22.09.2014, 19:37
Nun denn... ;-)
Hier kommt der wichtigste Satz zu diesem Thema:
Wie ich dem Eingangspost entnehme, sollte wohl geblitzt werden,
aber das ging warum auch immer in die Hose.
Ob nun die ISO zu hoch war oder nicht, ist weitgehend egal.
Ein gewisses (und im Idealfall mini-mini-minimales) Rauschen ist normal.
Es gibt verschiedene Arten von Rauschen, aber gaaaanz vereinfacht kann man sagen,
dass es durch Störungen und Überlagerungen der einzelnen Bildpunkte auf dem Sensor entsteht.
Zwangsläufig ergeben sich bei der Umrechnung des Lichts,
das auf die Punkte fällt, in Farb- und Helligkeitswerte Unterschiede, die bei dunklen Fotos nicht so auffallen.
.In einem abgedunkelten Raum kann man Schwarz von Braun kaum unterscheiden.
Hellt man nun das Bild am PC auf, dann werden die Unterschiede immer größer:
[INDENT]Man kann das so vergleichen:
Jeder Bildpunkt auf dem Kamerasensor hat viel zu wenig Licht bekommen,
die Kamera hat bei so wenig Informationseingang Probleme, das Richtige draus zu machen.
Wenn Du versuchst, einen Milliliter Suppe abzuschmecken,
dann kann ein Salzkorn zu viel oder zu wenig sein, richtig wird es kaum.[/INDENT]
Der Effekt ist im Prinzip der Gleiche, egal ob man beim Fotografieren die ISO erhöht,
oder ob man später am PC das dunkle Bild aufhellt.
Aber: eine gute Kamera kann das Rauschen drücken
und gute Bilder bis ISO 4000 und mehr auswerfen.
Am PC muss ich das per Rauschentfernung versuchen,
und das wird selten so richtig befriedigend gelingen.
Siehe die Bearbeitung von grafikworks, in der zwar kein Rauschen mehr ist,
dafür alles dermaßen platt gebügelt wirkt, dass es weh tut.
Da das Ursprungsfoto durch die Unterbelichtung auch in sämtlichen anderen Kriterien
(Tonwerte, Weißabgleich, Tönung...)aus dem Ruder gelaufen ist,
stellt das Rauschen noch das Geringste aller Übel dar.
So ein Foto hebt man auf oder entsorgt es,
je nachdem wie wichtig einem der Erinnerungswert ist.
Mit Verbesserungsversuchen braucht man gar nicht erst anfangen,
da wäre so viel zu tun, dass jedes Programm die Wände hoch geht.
Nicht bös gemeint, keine Häme, kein Spott - isso.
Shit happens, passiert Jedem mal :icon_troest:
Gruß,
Hans
Hier kommt der wichtigste Satz zu diesem Thema:
Jürgen schrieb:was man mit der Kamera beim fotografieren nicht richtig macht, das kann auchBingo! :daumen:
keine Bildbearbeitungs/Verarbeitungs-Software richtig schön machen.
Wie ich dem Eingangspost entnehme, sollte wohl geblitzt werden,
aber das ging warum auch immer in die Hose.
Ob nun die ISO zu hoch war oder nicht, ist weitgehend egal.
Ein gewisses (und im Idealfall mini-mini-minimales) Rauschen ist normal.
Es gibt verschiedene Arten von Rauschen, aber gaaaanz vereinfacht kann man sagen,
dass es durch Störungen und Überlagerungen der einzelnen Bildpunkte auf dem Sensor entsteht.
Zwangsläufig ergeben sich bei der Umrechnung des Lichts,
das auf die Punkte fällt, in Farb- und Helligkeitswerte Unterschiede, die bei dunklen Fotos nicht so auffallen.
.In einem abgedunkelten Raum kann man Schwarz von Braun kaum unterscheiden.
Hellt man nun das Bild am PC auf, dann werden die Unterschiede immer größer:
- Helligkeit "1" und Helligkeit "2" = Differenz 1
- jetzt doppelt so hell machen
- Helligkeit "2" und Helligkeit "4" = Differenz 2
[INDENT]Man kann das so vergleichen:
Jeder Bildpunkt auf dem Kamerasensor hat viel zu wenig Licht bekommen,
die Kamera hat bei so wenig Informationseingang Probleme, das Richtige draus zu machen.
Wenn Du versuchst, einen Milliliter Suppe abzuschmecken,
dann kann ein Salzkorn zu viel oder zu wenig sein, richtig wird es kaum.[/INDENT]
Der Effekt ist im Prinzip der Gleiche, egal ob man beim Fotografieren die ISO erhöht,
oder ob man später am PC das dunkle Bild aufhellt.
Aber: eine gute Kamera kann das Rauschen drücken
und gute Bilder bis ISO 4000 und mehr auswerfen.
Am PC muss ich das per Rauschentfernung versuchen,
und das wird selten so richtig befriedigend gelingen.
Siehe die Bearbeitung von grafikworks, in der zwar kein Rauschen mehr ist,
dafür alles dermaßen platt gebügelt wirkt, dass es weh tut.
Da das Ursprungsfoto durch die Unterbelichtung auch in sämtlichen anderen Kriterien
(Tonwerte, Weißabgleich, Tönung...)aus dem Ruder gelaufen ist,
stellt das Rauschen noch das Geringste aller Übel dar.
So ein Foto hebt man auf oder entsorgt es,
je nachdem wie wichtig einem der Erinnerungswert ist.
Mit Verbesserungsversuchen braucht man gar nicht erst anfangen,
da wäre so viel zu tun, dass jedes Programm die Wände hoch geht.
Nicht bös gemeint, keine Häme, kein Spott - isso.
Shit happens, passiert Jedem mal :icon_troest:
Gruß,
Hans