem Wiederöffnen erneut getrennt vom Hauptbild bearbeiten kann. Dafür ist UFO eben das PI-Hausformat, nur PI kann es lesen (wenn ich richtig informiert bin 8-)...)
tif speichert immer das komplette Bild ab, ist dafür ein Allround-Format, in allen Anwendungen lesbar, und zur Not kann man es auch zum Abzüge anfertigen ans Labor schicken.
Kommt eben drauf an, wo Deine Priorität liegt - nur bei PhotoImpact oder bei der "Überall-Verwendbarkeit" ;-)
Zitat:6. wichtige Funktionen in diesem Fall sind auch "Rauschen entfernen" und schärfen, am besten mit der Unschärfemaske
7. leider gibt es bei all diesen Funktionen keine Standardeinstellungen und man/frau braucht vor allem Zeit zum üben auf diesem Weg
Ein wahres Wort... aber es gibt eine grobe Faustregel zum Üben:
- Radius auf "1"
- Menge auf "50"
- Schwellenwert auf "1"
Ganz wichtig: lieber den Wert für die Menge klein halten und den Schritt mehrmals ausführen, als ein Mal mit zu großem Wert! Nach jedem Schritt in der 100% Ansicht prüfen, ob die geschärften Stellen noch keine weißen Zackenlinien aufweisen - dann war's zu viel des Guten...
vielen Dank Skeeter .. :sei_gepriesen: du hast das mit den eingefügten Grafiken genau richtig für "MICH" erklärt! Habe das Kirchen-Bild so mal nachgearbeitet .. und uuui, ich bin für mich, als absoluter Anfänger zufrieden .. !!! Hab die sehr sehr STARK verkleinerte Version mal wieder eingefügt .. (ihr Profi`s würdet an diesem Punkt sicher noch nicht zufrieden sein .. hmm.. naja, meine Ansprüche steigen sicherlich mit jeder zukünftigen Bearbeitung ..!!!)
Ach, übrigens diese Tonwertkorrektur nennt sich bei PI XL "Grad..." ?!? ..
tssssssss, da muss man erstmal drauf kommen!!!
@hsk: Vielen Dank auch noch für den Tipp mit dem Freewareprogramm.. nach sowas habe ich auch schon gesucht, denn die Bilder alle einzeln umzubennen .. ohje, dafür hat ja niemand wirklich Zeit!
An alle nochmal ein großes Dankeschön .. bin begeistert wieviel Arbeit Ihr Euch alle gemacht habt, mir zu helfen..! :sei_gepriesen::sei_gepriesen::sei_gepriesen:
Ich wünsche Euch ein schönes WE...
Viele Grüße, Claudia
So, rauschen ist entfernt .. und WOW, das macht tatsächlich einen RIESEN unterschied... tsss, den Unterschied hab sogar ich auf Anhieb erkannt. ;-)
Ohje, wenn man das aber bei allen Bildern machen muss, ist man ziemlich lange beschäftigt.. Ich habe auf dieser Hochzeit an die 800 Bilder gemacht, die ich dem Brautpaar auf CD gebrannt noch überreichen werde! Da bin ich ja noch ungefähr eine Woche beschäftigt?!?
Gibt es nicht eine Möglichkeit mehrere Bilder auf einmal zu "entrauschen"???
Jut, hier jetzt das entrauschte, aber wieder arg verkleinerte Kirchenbild.. quasi mein "Endprodukt" .. so werde ich es lassen!
Nochmals, lieben Dank euch allen ...
Viele Grüße,
Claudia
... und Glückwunsch zu dem (mit Hilfestellung ;-)) geretteten Bild!
Zitat:Ohje, wenn man das aber bei allen Bildern machen muss, ist man ziemlich lange beschäftigt..
Don't panic :icon_troest:! Rauschen tritt vor allem bei sehr dunkelflächigen Bildern auf, also z.B. Himmel zur blauen Stunde, Nachtaufnahmen oder schlecht ausgeleuchtete Räume. Steht die ISO-Einstellung der Kamera auf Automatik oder schraubt man die Empfindlichkeit selber hoch, versucht der Sensor auch noch dort feine Unterschiede im Farbwert auszumachen, wo das Auge diese Unterschiede sinnvollerweise zu einer einheitlichen Fläche verschwimmen lässt. Die Folge: statt einem sanften Verlauf hast Du auf dem Bild abgegrenzte Pixelbereiche - es "rauscht".
Wie so oft gilt der Grundsatz: besser vorher vermeiden als hinterher mühsam korrigieren müssen. Also ISO-Zahl runter auf 100. Dadurch steigt zwar die Belichtungszeit, aber mit einem Stativ ist das zu meistern.
Zitat:Gibt es nicht eine Möglichkeit mehrere Bilder auf einmal zu "entrauschen"???
Na klar doch :idee:! Das Ding nennt sich Stapelverarbeitung und lässt sich auf so ziemlich alle Bildbearbeitungsschritte anwenden. Wo sich die Funktion bei XL versteckt... schau mal unten bei den Thumbs Deiner geöffneten Pics. Ansonsten: wer suchet, der findet ;-)
Aber Vorsicht! Die Stapelverarbeitung eignet sich nur für Aktionen, die wirklich einheitlich auf jedes vorgewählte Bild anzuwenden sind, z.B. drehen, spiegeln oder identische Bilderserien.
Ein Beispiel: Du hast verschiedene Bilder und siehst, dass Du an allen einige Veränderungen vornehmen musst, und überall gehen diese in die gleiche Richtung, also Helligkeit, Tonwert, drehen usw. Dann kannst Du mit dem Stapel erst mal für alle diese Bilder die schnelle Grobeinstellung vornehmen, damit sie auf dieselbe Weise verbessert weden und nicht bei der Einzelbearbeitung "auseinanderdriften". Die Feinheiten musst Du aber separat einstellen.
Entrauschen würde ich IMMER einzeln und fast immer nur den betroffenen Bereich! Das Rauschen tritt wie erwähnt vor allem bei dunklen Flächen auf. Entrauscht Du den ganzen Bilderstapel, nimmst Du überall feine Zeichnungen weg und hast unter Umständen wieder ein Schärfeproblem.