29.10.2014, 01:04
Heutzutage werden die Ligaturen üblicherweise per Opentype-Funktion eingefügt. Das Unicode-Konsortium ist da auch sehr stur und nimmt keine Ligaturen mehr auf, außer wenn es eigenständige Buchstaben sind wie z.B. unser Esszet . Das hat teilweise schon Sinn, wer aber Software nutzt welche mit Opentype-Funktion nicht umgehen kann schaut halt in die Röhre.
Für unicodekonforme Schriften gibt es dann nur den Ausweg Ligaturen in die „Private Use Areas“ / „PUA“ zu legen, dies ist ein Unicode-Bereich welcher von Schriftgestaltern nach eigenen Gusto genutzt werden kann. So liegen die meisten Ligaturen der UNZ1-Belegung, welche für gebrochenen Schriften verwendet wird, in der PUA.
Allerdings wurden einige wenige Ligaturen (ff fi fl ffi ffl ſt und st) aus Kompatibilitätsgründen trotzdem aufgenommen (Tabelle hier) und sind in vielen Schriftarten zumindest teilweise (meist fi und fl oft auch ffi und ffl, der Rest eher selten) vorhanden. Möglicherweise war das betreffende Textstück mit diesen hart kodierten Ligaturen versehen welche da sie ja eigenständige Zeichen sind, sich auch wie normale Buchstaben verhalten und in X4 auch verwendbar sind.
Viele Grüße von der Nachtviole!
Für unicodekonforme Schriften gibt es dann nur den Ausweg Ligaturen in die „Private Use Areas“ / „PUA“ zu legen, dies ist ein Unicode-Bereich welcher von Schriftgestaltern nach eigenen Gusto genutzt werden kann. So liegen die meisten Ligaturen der UNZ1-Belegung, welche für gebrochenen Schriften verwendet wird, in der PUA.
Allerdings wurden einige wenige Ligaturen (ff fi fl ffi ffl ſt und st) aus Kompatibilitätsgründen trotzdem aufgenommen (Tabelle hier) und sind in vielen Schriftarten zumindest teilweise (meist fi und fl oft auch ffi und ffl, der Rest eher selten) vorhanden. Möglicherweise war das betreffende Textstück mit diesen hart kodierten Ligaturen versehen welche da sie ja eigenständige Zeichen sind, sich auch wie normale Buchstaben verhalten und in X4 auch verwendbar sind.
Viele Grüße von der Nachtviole!