20.06.2010, 13:09
Hallo Niko!
Er unterstützt vor allem Landschaftsaufnahmen, Architektur und arrangierte Szenen.
Personen an sich sind als Hauptmotiv in einem Foto bereits so dominant,
dass HG bzw. Motivumgebung schon noch irgend eine Aussage haben sollten,
wenn man mehr davon zeigen und dafür das Motiv verschieben will.
Wenn Du Personen vor einer Wand fotest, sie in den GS rückst
und der Rest vom Bild dann nur noch aus leerer Wand besteht,
dann schaut das im Endeffekt ziemlich merkwürdig aus.
Hängt jedoch an der Wand ein Bild, dann könnten die beiseite geschobenen Personen
z.B. den Eindruck vermitteln, sie würden gerade über dieses Bild diskutieren.
Rücke ich ein Motiv in den GS, ohne daneben etwas Sinnvolles zu haben,
ist der GS nur noch Mittel zum Selbstzweck.
Die von Dir angesprochenen Bilder sind außerdem für die Werbung entstanden.
Die braucht keine Szene, sondern ein Gesicht oder eine Person.
Das Drumherum ist den PR-Fritzen völlig egal, da wird nach Herzenslust
freigestellt, zugeschnitten oder aufgefüllt.
Katalogfotos z.B. werden im Studio grundsätzlich
formatfüllend geschossen und erst später in der Grafik montiert.
Das Wichtigste ist der Kopf, dazu ein Stück Oberkörper.
Das macht zusammen das sog. Brustbild.
Darüber lässt man nur noch mehr oder weniger viel Fleisch,
damit die Person nicht wie an den oberen Bildrand geklebt wirkt.
Letztendlich sind das aber alles nur prinzipielle Regeln,
ebenso wie der Goldene Schnitt selber.
Am Ende entscheidest Du bei jedem Bild aufs Neue, was ihm gut tut ;-)
Gruß,
Hans
Niko schrieb:mir ist aufgefallen, dass bei vielen der Personenfotos der schwerpunkt nicht ganz im GS liegt.Der GS ist wichtig und hilfreich, aber nicht alleinglückseligmachend ;-)
Er unterstützt vor allem Landschaftsaufnahmen, Architektur und arrangierte Szenen.
Personen an sich sind als Hauptmotiv in einem Foto bereits so dominant,
dass HG bzw. Motivumgebung schon noch irgend eine Aussage haben sollten,
wenn man mehr davon zeigen und dafür das Motiv verschieben will.
Wenn Du Personen vor einer Wand fotest, sie in den GS rückst
und der Rest vom Bild dann nur noch aus leerer Wand besteht,
dann schaut das im Endeffekt ziemlich merkwürdig aus.
Hängt jedoch an der Wand ein Bild, dann könnten die beiseite geschobenen Personen
z.B. den Eindruck vermitteln, sie würden gerade über dieses Bild diskutieren.
Niko schrieb:wenn man eine imaginere Vertikalachse ziehen würde, liegt bei vielen der Beispielsbilder der Schwerpunkt ziehmlich (oder ganz) mittig! Warum???Es ist ja schließlich so, dass das Bild als Ganzes wirken soll.
Rücke ich ein Motiv in den GS, ohne daneben etwas Sinnvolles zu haben,
ist der GS nur noch Mittel zum Selbstzweck.
Die von Dir angesprochenen Bilder sind außerdem für die Werbung entstanden.
Die braucht keine Szene, sondern ein Gesicht oder eine Person.
Das Drumherum ist den PR-Fritzen völlig egal, da wird nach Herzenslust
freigestellt, zugeschnitten oder aufgefüllt.
Katalogfotos z.B. werden im Studio grundsätzlich
formatfüllend geschossen und erst später in der Grafik montiert.
Niko schrieb:Zwar ist das Gesicht grundsätzlich in der oberen 1/3 vom bildDas liegt in der Natur der Sache.
Das Wichtigste ist der Kopf, dazu ein Stück Oberkörper.
Das macht zusammen das sog. Brustbild.
Darüber lässt man nur noch mehr oder weniger viel Fleisch,
damit die Person nicht wie an den oberen Bildrand geklebt wirkt.
Letztendlich sind das aber alles nur prinzipielle Regeln,
ebenso wie der Goldene Schnitt selber.
Am Ende entscheidest Du bei jedem Bild aufs Neue, was ihm gut tut ;-)
Gruß,
Hans