Monitor-Gamma-Wert bei PhotoImpact
#1
Hallo hier ist noch mal Jamira,
ich komme leider immer noch nicht klar (s. m. letzter Betrag in offTopic)


Ich würde gerne einige meiner bearbeiteten Fotos ( z.T. in Großformat) ausdrucken lassen.
Ich habe mit kleinen Bilder in einem bekannten Fotolabor angefangen, war aber von dem Ergebnis ziemlich enttäuscht.

Die Bilder waren alle zu dunkel.

Annette hat mir geraten bei PI folgendermaßen vorzugehen:
Datei- Voreinstellungen - Allgemein - Darstellung. Dann erscheint folgendes Fenster:

[Bild: pivoreinstelluo0za683nki.gif]

Links von den Kästchen steht, man solle die Helligkeit der beiden Kästchen anpassen.
Ein Gammawert von 1,8 böte keine Optimierung.

Bei mir läge der Wert mit angepaßter Helligkeit bei 2,58.

Gabi schreibt hingegen an ein Forenmitglied, der voreingestellte Gammawert (1.8) sei der richtige.

Ich blicke nicht mehr durch.
Kann mir vielleicht jemand erklären, was ich tun ,
welchen Gammawert ich einstellen soll, dass meine Fotos in der Helligkeit gedruckt werden, in der ich sie auf dem Bildschirm sehe???

Ganz liebe Grüße Jamira


PS: mein Monitor ist von Dell und hat (vermutlich) die Typbezeichnung REV 00A
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#2
So, bin auch wieder hier,
wie ich schon in Off-topic geschrieben habe, steht mein Gammawert auch auf dem Wert, welchen Gabi hat, da er mit der Hintergrundfarbeinstellung nichts zu tun hat.
Es wird in der EBV geraten, den Hintergrund, auf welchen die Bilder bearbeitet werden, in einem mittleren Grau zu halten. Die Werte habe ich schon gepostet.
Bei einem helleren oder dunkleren Hintergrund, fällt es schwerer die Bilder zu beurteilen.
Leider lässt sich das meines Wissens in PI nicht umstellen.

Aber auch bei mir kommt es immer wieder vor, dass die entwickelten Bilder nicht genauso sind, wie am Bildschirm.
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#3
Hallo Jamira,

an Hand der reinen Zahlen kann man nicht sagen, welcher Wert "richtig ist". Ziel ist es, daß auf Deinem Bildschirm beide Kästchen identische Helligkeitswerte zu haben scheinen. 1,8 heißt nur deshalb "keine Optimierung", weil Photoimpact dann keine Änderung vornimmt.
Wenn Du also subjektiv den Wert veränderst bis beide gleich hell sind, dann darfst Du natürlich auch nichts mehr am Bildschirm verstellen. Also in Zukunft keine Helligkeits- und Farbkorrekturen am Bildschirm vornehmen, sonst müßtest Du Photoimpact erneut konfigurieren.

Nichtsdestotrotz ist eine Gammakorrektur natürlich keine ernsthafte Kalibrierung.

Edit: Was also bei Gabi oder Annette korrekt sein kann, muß es bei Dir noch lange nicht sein. Das ist abhängig vom Monitor, von den Farb- und Helligkeitseinstellungen des selben sowie von den Einstellungen der Grafikkarte. Außerdem beinflusst das Raumlicht, das Alter des Monitors, Außentemperatur etc. die Wirkung. Folglich kann Dir niemand sagen, welcher Wert korrekt ist sondern nur Dein subjektiver Eindruck.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#4
Hallo zusammen,

lade dir ein Testbild in deiner nativen Auflösung aus dem Netz runter, eines das mindestens 30 ! SchwarzWeissWerte auflistet; dann kannst du das relativ einfach gestalten.

Suche bei dir nach dem SRGB Verfahren in deiner grafischen Lösung.

Ist viel einfacher als es sich anhört.
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#5
Der Gamma-Wert hängt zum einen sicherlich vom Monitor ab, aber es geht nicht darum, dass man die Grau-Anzeige so anpaßt, dass sie in beiden Feldern gleich aussieht. Ich behaupte, dass dies nicht möglich ist. Der Wert 1.8 stellt absolut keine Lösung dar.

Ich habe den Wert auf 2.2 stehen und hier werden alle Bilder bei mir bei der Ausgabe richtig dargestellt.Versucht es mal. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
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#6
Georg62 schrieb:Der Gamma-Wert hängt zum einen sicherlich vom Monitor ab, aber es geht nicht darum, dass man die Grau-Anzeige so anpaßt, dass sie in beiden Feldern gleich aussieht. Ich behaupte, dass dies nicht möglich ist. Der Wert 1.8 stellt absolut keine Lösung dar.

Ich habe den Wert auf 2.2 stehen und hier werden alle Bilder bei mir bei der Ausgabe richtig dargestellt.Versucht es mal. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Selbstverständlich ist es Sinn, beide Felder (subjektiv) gleich aussehen zu lassen.
Und 1,8 kann durchaus eine Lösung sein, wenn die Felder gleich erscheinen. Wenn der Wert von 2,2 bei Dir zu korrekten Ergebnissen führt, hat das 0,0 mit anderen Systemen zu tun. Stelle ich meinen Bildschirm aus welchen Gründen auch immer heller oder dunkler als Deinen ein und bearbeite basierend darauf ein Bild, führt das zu einem anderen Ergebnis, auch wenn wir beide PI auf 2,2 optimieren.
Dennoch ist das keine wirkliche Bildschirmkalibration, diese würde entsprechende nicht ganz billige Hardware voraussetzen (was durchaus auch für ambitionierte Amateure Sinn machen kann).
Ob die eigenen Einstellungen Sinn machen, kann man auch auf folgender Seite überprüfen:
http://www.henner.info/just.htm

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#7
"Stelle ich meinen Bildschirm aus welchen Gründen auch immer heller oder dunkler als Deinen ein..."

Ich stimme Dir ja zu, nur die obige Aussage würde selbst eine Hardware-Kalibrierung unmöglich machen. Zudem ist es auch sehr wichtig, in welcher Umgebung ein Monitor steht. Ich habe einen TTF Monitor und bei einer Einstellung von 2.2 kommen sich die beiden Kästchen farblich nicht näher...
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#8
Georg62 schrieb:nur die obige Aussage würde selbst eine Hardware-Kalibrierung unmöglich machen. Zudem ist es auch sehr wichtig, in welcher Umgebung ein Monitor steht. Ich habe einen TTF Monitor und bei einer Einstellung von 2.2 kommen sich die beiden Kästchen farblich nicht näher...

Wenn man einen Kalibrator verwendet, ist auch hier die Voraussetzung, daß die Monitoreinstellungen nicht mehr verändert werden. Während der Kalibration wird der Monitor sinnvoll eingestellt, auch was die Helligkeit betrifft. Ein sinnvoller Kalibrator überwacht dann auch noch das Raumlicht und korrigiert entsprechend. Voraussetzung hierfür ist ein guter Monitor, der einerseits einen ausreichend großen Farbumfang darstellen kann, andererseits die Darstellung nicht verändert, wenn ich meinen Blickwinkel verändere, also z.B. seitlich auf den Bildschirm blicke. Entsprechende Monitore findet man kaum unter 500,- EUR.
Ein sinnvoller Kalibrator kostet ca. 200,- EUR und mehr.

Wenn ich diese Summen nicht investieren möchte, muß ich versuchen, mit den vorhandenen Möglichkeiten das beste herauszuholen. Dazu würde ich dem zuvor geposteten Link folgen und erst mal unabhängig von PI den Monitor möglichst gut einstellen - anschließend werden die Monitorknöpfe nicht mehr angerührt! Erst dann macht es Sinn, in PI diese 2 Kästchen anzupassen. Egal ob es danach bei 1,8, 2,2 oder ganz was anderem steht, wobei nach vorangegangener Korrektur laut http://www.henner.info/just.htm rein theoretisch 1,8 die optimale Wahl sein sollte. Nun würde ich eine Probe aufs Exemple starten und ein Bild belichten lassen. Wenn dies dann einigermaßen stimmt, waren die Einstellungen sinnvoll.

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#9
Im Umkehrschluss heißt es also:
Als Laie oder Hobby-Grafiker kann ich mir diese teuren Geräte nicht leisten, ergo ist eine ordentliche Kalibrierung nicht möglich. Man kommt also zu dem Schluß: Mach das Beste draus.
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#10
Georg62 schrieb:Man kommt also zu dem Schluß: Mach das Beste draus.

Nun, es gäbe noch die günstige Kompromiß-Lösung, mit dem schlechten Monitor zu leben und einen gebrauchten Spider 2 für 40,- EUR zu kaufen (ich hätt noch einen, falls jemand interessiert ist). Damit kommt man zumindest zu einem besseren Ergebnis, als rein nach subjektivem Seh-Empfinden.

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