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Hallo Norre, hallo Martin,
Rundungsfehler wären für mich (als ehemaliger Anwendungs-Entwickler) ein ultimativer Bug - zumal, wenn es sich um einen Grenzwert handelt: Ein Anfängerfehler in einer Software, die professionelles Arbeiten erlauben soll.
Ich gebe im Treiber an:
- Farbeinstellungen des Dokuments verwenden
- Corel Draw soll die Farbkonvertierungen durchführen (wenn´s der Drucker macht, kommt das Gleiche heraus)
- Farben ausgeben als RGB
- Farben sollen mit diesem Profil korrigiert werden: sRGB IEC61966-2.1
- Reines Schwarz beibehalten
- Wiedergabeabsicht: Relativ farbmetrisch
Wie schon im Eingangsbeitrag geschrieben, tritt der Fehler bei der Umwandlung in PDF glücklicherweise nicht auf.
Gruß
Oswald
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Hallo Oswald,
ich meinte direkt im Druckertreiber/Druckersoftware ob du da noch zusätzlich Automatiken eingeschaltet hast.
Wie geschrieben den gleichen Effekt bei der Anzeige der Füllungen CMYK/RGB habe ich auch früher bei den Adobeprodukten gehabt. Ob sich jetzt da was geändert hat weiß ich nicht.
Gruß
Norre
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2019, 13:47 von mvm.)
(26.12.2019, 11:53)OsCor schrieb: Ich gebe im Treiber an:- Farbeinstellungen des Dokuments verwenden
- Corel Draw soll die Farbkonvertierungen durchführen (wenn´s der Drucker macht, kommt das Gleiche heraus)
- Farben ausgeben als RGB
- Farben sollen mit diesem Profil korrigiert werden: sRGB IEC61966-2.1
- Reines Schwarz beibehalten
- Wiedergabeabsicht: Relativ farbmetrisch
Hast Du die Farbverwaltung so eingestellt, wie
hier beschrieben?
Wenn das alles sinnvoll konfiguriert ist, dann liegt das Problem im Druckertreiber. Hast Du den richtigen Druckertreiber mit allen Updates installiert? Ist dieser sinnvoll konfiguriert? Dort kann man oftmals auch Farbprofile einstellen und hierbei kann sich ein Fehler einschleichen bzw. kann man mit einem sinnvollen Profil das Problem lösen. Oftmals kann man z.B. bestimmte Papiere wählen, deren Grundfarbe dann per Farbprofil ausgeglichen wird.
Nocheinmal zur Verdeutlichung zu meinem vorigen Beitrag:
Auch wenn Du in Deiner Datei die Farben in CMYK einstellst und auch wenn Dein Drucker die Grundfarben CMYK hat, müssen zum Drucken dennoch die Farben übersetzt und korrigiert werden, weil der Drucker auf Grund der Toner-Farben und des eigenen Raster-Systems zu einem anderen Farbergebnis kommt, als Deine Software. Deswegen kann das nie 1:1 übernommen werden, sondern muß immer per Farbprofil übersetzt werden. Daher der Schritt zum Übertragen der Druckdaten in einen größeren Farbraum, sonst verlierst Du Farben, die dann gar nicht oder falsch gedruckt werden. Das ist der Grund für die Umrechnung in RGB. Da diese Umrechnung anhand eines Farbprofils erfolgt, gibt es eine eindeutige Zuordnung der Farbwerte und wenn das Farbprofil stimmt, stimmt auch das Druckergebnis. Hast Du also Corel korrekt eingestellt, bleibt nur der Druckertreiber als der Schuldige übrig.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2019, 14:58 von OsCor.)
@Norre
Ich habe keine weiteren Automatiken eingerichtet.
@MvM
Wenn man wie ich zu 98 % mit s/w auskommt, ist die Farbverwaltung eine Sache, die ich bisher - aus Zeitmangel und natürlich aus Faulheit - ziemlich weit links liegen gelassen habe oder ich habe das Durchlesen und Einrichten wieder abgebrochen. Aber in den nächsten Tagen sollte ich Zeit haben, um herauszufinden, ob ich anhand deiner verlinkten Beiträge mit den richtigen Einstellungen diesen Umwandlungsfehler vermeiden kann. Wäre schon eine ordentliche Erleichterung, da nicht immer dran denken zu müssen.
Eigentlich wollte ich lediglich einen seitlich abgeschnittenen Schriftzug erzeugen, in dem ich eine weiße Fläche drüber gelegt habe
Zum Papier: Ich verwende meistens Farb- und Schmuckpapiere bis zu leichten Kartons von 220 g oder Naturpapiere. Die Lieferanten wissen meist nicht, was diese Bastelpapiere für Druckeigenschaften haben und bisher habe ich es noch nicht geschafft, einen dazu zu bringen, sich beim Hersteller zu erkundigen bzw. den Herstellernamen herauszurücken.
Vielen Dank Euch beiden einstweilen!
Oswald
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(26.12.2019, 14:52)OsCor schrieb: Zum Papier: Ich verwende meistens Farb- und Schmuckpapiere bis zu leichten Kartons von 220 g oder Naturpapiere. Die Lieferanten wissen meist nicht, was diese Bastelpapiere für Druckeigenschaften haben und bisher habe ich es noch nicht geschafft, einen dazu zu bringen, sich beim Hersteller zu erkundigen bzw. den Herstellernamen herauszurücken.
Ausschalggebend ist vor allem, ob Du im Druckertreiber ein bestimmtes Papier eingestellt hast, für welches der Treiber dann die Farben korrigieren möchte.
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